Amazon Zahlen und Fakten – Nur 20.000 Händler machen auf Amazon einen relevanten Umsatz von mindestens 800.000€ . Amazon Chef Jeff Bezos sagt, dass es mehr als zwei Millionen aktive Amazon Händler gibt. Was ist an dieser Zahl dran? Wie viel aktive und inaktive Amazon Händler gibt es tatsächlich? Und wer ist wirklich erfolgreich? Einige >Insights< erkennt ihr an Hand dieser Zahlen. Es gibt zwar 6.000.000 Händler-Konten, aber nur 20.000 machen einen Umsatz von mehr als 800.000€ brutto vor Gebühren, Kosten und Umsatzsteuern.
6 Millionen Accounts
Der amerikanische Amazon Daten Analyst Joe Kaziokenas schätzt sogar, dass sich seit Gründung des Marktplatzes mehr als 10 Mio Seller registriert haben. Davon sind aktuelle noch 6 Mio übrig geblieben. Erstmals erwähnte Amazon 2015, dass sie mehr als 2 Mio. Verkäufer auf dem Marktplatz haben.
Nur 2,1 Millionen haben mindestens ein Produkt gelistet
Aktuell haben 2.150.000 Verkäufer Produkte zum Verkauf angeboten, ein Anstieg um 35% gegenüber 1.600.000 im Jahr 2017. Diese Zahl schließt alle Seller ein. Auch diese, die nur ein einziges Listing online haben und nie Verkäufe generieren.
Wenige Verkäufer erhalten tatsächlich Bewertungen
Von den 6 Mio Accounts erhalten lediglich 1.2 Mio innerhalb eines Jahres eine Bewertung. auf Monatsbasis sind es nur 570.000 Händler die von Käufern bewertet worden sind. Mehrere Amazon Marketplace Seller berichten, dass sie eine Bewertungsquote von 2 bis 3% erreichen. Das bedeutet ungefähr 97% alle Amazon Kunden bewerten ihren Einkauf auf der Plattform nicht.
Geringer Handelsumsatz
Der Umsatz der meisten Amazon Händler, 75% nutzen das Amazon Fulfillment Angebot (FBA), ist gering. Nur 140.000 Seller generieren einen Jahresumsatz von mehr als 80.000€ vor Kosten, Gebühren und inklusive Umsatzsteuern. Aber gerade einmal 20.000 Merchants setzen mehr als 800.000€ auf dem Amazon Marketplace um. (Umsatzangaben sind p.A.)
Kommentar
Diese Zahlen zeigen einmal mehr wie schwer ist es tatsächlich erfolgreich auf Amazon zu handeln. Die Anzahl der Händler mit einem Jahresumsatz von mehr als 1 Mio Euro liegt gemessen an der Gesamtzahl der Accounts die mindestens eine Bewertung in den letzten 12 Monaten erhalten haben im Promillebereich.
Vor diesem Hintergrund sind viele Erfolgsstorys die von Beratern oder Dienstleistern gerne erzählt werden kritisch zu bewerten.
Die Statistik verdeutlicht aber auch, dass die anzahl der Händler die scheitern erheblich ist. Daher ist es wichtig, dass ihr das Konzept ‘Wie scheitere ich erfolgreich’ mit in euren Businessplan einbezieht.
(Mit Material von marketplacepulse.com)
In the UK, our eBay sales are falling, it is due to VAT fraud from Chinese sellers. Mark Sang it is worth contacting vatfraud.org they fighting against the Chinese sellers in the UK
Ich kenne mehrere Händler persönlich, die monatlich in Ebay für sechs- oder siebenstellige Beträge verkaufen und sich über den steten Zustrom neuer Kunden freuen. Ich sehe das analog zu Mark Steier: Die meisten Händler, die über Ebay meckern, haben es nicht verstanden, machen etwas falsch oder können mangels finanzieller Mittel gar nicht wachsen. Auch Erfolg muss finanziert werden. Häufig kaufen die Händler zu teuer ein, setzen auf die falschen Produkte und schaffen es nicht, einen USP zu setzen oder 1A-Service zu bieten wie z.B. Versand am Nachmittag, wenn vormittags bestellt und bezahlt wird.
Ich kann nicht verstehen dass du so sehr auf ebay setzt. Ich bin der Meinung dass ebay massiv abkackt. Amazon macht bei uns 150mal mehr Umsatz als Ebay. Also ich red hier nicht von cent Umsätzen.
Mich würde folgendes Interessieren:
Wieviel Umsatz macht ebay Deutschland? GMV
Kann es sein dass in den letzten Jahren die kleinen ebay Händler mit 300 bis 800 Bewertungen Monat massiv verloren haben und nur wenige Große gewinnen?
