Die Expansion nach Afrika finde ich sehr spannend und hoffe, dass das Modell auch bald in Deutschland für Händler zur Verfügung steht. Das Social-Media-Kanäle Dampf haben und als alternative Traffic-Quelle anzapfbar sind, glaube ich gerne. Richtig krass finde ich die neue Wortbildung “Mompreneure”, interessant aber die Relevanz, die eBay diesen knapp 500.000 Müttern beimisst.
1. eBay schließt eine Partnerschaft mit MallForAfrica.com
Ab Juni sollen amerikanische eBay Händler über eine Partnerschaft zwischen eBay und MallForAfrica.com Zugang zu dem boomenden afrikanischen eCommerce Markt haben. Hierfür wird dann eigens eine Plattform gelauncht. Auf der Plattform werden alle Angebote von eBay Verkäufern mit 300+ Bewertungen den afrikanischen Käufern angezeigt. Die Plattform startet zunächst für Nigeria und Kenia und dann Ghana. Das wird die URL sein: ebay.mallforafrica.com Die Plattform wird auch mobil durch eine App erreichbar sein. Afrikanische Kunden werden dann die ebay Angebote kaufen können, der Check Out und das Payment erfolgen über MallForAfrika.com
Durch diese Kooperation werden eine Menge Herausforderungen gelöst, die eBay Händler alleine nicht in der Lage wären zu stemmen. Ganz vorne die Logistik und die Bezahlung. In einem eigenen Logistikzentrum werden die Waren konsolidiert und nach Afrika verschifft und dort an die Konsumenten verteilt. Für die Bezahlung werden in den afrikanischen Märkten bekannte Bezahlsysteme genutzt. Es kann mit lokalen Währungen oder über lokale FinTech Anbieter wie Paga oder M-Pesa bezahlt werden. MallForAfrica.com leitet dann die Zahlungen in USD an die Händler weiter.
Das “Look and Feel” wird für die Händler so sein, als würden sie an amerikanische Kunden verkaufen. Umgekehrt werden die afrikanischen Konsumenten in einer gelernten Umgebung einkaufen können. Bei eBay verantwortlich für diesen Deal ist: Fernando Saiz, Business Development Director
2. eBay erweitert seine Präsenz auf Social-Media-Kanälen
Wie eBay vergangene Woche mitteilte, bewegt sich der Marktplatz auf insgesamt 16 Social-Media-Kanälen. Auch auf den beiden großen Chat-Apps Tango und Kik ist eBay aktiv. Das Wachstum auf diesen Kanälen verantwortet Llibert Argerich, eBay’s Global Director of Social & Content mit einem knapp 20 Köpfigen Team. Hier der Weg zur original Nachricht auf eBay.com.
3. Und zum Schluss die Mama-Chefs
Knapp 500.000 selbständige Mütter erzielen 2016 einen prognostizierten Umsatz von rund 42 Milliarden Euro. Diese Mama Chefs generieren einen eCommerce-Umsatz in Höhe von 505 Millionen Euro. eBay bietet mit seinem Marktplatz dafür die geeignete Plattform. Daher lassen sich auch viele Erfolgsgeschichten erzählen. Die vollständige Pressemitteilung findet ihr hier.