Amazon Buy-Box

Amazon Mythen: Hält Amazon die Buybox haben Händler keine Chance sie zu gewinnen

30% der untersuchten Artikel werden auch von Amazon verkauft

Mythos: „Wenn Amazon ein Produkt selbst verkauft, haben Händler keine Chance mehr auf die Buybox”

1.983.872 Produkte wurden untersucht

Fazit: „Gut 30% der Produkte werden (auch) von Amazon selbst verkauft. Allerdings hat Amazon nur bei knapp 18% der Produkt (auch) die BuyBox. Nur bei 59,25 % der von Amazon (auch) verkauften Produkte, gewinnt Amazon die Buybox.“

Bitte beachtet, dass die Statistiken KEINE valide Aussage über die Kausalitäten geben.

(Quelle: AMALYZE)

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Über Mark Steier

Mark Steier war von 2001 bis 2012 aktiver und größter eBay Händler in Deutschland und wurde mehrfach mit dem Platin-Powerseller-Award ausgezeichnet. Er hat mit eBay zusammen etliche heutige Funktionen für eBay Motors entwickelt. Ende 2012 zog sich Mark Steier aus dem aktiven eBay Geschäft zurück und lebt nun als Privatier in der Südwestpfalz. Seit 2015 betreibt und betreut Mark wortfilter.de. Zudem ist er regelmäßig auf Veranstaltungen anzutreffen, wo er rund ums das Thema Onlinehandel spricht. Aktuelle Informationen und Austausch mit anderen Onlinehändlern findest du in der Wortfilter-Gruppe bei Facebook.

15 Gedanken zu „Amazon Mythen: Hält Amazon die Buybox haben Händler keine Chance sie zu gewinnen

  1. 5vor12

    Amazon ist die Macht.
    Dann kommt ewig lange nichts —————————-dann irgendwann nach langen Abstand eBay ——————–dann wieder lange nichts…………und wieder lange nichts —————-weder Hood noch Rakuten etc. sind von irgendeiner Relevanz, reine Zeitverschwendung sich damit zu beschäftigen.

    Amazon stellt den Käufer ohne wenn und aber in den Mittelpunkt, ist niemals beleidigt wenn einer etwas reklamiert und ist rund um die Uhr für den Kunden da. Aslo ist Amazon zu recht die Nr.1 ( bei uns hier in der westlichen Welt )

    Nur Alibaba könnte hier noch die Grenzen neu setzen….wir können es alle nur hoffen !

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  2. Stefan

    Ich denke, und das hört sich vielleicht irre und unnötig an, dass der Handel sich Gruppieren muss. im old business hatte man Einkaufsgemeinschaften, im PC Business gingen diese Einkaufsgemeinschaften über in Servicegmeinschaften (man konnte nicht gegen die MediaMarkt Preise anstinken also musste man Servicedienstleistungen verkloppen. So wurde aus Microtrend Synaxon etc.

    Ich denke dass es Zeit wird dass der Internethandel sich zusammen schließt und das geht! Ohne dass mit wesentlich weniger Problemen als es aktuell Amazon und Ebay bieten. Ich denke dass Amazon und Ebay vom Handel lernen, denn dieser ist schlauer als diese Plattformen, ich sehe ein enormes Potential welches durch eine Bündelung der Kräfte ergeben würde. Eine Revolution des Internets.

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    1. Flo

      Hey Stefan,

      organisieren ist gut.
      Mir gefällt die Geschichte bis auf den Zeitpunkt wo es um Plattformen geht.
      1. in diesem Beitrag tritt Amazon nicht als Plattform sondern Händler auf.
      2. die Plattform ist der aktuelle Evolutionsschritt in deiner Reihe

      die idee einer Plattform ist es die schlauen Händler zu unterstützen und mit Kunden zusammenzubringen.

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  3. Carl Otto

    Wir haben schon jahrelange Erfahrung bei Produkten, die Amazon selbst im Programm hat aber auch auf Amazon von zahlreichen Marketplace-Händlern vertrieben werden.
    Dabei ist mir (nachweislich) aufgefallen, dass Amazon nicht nur die Preise auf dem eigenen Marktplatz durch seinen Alsorithmus beobachten lässt, sondern auch andere Marktplätz und große Anbieter im Blickfeld behält.
    Die genauen Mechansimen kann ich nicht benennen, und diese unterliegen auch sicherlich im Laufe der Jahre einer Veränderung.
    Mein persönlicher Eindruck läuft darauf hinaus, dass Amazon durchaus tolerant im Hinblick auf eigene Marketplace-Händler sich verhält.
    (quasi nach dem Motto: wenn der so verrückt ist, bei uns so billig zu verkaufen, dann soll er doch)
    Bei Billigangeboten von anderen Anbietern verhält es sich anders.
    Das kann man sehr schön erkennen, dass Amazon die Buybox hat und der nächste Marketplace-Händler einige Euro darüber liegt.

