Der amerikanische Plattformbetreiber teilt auf seinem Blog mit, dass er sämtliche Priorisierungen für lebensnotwendige Produkte aufhebt und wieder zum Normalgeschäft zurückkehrt. Für Händler eine erfreuliche Nachricht, wohl aber auch für Amazon, denn dann beginnen wieder die Provisionsbrunnen zu sprudeln.
Damit zeigt der Plattformbetreiber, dass er annimmt, die Herausforderungen der Pandemie im Griff zu haben.
»Nachdem wir in den ersten Wochen der Corona-Krise Produkte priorisiert haben, die unseren Kunden dringend benötigten, wie beispielsweise Lebensmittel oder Gesundheits- und Körperpflegeprodukte, kam es teilweise zu längeren Lieferversprechen bei Bestellungen anderer Produktgruppen. Im Zuge der Stabilisierung der Lage in Deutschland haben wir die vorübergehende Priorisierung der Lieferung einzelner Produkte nach und nach aufgehoben und kehren zu den schnellen Lieferversprechen zurück, die Sie von Amazon kennen«, sagte ein Unternehmensprecher.
Kürzlich kündigte das Unternehmen bereits an, auch in Frankreich wieder an den Start zu gehen. Seitens der Gewerkschaften war noch nichts zu hören. Ob die Streiks bald wieder beginnen?
Für die Händler, die nicht vom aktuellen Online-Boom profitieren können oder aber durch Amazons Restriktionspolitik betroffen waren, ist das eine gute Nachricht. Es wird spannend, wie schnell sich der Suchalgorithmus an die neue Situation anpasst und wie sich die Sichtbarkeiten verändern werden.
Amazon hebt *nicht* alle Restriktionen auf. Z.B. sind nur maximal 50 Stueck per FBA zulaessig als Menge zum Einlagern (sofern Bestand 0 ist, ansonsten wird mit eingelagerten bzw. noch nicht versandten Artikeln gegengerechnet).
Amazon sollte endlich mal den Blödsinn beenden, Händler anzugehen. Heute kamen Emails, wir sollen die Versandkosten reduzieren. Amazon nimmt fette Provision von diesen, man soll ab 4o Euro kostenlosen Rückversand anbieten, aber es darf nichts kosten für die Käufer. Blöderweise sehen die Paketdienste das anders und wollen Geld, ebenso der Kartonlieferant und die Personen, die packen, wollen auch noch bezahlt werden. Dazu die unwichtigen Kleinigkeiten wie Klebeband, Labels, Toner, … .
Am besten dabei ist: wie bieten seit Monaten dort nichts mehr an, weil wir diesen Irrsin und diesen Amazon unterstützten Betrug nicht mehr mitmachen. Und auch das geht sehr gut, weil man so viel Zeit und auch Geld hat, in sinnvolle Verkaufsunterstützung zu investieren.