Ich kann nur sagen dass alle Händler in meinen Brancheneinen irren einbruch von40 50 bis zu 80% haben?
Oder hat sich die Zahl der Anbieter auf ebay einfach verzehntfacht?
Für mich ist ebay einfach am A. Und jeder Cent den ich da investieren soll ist raus geschmissenes Geld. Die ständigen Änderungen und Anpassungen sind ein Witz. Die Art und Weise wie ebay mit seinen Käufern umgeht und natürlich auch wie mit seinen Händlern ist unverschämt. Die Meldung der DHL verursachten Verzögerungen ist nicht nur seitens DHL ein Witz, teilweise senden diese Verbrecher gar keine Daten und wenn dann sogar falsche und auf der anderen Seite kümmert sich ebay einen Dreck um die Fälle raus zu nehmen.
Ebay wird aus meiner Sicht platt gemacht, verdient haben sie es. Ich freue mich schon auf JD und Ali, dann kann ebay einpacken, die einzige Art und Weise dann noch mit Ebay Geld zu verdienen wird sein dass man ebay Aktien mit CFDs massive verkauft
Ich setzte weder auf eBay noch auf Amazon. Beide Kanäle, wie auch der eigene shop und weitere Marktplätze, sind wichtig. Nur: Wenn deine eBay Umsätze rückläufig sind, dann bedeutet das, dass du eBay schlecht machst und nicht, dass eBay schlecht ist. Das GMV steigt stetig. Um es hart zu sagen:Du verstehst eBay einfach nicht. Andere Händler sind auch auf ebay erfolgreich. 🙂 Sehr sogar!
Sorry Mark, aber da muss ich mehrfach widersprechen. Dass du als Ebay Berater nicht auf ebay setzt verstehe ich nicht, wärst du da nicht real.de Berater wenn du auf real setzt. Ich verstehe ja dass du sagst dass andere ebayer erfolgreich sind und wir zB nicht. Das als Argument zu nutzen ist aus meiner Sicht nicht stichhaltig. Das kann ja jeder sagen (das andere sehr erfolgreich sind). Wir erwarten von ebay einfach MEHR Umsatz in Relation zu den Personalkosten. Ebay ist das aber gefühlt Schei**egal, denen ist vieles schei**egal was Händler anbetrifft. Und an Hirnrissigkeit was deren vorgehen betrifft sind die nicht mehr zu überbieten. Wir sagen schon, scheiss auf den 6 stelligen Umsatz., ebay ist unrentabel. Bei Amazon haben wir 0 Probleme bei zigfach mehr Umsatz, gleiche Produkte.
Aber nun mal Butter bei der Fisch wie wir im Norden sagen:
Was ich verstehe ist mit unerer Baywotch Lizenz Verkäufer zu checken. Von meinem Mitbewerb will ich garnicht sprechen, da gehts abwärts quer durch die Bank. Von meinen Händlerfreunden muss ich sagen dass das entweder eine stagnation oder aber Rezession ist. Teilweise sogar schon Depression (ich glaube Nach Depression kommt scheis*egal, da sind wir).
Ich kann ja verstehen dass deine Kunden, wahrscheinlich mit die Schwergewichte ebays oder oberes Mittelfeld, sich bei ebay ne goldene Nase verdienen. Und weisst du wieso ich das denke? Weil ich der Meinung bin dass ebay der Arsch auf Grundeis geht. Die haben keine Ahnung was die noch machen sollen, hier etwas geschraubt und da, aber nichts funktioniert so richtig. Bald kommen ebay Läger oder ein entsprechender Partner (das ist die einzige nachvollziehbare Konsequenz). Und da halten die einfach, außerhalb der cassini, ihre TOP Händler künstlich hoch. Dadurch steigt deren Umsatz noch mehr und die mittleren haben immer mehr zu knabbern. So sehe ich das.
Was ich nicht nachvollziehen kann, und wo mir leider auch die Zeit fehlt ist das GMV von Ebay, wenn das so wie du es beschreibst ständig steigt verstehe ich nicht woher das kommen soll, von uns nicht, von meiner Branche nicht. Ebay erleidet aus meiner Sicht einen Fehlschlag nach dem anderen. Ebayplus, SameDayVersand mit Paketverfolgung (nur Problembehaftet, Google Ranking Verlust aufgrund fehlenden Artikeldaten etc.
