Eine von vom Zahlungsdienstleister Stripe in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass Abo-Modelle im Onlinehandel schneller wachsen als der Handel selbst. Und zwar ermittelt das Unternehmen eine Wachstumsrate von 16% für das aktuelle Jahr. Es wurden über 1.500 Unternehmen in acht Ländern befragt. Doch es gibt auch eine bittere Pille die zu schlucken ist.
Relevanz von Abo Modellen steigt
81 Prozent aller Befragten sagen, dass die Kalkulierbarkeit wiederkehrender Umsätze angesichts der drohenden Rezession noch wichtiger geworden ist, und suchen nach Möglichkeiten, ihre Kunden noch besser zu halten.
Dass Abo-Modelle stärker wachsen als das allgemeine Online-Geschäft, zeigen auch interne Zahlen des Unternehmens: Das von Stripe verarbeitete Volumen wiederkehrender Zahlungen wächst um 16 Prozent schneller als das einmaliger Zahlungen. Stripe geht davon aus, dass flexiblere Preismodelle, anhaltende internationale Expansion und automatisierte Tools zur Reduzierung unbeabsichtigter Abwanderung ausschlaggebend für das weitere Wachstum sein werden.
Was tun?
Nahezu jeder Händler hat Produkte in seinem Sortiment, welche sich für ein Abo-Modell eignen. Und seien es nur regelmäßige Kurse z.B. für Deko Artikel oder Bastel-Materialien. Autoteilehändler können z.B. Einbauanleitungen oder Daten-Dienstleistungen wie z.B. Einstellwerte anbieten.
Durchsucht eure Sortimente inklusive der eurer Vorlieferanten nach in Frage kommenden Produkten und versucht euch einmal. Abos werden nicht das >Allheilmittel< sein, aber sie können ihr Pfund zum Umsatz liefern.
Für kleine und mittlere Händler gibt es kaum eine Lösung
Offensichtlich bleibt dieser Trend nur den größeren Händlern mit eigenen technischen Ressourcen vorbehalten. Bekannte Shopsystemanbieter wie Shopware oder JTL-Shop bieten keine oder schlechte Lösungen an. Lediglich shopify bietet den Händlern umfangreiche Möglichkeiten.
Die Lösung kann also nur sein auf einen der wenigen Lösungsanbieter zu wechseln! Schade!