Rosig sieht es im Online- und Versandhandel immer noch nicht aus. Gegenüber dem Vorjahr fielen die Umsätze noch einmal um 2,8%. Schaut ihr auf die Zahlen aus 2015 bis 2022 dann ist das (immer noch) eine ungewohnte Entwicklung mit der Brands und Seller zurechtkommen müssen.
Ein klitzekleiner Lichtblick ist der Wachstum zum Vormonat. Da sind die realen Umsätze um 2% gestiegen. Aber an die Wachstumszahlen aus den Jahren 21 und 22 werden wir auch dieses Jahr nicht rankommen. Im Gegenteil.
Und die Folgen werden sein: Insolvenzen
Das was wir in 2024 und 2025 sehen werden sind viele, ganz viele Pleiten. Einige Einschläge konnten 2023 und zum Anfang 2024 gehört werden: Signa und Thrasio sind zwei Schwergewichte.
Aber es wird noch weiter gehen und wir werden bekannte große aber auch kleinere E-Commerce Buden verschwinden sehen. Schützen können sich die wenigsten vor dem kommenden Aus.
Die erste Krise. Für viele.
Für die meisten Onlinehändler ist diese Krise die erste welche sie erleben. Das die meisten im Krisen Modus versagen ist von den im E-Commerce bekannten Steuerberatern zu hören.
Denkt radikal
Eine Hilflosigkeit ist ja zunächst auch ok, aber ihr solltet dieser recht schnell entkommen und mutig Entscheidungen treffen. Holt euch Rat, bei anderen Unternehmen, in Communities, bei Rechtsanwälten oder eurem Steuerberater. Macht euch gefasst radikal denken zu müssen und habt keine Angst vor krassen Entscheidungen.
Im übrigen: Jede Unternehmenskrise ist individuell. Zwar gibt es einen Werkzeugkasten mit Instrumenten die helfen eine Krise zu bewältigen. Aber welches werkzeug genau für euch passt, dass müsste ihr gemeinsam mit eurem Team herausfinden.