    Daran glaube ich erkennen zu können, dass Amazon übergeordnete Ziele verfolgt, um als günstigster Marktplatz wahrgenommen zu werden. Bei billigen Angeboten von kleinen Online-Shops greift dieser Algorithmus m.E. nicht.
    Summasummarum kann man festhalten.
    Amazon möchte Geld verdienen. Wenn ein Händler bereit ist, ein Produkt, dass Amazon selbst im Programm hat, deutlich günstiger zu verkaufen, lässt man ihn das gerne tun, weil man ja auch indirekt daran verdient.
    Es gibt machmal auch logistische Hintergründe (Warenbestand oder Warenstandort), die zu ähnlichen Entscheidungen führen können.

    Aus dem Blickwinkel sind die von Mark festgestellten Phänomene kein Zufall. Man sollte aber auch im Blickfeld behalten, dass sich diese Grundsätze irgendwann ändern können.
    Marketplace-Händler sind nach meiner Auffassung für Amazon immer nur Lückenbüßer, die helfen, das Sortiment sinnvoll zu erweitern.

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  4. Werner M. Bock

    Lieber Mark, ich sehe das genauso, wie der erste Schreiber hier! Ich verkaufe z.B. Bücher und Magazine hier auf Amazon und da AMAZON praktisch JEDES liederbare Buch auch anbietet, maacht es überhaupt keinen Sinn hier irgendein Buch zum Neupreis anzubeiten (obwoghl fast alle Händler, die auch alle lieferbaren Bücher anbieten sich unter diese Titel hängen!! Ein Witz!!), denn ich kann nicht den wichtigsten Wettbewerbsvorteil bieten, den Amazon bietet, nämlich die Portofreiheit!!
    Egal weches Buch ich listen will, es gibt keine Möglichkeit das pauschale Porto von 3,00 Euro auf einen Medienartikel abzuschalten!
    Somit kostet mein Buch, egal wie teuer es ist IMMER mindestens den offiziellen Neupreis (da wir in Deutschland eine BUCHPREISBINDUNG haben, DARF ich diesen NICHT reduzieren!! Auch nicht um den Portobetrag!!) und diesen (Straf-)Aufschlag!!
    Und verdienen würde Amazon immer!! Egal ob sie das Buch selbst oder durch Fremdanbieter verkaufen!!
    Beispiel bei einem 20-Euro-Buch: ICH zahle 15% Verkaufsprovision, was hier 3,00 Euro ausmacht! Und da ich KEINEN zShop im Abo habe (was sich bekannter Maßen erst ab 37 Verkäufen im Monat rechnet!!) zahle ich noch 99 Cent (netto) PRO Artikel. Dazu moch eine “variable” Verkaufsprovision (wofür eigentlich????) von z.Zt. 1,01 Euro, was alleine schon einen Fixkostenbetrag PRO Verkauf von 2,00 Euro ausmacht! Auf diese Gesamtsumme von 5,00 Euro zahle ich dann noch eine Umsatzsteuer (umgangssprachlich als “Mehrwertsteuer” bezeichnet!) von 19%, da es sich ja dabei um eine DIENSTLEISTUNG von Amazon handelt. Und hier nicht mehr wie in früheren Jahren die 15% Umsatzsteuer von Luxemburg sondern den vollen Satz der BRD!!
    Somit sind damit schon satte 5,95 von den 20,00 EUro weg!! … bei Amazon!! Da ich aber nur 3,00 Euro Porto bekomme, aber meine Bücher IMMER nur versichert versende, was zur Zeit am günstigsten per Hermes Päckchen für 3,89 Euro (Online-Versandetikett) geht muss ich alleine die fehlenden 89 Cent aus den Nettobetrag nehmen, was mich mit der Amazon-Provision von 13,35 Cent und den 19% Ust. weitere 1,22 Euro koset (20 Cent = auf 1,02 Euro!). Somit sich mein Bruttoumsatz um 7,15 Euro reduziert! Wenn ich das 20-Euro-Buch zum übllichen Buchhandelsrabatt von 40% eingekauft hätte, also 12,00 Euro, dann würden mir in diesem Moment gerade einmal 85 Cent von 20,00 Euro übrig bleiben, bei einer Investitionssumme von 12 Euro brutto!! WER KÖNNTE DAVON LEBEN?? Wer bei derartigen Artikeln im Buchbereich gegen Amazon anstinken will, der kann das nur, wenn er erheblich bessere Rabatte bekommt als 50% auf den OVP oder ganz andere Quellen nutzt!!
    Zum Glück handel ich nur mit Titeln, die selbst Amazon nicht hat und zu den Konditionen auch nie bekommen wird!! 🙂
    Aber was Amazon noch verursacht hat, wird garnicht erst untersucht!! Zum Beispiel hatten wir hier in Hannover im Jahre 2000 noch 32 Buchantiquariate, davon sind nur noch DREI übrig geblieben! Und selbst WEILAND und LEHMANN haben vor der Marktmacht von Amazon und Hugendubel kapituliert!! Ansonsten hat sich die Anzahl der “normalen” Buchhandlungen hier in Hannover mehr als halbiert! Und dabei sind die kleinen, hochspezialisierten Geschäfte schon mitgerechnet!!

