Amazon fliegendes Lager

Amazon erfindet unbemanntes fliegendes Fulfillment Center

Wie aus einer U.S. Patentschrift hervorgeht, hat Amazon ein unbemanntes und fliegendes Lager erfunden und sich im April 2016 patentieren lassen. Und zwar unter der U.S. Patent-Nummer: US9,305,280 B1

Amazon erfindet das fliegende Lager

Die mit dem Patentantrag eingereichten Grafiken zeigen sehr anschaulich wie Amazon sich das fliegende Lager vorstellt. Die Idee ist so einfach wie genial.

(Amazons fliegendes Lager; Quelle: United States Patent and Trademark Office)

Das fliegende Lager ist ein Zeppelin, der Lagerplatz bietet und eine ganze Armada an Drohnen beheimatet. Das Mutterschiff also. Ist das Luftschiff mit Ware befüllt, kann der Kunde ordern und die Art der Zustellung wählen. Das fliegende Lager transportiert die Ware nun in den Nahbereich des Kunden. Drohnen nehmen die Produkte nun auf und stellen sie dem Kunden zu.

Ein mit Drohnen und Ware beladender Zeppelin ist die Zukunft

(Amazons Zeppelin; Quelle: United States Patent and Trademark Office)

Zeppeline können ja nun sehr groß sein und eignen sich auch zum Transport von schwergewichtigen Zuladungen. In Deutschland gab es vor Jahren bereits ein Zeppelin-Projekt, was aber mangels Erfolg eingestellt worden ist. Aus der Luftschiff-Halle ist ein Tropenpark hervorgegangen. Schauen wir uns die Skizze an: 1/3 Drohnen und 2/3 Ware. Das ist ein gutes Verhältnis und verspricht unglaublich schnelle Zustellzeiten.

Wo ist der Haken an der Sache?

Das gibt es keinen Haken. So fremd uns der Gedanke jetzt vor kommen mag, so real ist er aber. Wieder einmal zeigt uns Amazon, dass man nicht die Welt neu erfinden muss, sondern nur existierende Ideen zu etwas Neuem zusammensetzen muss und hieraus neue Geschäftsmodelle entwickeln kann. Amazon zeigt uns, dass man den Gedanken einfach freien Lauf lassen sollte, um die Welt voran zu bringen, und nicht immer gleich Bedenkenträger spielen sollte. Amazon zeigt uns, dass der Wunsch des Kunden treibende Kraft sein sollte, währenddessen sich hier Händler noch empört zeigen, wenn ein Kunde, der sein Paket nach Tagen nicht erhalten hat, auch noch eine schlechte Bewertung geben möchte. Geht nicht, gibt´s nicht.

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Über Mark Steier

Mark Steier war von 2001 bis 2012 aktiver und größter eBay Händler in Deutschland und wurde mehrfach mit dem Platin-Powerseller-Award ausgezeichnet. Er hat mit eBay zusammen etliche heutige Funktionen für eBay Motors entwickelt. Ende 2012 zog sich Mark Steier aus dem aktiven eBay Geschäft zurück und lebt nun als Privatier in der Südwestpfalz. Seit 2015 betreibt und betreut Mark wortfilter.de. Zudem ist er regelmäßig auf Veranstaltungen anzutreffen, wo er rund ums das Thema Onlinehandel spricht. Aktuelle Informationen und Austausch mit anderen Onlinehändlern findest du in der Wortfilter-Gruppe bei Facebook.

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