Anleitung: So erstellt ihr eine eigene Presell-Page (2. Teil)

Im ersten Teil bekamt ihr die Frage beantwortet was eigentlich eine Presell-Page ist und warum sie weit besser zu Sales fĂŒhrt als eine gewöhnliche Landing Seite. Jetzt geht’s ins Eingemachte und ihr könnt lernen wie ihr nun eine eigene Presellpage an den Start bringen könnt. 9 Schritte zur perfekten Presell-Page. Here weg go!

Schritt 1: Überlegen Sie sich ein spannendes Thema fĂŒr Ihre Zielgruppe, das zu Ihrem Produkt passt

Finden Sie heraus, welche Probleme bzw. Herausforderungen Ihre Zielgruppe hat, wie Sie ihnen helfen oder inspirieren können.

Hier ein paar Beispiele:

  • 5 Tipps fĂŒr weniger Falten (Kosmetik)
  • Die 7 Winter-Trends fĂŒr MĂ€nner ĂŒber 30 (Kleidung)
  • So wird das Fell deines Hundes plĂŒschweich (Tiernahrung)
  • Diese 3 Zeit-Killer sollten Sie sofort vom Schreibtisch schmeißen (BĂŒroausstattung)
  • 11 Life-Hacks fĂŒr einen gemĂŒtlichen Abend (Möbel/Deko-Shop)

Tipp: Wenn Ihnen die Muse gerade nicht wohlgesonnen ist, können Sie sich auch von Blogs aus Ihrer Branche inspirieren lassen. Finden Sie heraus, welcher der beliebteste Beitrag ist und – tadaaa – sie wissen, was bei Ihrer Zielgruppe ankommt.

Ob ein Beitrag beliebt ist oder nicht, lÀsst sich schnell an der Zahl der Kommentare und Shares feststellen.

Schritt 3: Der hilfreiche Content

Nachdem Sie die Aufmerksamkeit der potentiellen Kund*innen gewonnen haben, mĂŒssen Sie auch abliefern. Das bedeutet, dass der Text, die Tipps oder die Inspiration auch wirklich Mehrwert liefern muss.

Dies ist nicht der Moment, wo Sie Ihr Produkt verkaufen, sondern wo Sie das vertrauen der Besucher*innen gewinnen. Seien Sie also wirklich hilfreich, so dass der Leser begeistert von den Tipps ist.

Ob Sie diesen Teil selber erstellen oder von einem Werbetexter schreiben lassen, ist Ihnen (und Ihrem Budget) ĂŒberlassen.

Tipp: Schreiben Sie so als wĂŒrden Sie einem/einer guten Freund*in beratend zur Seite stehen und achten Sie darauf den Ton Ihrer Zielgruppe zu treffen.

Schritt 4: Stellen Sie Ihr Produkt vor

Nun ist der Zeitpunkt gekommen, wo Sie Ihr Produkt prÀsentieren. Trotzdem sollten Sie hier geschickt sein.

Mit einem schlichten Jetzt Produkt kaufen ist es nicht getan. Stellen Sie Ihr Produkt so vor, dass es zu den hilfreichen Tipps passt.

Beispiel:

Mit diesen 5 Style-Tipps sehen Sie mit wenig Aufwand besser aus. Doch auch das beste Outfit kann durch eine unschöne, alte Hundeleine ruiniert werden


Warum sollte Ihr Hund nicht genauso elegant aussehen wie Sie?

Unsere Premium-Leinen aus echtem Leder werden in Italien von Hand gefertigt und haben eine bessere QualitĂ€t als die meisten GĂŒrtel.

Quelle: Pinterest/Franck Mbemba

Tipp: An dieser Stelle können Sie Bilder von Ihrem Produkt in Aktion zeigen. Im besten Falle wie es von Ihrer Buyer Persona genutzt wird.

Schritt 5: Social Proof

Behaupten können Sie viel, glauben muss Ihnen Ihre potentielle Kundschaft deswegen noch lange nicht. Da viele tendenziell misstrauisch sind, sollten Sie unbedingt mit Social Proof arbeiten.

Social Proof ist eine mÀchtiges Element im Marketing-Arsenal. Viele Online-Shopper vertrauen auf die Meinung anderer, dabei macht es sogar kaum einen Unterschied ob es die Bewertung einer fremden oder bekannten Person ist.

In der Studie Local Consumer Review Survey von BrightLocal stellte sich heraus, dass


  • 80% der Befragten Bewertungen genauso wie persönlichen Empfehlungen vertrauen
  • 68% einer positiven Bewertung vertrauen
  • 92% der Online-Shopper vor dem Kauf Bewertungen leben

Lese-Tipp: Warum ein geschlossenes Bewertungsystem die SeriösitĂ€t Ihres Unternehmens schĂŒtzt 

Wenn Sie Ihrer potentiellen Kundschaft zeigen, wie andere das Produkt bereits nutzen oder tragen, erzeugt dies einen Vertrauensvorschuss und kann die Konversionsrate zusÀtzlich steigern.

Weitere Vertrauensfaktoren wie das GĂŒtesiegel von Trusted Shops können das Vertrauen in Ihren Online-Shop noch weiter steigern.

Doch auch bekannte Kunden, Testimonials, Case Studies, “Bekannt aus” und Social Shares können vertrauensbildende Elemente sein.

Schritt 6: Das Produkt im Detail

Nachdem Sie den Beweis erbracht haben, dass Ihr Produkt hĂ€lt, was es verspricht, wird es Zeit fĂŒr Details!

  1. Beschreiben Sie das Produkt (GrĂ¶ĂŸe, Gewicht, etc.)
  2. Zeigen Sie Produktbilder
  3. Nutzen Sie Produktvideos
  4. Nennen Sie den Preis
  5. ZusÀtzliche Informationen (Versand, Garantie, etc.)

Lese-Tipp: Checkliste: 10 Tipps fĂŒr die perfekten Produktbilder 

Schritt 7: Der Verkauf

Der wohl wichtigste Schritt: Der Handlungsaufruf zum Kauf.

Schritt 1-6 haben dafĂŒr gesorgt, dass die potentielle Kundschaft Ihnen vertraut und begeistert von Ihrem Produkt ist. Im besten Falle so begeistert, dass sie es einfach haben mĂŒssen und kaufen.

Es ist empfehlenswert Storytelling-Elemente in die Presell-Page einzubauen, um eine noch stÀrkere Bindung zu Ihren Besuchern aufzubauen und sich von Ihrer Konkurrenz abzuheben.

Fazit

Eine Presell-Page kann einen erheblichen Unterschied machen, wenn es darum geht kalten Traffic in Kund*innen zu verwandeln. Wir raten Ihnen diese Marketing-Strategie auszuprobieren und zu analysieren, ob sich Ihre Konversionsrate so deutlich erhöht wie bei Boom.

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