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    1. Mark Steier Beitragsautor

      Danke für die ausführliche Darstellung der Problematik im Buchhandel. Ich gebe Dir recht, der Markt verändert sich. Aber ich möchte Dich fragen, hat er sich das nicht schon immer? Geschäftsmodelle sind nie für die Ewigkeit ausgelegt und die Tugend eines Kaufmanns sollte die Agilität sein. Du hast Deine Nische gefunden, andere nicht, aber möchtest Du Amazon dafür verurteilen?

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      1. Werner M. Bock

        Im Grunde schon! Zuerst hat Amazoon “nur” eine Plattform gestellt, dann, als es endlich lief, da trat Amazon als Mitbewerber auf! Nur Amazon hat die Daten, wie häufig ein Titel gefragt wird! Nur Amazon weiß, welche Artikel und Titel ein Kunde anklickt, sucht, auswählt! Weiß, WANN der Kunde dies macht! Wieviel er auf dieser Plattform ausgibt! Und noch vieles mehr! DAS gibt Amazon einen Wettbewerbsvorteil, den ein anderer Anbeiter nicht hat!!
        Und was machen unsere Wettbewerbshüter (hier in Deutschland)?? NICHTS!!!!
        Und selbst wenn, Amazon bestimmt selbst, welcher Anbieter ihnen genehm ist oder nicht!!
        Wo herrscht denn hier “Waffengleichheit”?? Und wie sieht es mit den Alternativen aus??
        Jeder, der ein Buch sucht schaut zuerst bei Amazon nach, dann eventuell noch bei ebay und zuletzt vielleicht noch bei Booklooker!! Und was dann?? Wie viele Anbieter auf anderen Plattformen bietet sonst noch den Versand umsonst an?? Bietet einen solch umfangreichen “Kundenservice”?? – Vielleicht noch ebay! Aber sonst??
        Wenn ich bei ebay 50 Leute bei einem Durchschnittswert pro Verkauf von fast 50 Euro (also fast 2500 Euro Umsatz) super bedient habe und mit alle eine superbewertung gegeben haben, dann reicht nur EIN einziger Nörgler, der einen mit Negativ (unbegründet!!!) bewertet um ein 100%-Profil zu zerstören!! Und warum, weil dem Kunden dort IMMER mehr geglaubt wird als dem Anbieter!! Und wenn dieser Anbieter dann auch noch kategorisch Paypal als Zahlungsmethode ablehnt, dann ist man bei ebay auch schon fast unten durch!!
        Wie war das hieer mit “Waffengleicheit”?? Also ist ebay auch keine wirkliche Alternative!! Und wie viele von 100% potentiellen Kunden für ein Buch suchen dieses bei Booklooker?? Oder anderen Anbietern mit eigener Webseite wie Hugendubel, Hitmeister oder Weltbild?? Ich würde mal schätzen, weniger als 10%!!
        Ab hier beginnt Größe ein Fluch zu werden – für die Anbieter!! Von Chancengleichheit kann schon lange keine Rede mehr sein!! Da nutzt es nichts mit kaufmännischen Tugenden mehr als reichlich gesegnet zu sein!!
        Ich musste erst vor zwei Jahren miterleben, wie ein Vorbild an Tugend nach 40 Jahren (im Buchhandel) in den Ruin getrieben wurde und ihm Niemand beistand!! Nicht mal die Behörden, die es eigentlich hätte richten müssen!! Hier herrscht nur noch eine Haifisch-Mentalität: Fressen oder gefressen werden!!
        ich bin zum Glück noch jung genug mich gegen einen Schwarm Haie zu erwehren, aber ich habe in den letzten 24 Jahren mehr als hundert mal miterleben müssen, wie die kaufmännischen Tugenden zu dem Sargnagel genauso vieler Unternehmen wurde!! Traurig, aber leider wahr!! Hier wird eine Mentalität zelebriert, die an die Steinzeit oder zumindest an das finsterste Mittelalter erinnert! Der stärkere wird gewinnen!! Und hier heißt das, wer genug “Kohle” hat (also das Kapital von genügend Geldgebern!), der gewinnt! Garantiert!!
        Besorg mit 300K bis 400K Euro und ich “bastel” Dir eine Plattform, die es locker mit ebay und Co aufnimmt! Bei echter Chancengleichheit!! 🙂

