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Amazon weiterhin erfolgreich mit proaktiven Bemühungen, Fake-Bewertungen weltweit zu verhindern

Amazon weiterhin erfolgreich mit proaktiven Bemühungen, Fake-Bewertungen weltweit zu verhindern
Amazon knüpft an frühere Erfolge in Deutschland an, Webseiten von 14 Anbietern und Partnern für Fake-Rezensionen wurden nach rechtlichen Schritten abgeschaltet.

Kundenrezensionen sind ein zentraler Bestandteil des Amazon Einkaufserlebnisses. Bewertungen liefern wertvolle Einblicke in die Qualität und Leistung von Produkten und helfen den Kund:innen, fundierte Kaufentscheidungen zu treffen.

In den letzten Jahren ist eine illegale Branche für „Vermittler von gefälschten Bewertungen“ entstanden, die versuchen, den Mehrwert von Bewertungen für die Verbraucher:innen zu missbrauchen. Diese Vermittler wenden sich direkt über Webseiten, Social-Media-Kanäle und verschlüsselte Messaging-Dienste an Kund:innen, um sie zu ermuntern, gegen Geld, kostenlose Produkte oder andere Anreize gefälschte Bewertungen zu verfassen.

Amazon geht gegen Fake-Bewertungen vor

Amazon investiert erhebliche Ressourcen, um gefälschte Bewertungen proaktiv zu verhindern. Mit der Entwicklung ausgefeilter Tools und dank Expertenwissen schützt Amazon seine Kund:innen, Verkaufspartner und sein eigenes Geschäft vor böswilligen Akteuren, die durch die weltweite Verbreitung gefälschter Bewertungen profitieren wollen. Im Jahr 2015 reichte das Unternehmen die erste Klage gegen Vermittler gefälschter Bewertungen ein. Seitdem wurden global tätige Teams mit Anwälten, fachkundigen Ermittler:innen und Analyst:innen zusammengestellt, um diese Vermittler von gefälschten Bewertungen kontinuierlich mit rechtlichen Mitteln zu verfolgen und gefälschte Bewertungen von vornherein zu verhindern.

„Wir wollen sicherstellen, dass jede einzelne Bewertung in den Amazon Stores vertrauenswürdig ist und die tatsächlichen Erfahrungen der Kund:innen widerspiegelt“, sagt Claire O’Donnell, Director Selling Partner Risk & Trust bei Amazon. „Indem Amazon rechtliche Schritte gegen diese Betrüger einleitet, setzen wir klare Zeichen, dass wir solche Übeltäter grundsätzlich zur Rechenschaft ziehen werden.“

Im Jahr 2023 leitete Amazon rechtliche Schritte gegen böswillige Akteure in den USA, China und Europa ein – und das erfolgreich. In Europa und Großbritannien wurde gegen 44 Akteure mit schlechten Absichten vorgegangen. Darunter waren neun neue Gerichtsverfahren.

In Deutschland baute Amazon auf seine früheren Erfolge bei der Ausschaltung lokaler Vermittler von Falschbewertungen auf. Nach rechtlichen Schritten des Unternehmens wurden die Aktivitäten von Anbietern und Partnern für gefälschte Bewertungen, die deutsche Kund:innen zum Ziel hatten, in 14 Fällen eingestellt.

3 Bemerkungen

  1. Frank

    Aus Verkaeufer-Sicht: Kunden rezensieren extrem selten, vielleicht bei 1% der Kaeufe.
    Aus Kaeufer-Sicht: Kritische, begruendete, Rezensionen bei bekannten Marken wurden bei mir sehr haeufig nicht veroeffentlicht. Gute Rezensionen werden hingegen fast immer freigegeben.

    Generell ist das Rezensions-System bei Amazon konzeptionell einfach Mist, da viel zu einfach zu manipulieren. Und das sieht man ja auch.

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  2. Daria

    Guten Abend, Ramon, stimmt nicht, ich kaufe über Amazon gezielt, überlegt und gebe als ein einfacher Verbraucher meine eigene gute Bewertungen für gelungene Produkte ggf. mit Verbesserungsvorschläge aus meiner Sicht an den Verkäufer ab.

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  3. Ramon

    Wenn die Kunden wenigsten noch bewerten würden…. leider bewerten die Kunden aber fast nur noch, wenn sie was negatives zu berichten haben. Da kann man auch Bonbons beilegen… zieht nicht.
    Die Kunden haben keine Lust mehr, Bewertungen zu schreiben…
    Die gucken zwar auf die Bewertungen und entscheiden dementsprechend, aber selber schreiben ist nicht mehr…

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