Also, zunächst, ich bin kein Berater. Ich kenne mich lediglich mit eBay besser aus als mit Amazon. Wenn du mehr Umsatz auf eBay erwartest, dann musst DU auch mehr dafür tun. Im Sellerhub siehst du ja wie sich der Markt im verh. zu dir entwickelt. eBay wächst im Q2 um 7%. Bist du auch gewachsen? Wenn nein, dann liegt es nun einmal ausschließlich an DIR und nicht am Marktplatz. Deine Wahrnehmung lässt sich durch KEINE Zahlen belegen. Ist also Aluhut- und Verschwörungstheoretiker Getue. Wenn es in deiner Branche kein Wachstum gibt, dann veröffentliche doch einmal die Zahl die du in deinem Sellerhub siehst 🙂
Du Schreibst : ” dass sie eine Bewertungsquote von 2 bis 3% erreichen. Das bedeutet ungefähr 97% alle Amazon Kunden bewerten ihren Einkauf auf der Plattform nicht. ”
Ich hatte dabei eine kleine Debatte mit Amazon.
Das Problem ist das viele Mails den Kunden bei Amazon nicht erreichen – diese gehen direkt im Spamfilter, auch Mails mit Bewertungsaufforderungen. Der Hauptgrund warum sehr viele Händler bei Amazon scheitern ist ein sehr ungerechtes Bewertungssystem.
Da nur sehr sehr wenige Kunden bewerten treffen negative Bewertungen extrem hart. Diejenigen denen es was nicht passt bewerten natürlich negativ und da neutrale Bewertungen ähnlich wie negative in das System eingehen , gibt dann kein Wunder das viele Händler im Durchschnitt vielleicht noch 95 % Positive Bewertungen haben . Viele Händler fliegen dann raus und werden gesperrt.
Zumal……Amazon mit diversen Steuerungssoftware arbeitet – wenn Amazon möchte das jemand ” viel verkauft ” wird dieses geschehen.
Wenn Amazon möchte das ” Jemand nicht durch das System fliegt ” wird das auch geschehen. Wenn Amazon möchte : ” Das Händler rausfliegen sollen wird das auch geschehen ” Wer für Amazon wichtig ist hat bei Amazon auch ” etwas zu bestimmen ” ….
So gering sind die Zahlen der Händler ja nicht, wenn man die Umsätze grob hochrechnet und mit dem Gesamtumsatz von Amazon selber vergleicht. Und die inaktiven, aber weiterhin Gebüjhr zahlenden Accounts dürften Amazon die liebsten sein.
Warum man via Amazon bei einem Umsatz von über 800.000 verkauft, ist mir unverständlich. Da sollte man doch selber Kunden akquirieren können statt sich in die Hände von Amazon zu begeben. Letztendlich bedeutet Amazon oftmals enttäsuschend behandelt zu werden und auch ziemlich viel Willkür gegenüber Händlern ohne kurzfristig greifende Handhabe dagegen.
Dass nun sogar dem Kartellamt aufgefallen ist, dass es hier Ungleichgewichte gibt, zeigt doch, dass diese schon ziemlich hoch sein müssen. (stend die Woche in der FAZ ein Interview)
Ok, deine Argumente sind für mich nicht ganz nachvollziehbar. Ein Ungleichgewicht hat nichts mit den tatsächlichen Händler zahlen zu tun. Und von Amazons Eigengeschäft kannst du nicht auf die Umsätze der Merchents schließen. Das ist Quatsch.
Es stehen doch Zahlen im Artikel drin:
140.000 Händler machen Umsätze zwischen 80.000 und 800.000. Selbst bei der unteren Grenze sind das 140.000 x 80.000 = 11.200.000.000. Dann die über 800.000 und die unter 80.000 – das ist schon nicht so wenig in Relation zum Umsatz, den Amazon erzielt – ca 150.000.000.000 (da sollen ja laut einer anderen Seite ca 27 Mrd aus dem Marketplace Bereich kommen, Gebühren und Dienstleistungen.
Der Begriff “Ungleichgewicht” bezog sich eher auf die Probleme, die viele Händler bei und durch Amazon haben. Und das will das Kartellamt nun doch mal ansehen laut einem Interview des dortigen Chefs in der FAZ.
Also über eBay machen alle Händler per Anno rund 90Mrd US$ GMV. Diese Zahl ist verbrieft. Und an Hand der Amazon Zahlen kannst du allenfals den geringsten Umsatz ausrechnen. Aus diesem lässt sich aber nicht der Gesamtumsatz schließen. Und wenn du die 27 Mrd. zu Grunde legen möchtest, dann benötigst du die durchschnittlichen Kosten die ein Händler an gebühren ect an Amazon zahlt. Ohne diese kannst du die 27 Mrd. auch nicht verwerten. Wenn du in die Glaskugel schaust und Kosten i.h.v. 25-35% annimmst, dann kommst du auf eine Range zwischen 96 Mrd und 77 Mrd. Amazon Merchant GMV. Nur was sagt die Zahl aus?