      2. Mark Steier Beitragsautor

        Naja, was soll denn die Politik machen, wenn Du als Händler 2 Jahrzehnte verschlafen hast? Amazon wurde am 5. Juli 1994 gegründet. Das ist noch nicht so lange her. Ich war damals auch schon selbständig. Jeff Bezos hat es halt richtig gemacht und viele andere haben schlicht ihre Möglichkeiten verschlafen. Jetzt nach politischer Hilfe zu fragen, ist dann irgendwie strange oder nicht? LG Mark

  5. Jannick

    Die Überschrift verschafft einem den Eindruck, mit diesem Mythos würde hier aufgeräumt oder er würde bestätigt.

    Dieser sehr kurze und nahezu unkommentierte Statistik Snip bringt original nichts. Denn das die Aussage „Wenn Amazon ein Produkt selbst verkauft, haben Händler keine Chance mehr auf die Buybox“ nicht auf alle Artikel zutrifft ist jedem klar. Das es aber Artikel gibt, bei denen es so ist – egal welchen Price Marcetplacehändler eingeben – wird hier nicht behandelt. Als Beispiel hierfür könnte ich zb etliche Philips Geräte aufführen. Also was soll mir dieser Blogbeitrag sagen? Er soll mich als Händler beruhigen? I dont got any idea.. Weder welche Intension dahintersteckt – es sei denn die einzige Intension ist das generieren von Klicks. Noch wie man etwas so knappes, kurzes, posten kann. Ein paar mehr Infos, wenn schon dazu berichtet wird. Denn ansonsten bringt dieser Beitrag nichts. Zumindest der Zielgruppe, an die sich dieser Blog angeblich richtet.

    Anstatt also mit reisserischen Überschriften Informationen zu suggerieren, die ich nicht liefern kann, empfehle ich dir lieber Mark, mehr Zeit auf den Inhalt eines Postings anstatt dem Erfinden einer Überschrift im Springer-Stil zu investieren.

    Dieser Blog war mal richtig gut. Heute besteht er aus Statistik Screenshots, unwichtigem Gehype irgendwelcher Dinge (Wie war das mit Fyndig, oder dem millionensten Branchentreffen für 200€ Eintritt, dass niemand braucht, aber auf das man umbedingt 10x hinweisen muss).. Ich hoffe es kommen auch wieder journalistische Aktivitäten auf. Das Screenshoten von frei zugänglichen Statistiken sowie übersetzen und hinweisen auf amerikanische Blogs zählt für mich nicht dazu.

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    1. Mark Steier Beitragsautor

      Jannick,zunächst erst einmal ganz lieben Dank für Dein Feedback. Dem kann ich aber so nicht zustimmen. Es gibt genug Händler die glauben, wenn Amazon den Artikel selbst verkauft, macht es keinen Sinn diesen auch anzubieten. Selbst Dienstleister vertreten mitunter die Meinung. Und natürlich gibt es Artikel bei denen Amazon die Buybox “nicht freigibt”. Ich selbst hatte bei der Vorstellung des Tools Keepa einen Artikel in meinem Bericht gezeigt und bin genau auf diesen Umstand eingegangen (https://www.wortfilter.de/amazon-tools-kostenloses-preis-analyse-mit-keepa-com/).

      Nach der Umstellung auf WordPress kann ich einfacher mehr und vielfältigeren Inhalt veröffentlichen. Das mache ich nun. Mir ist aber auch klar, dass ich nicht alles in der möglichen Tiefe untersuchen kann. Dazu fehlt mit Zeit und Lust. Ich finde am Wochenende sollten 2 bis 3 Artikel mit “leicht verdaulichem” Inhalt o.k. sein.

      Das die Überschrift des Artikels im Bericht nicht aufgelöst wird, ist Quatsch: “Nur bei 59,25 % der von Amazon (auch) verkauften Produkte, gewinnt Amazon die Buybox.“

      Jannick, jetzt weiß ich zwar was in Deinen Augen “keine journalistischen Aktivitäten” sind, das hilft aber leider nicht. Wie wäre es denn wenn Du positiv schreibst welche Inhalte Du Dir wünschst? Wäre das nicht konstruktiver?

      Ich freue mich auf Deine Antwort, liebe Grüße Mark

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