Armin Cossmann ist Vice President Operations Central Europe bei Amazon und in dieser Funktion zuständig für das Logistiknetzwerk von Amazon in Mittel- und Südeuropa. Er ist bereits seit 2001 bei Amazon und hat die Entwicklung des Unternehmens in Deutschland aus erster Hand miterlebt. „Insofern ist es sicher nicht ganz verkehrt, wenn ich oft als Amazon Urgestein bezeichnet werde – zumal es Amazon hierzulande ja erst seit 1998 gibt“, sagt Armin Cossmann im Gespräch mit Jan Bechler. Vor seinem Einstieg bei Amazon absolvierte der Manager eine Offizierslaufbahn bei der Bundeswehr, auch dort schon mit einem Schwerpunkt auf Logistikaufgaben. „Zuletzt war ich als Logistik-Offizier in einem Panzergrenadierbataillon eingesetzt. Das Verständnis für logistische Zusammenhänge und die Führungserfahrung haben mir dann auch in meinen Rollen bei Amazon gut geholfen“, erzählt Armin.

Als er in der Position eines Schichtleiters im damals ersten großen Amazon Lager in Bad Hersfeld anfing, wurden die Bestellungen noch mithilfe gedruckter Pick-Listen von Hand zusammengestellt. Seitdem haben sich die Logistikabläufe rasant weiterentwickelt: „Heute bekommen die Kollegen und Kolleginnen in den Logistikzentren zum Beispiel von einem System, das wir Box Recommendation nennen, angezeigt, welches Verpackungsmaterial das Idealste ist für die Artikel, die eingepackt werden müssen. Und heute haben wir sogar Robotiksysteme, die dafür sorgen, dass die Mitarbeitenden jetzt stationär stehen und die Ware zum Mitarbeiter oder der Mitarbeiterin kommt.“ Auch der Umfang des Logistiknetzwerks von Amazon hat sich markant weiterentwickelt. Insgesamt betreibt Amazon heute 21 Logistikzentren, 10 Sortierzentren und über 60 Verteilzentren in Deutschland, in denen aktuell mehr als 36.000 festangestellte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen arbeiten.

Wer mehr erfahren will, nach welchen Grundregeln die Retourenabwicklung in den Amazon Logistikzentren organisiert ist, wie Amazon für gute Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden in den Lagerhäusern sorgt und welche Prinzipien Armin bei der Mitarbeiterführung wichtig sind, der sollte sich die neue Folge anhören von „Unternehmer:innen der Zukunft – der Amazon Podcast zum Marketplace“.

Im Fokus von „Unternehmer:innen der Zukunft – Der Amazon Podcast zum Marketplace“ stehen alle 14 Tage persönliche Erfolgsstories, Tipps und Tricks sowie nützliches Expertenwissen für Unternehmer:innen rund um den Amazon Marketplace. Hörer:innen finden den Podcast auf allen gängigen Streamingdiensten von Spotify über Apple bis Deezer und Amazon Music.

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Im Podcast spricht Armin Cossmann auch über Zukunftsthemen in der Amazon Logistik wie zum Beispiel die Lieferung per Drohne: „Das ist schon sehr konkret und es funktioniert auch – wir haben ja bereits vor vielen Jahren angefangen, uns mit der Idee zu beschäftigen“, erzählt der Amazon Manager. „Damals haben da noch viele darüber gelächelt, doch mittlerweile interessieren sich auch andere Marktteilnehmer dafür. Ich glaube allerdings, dass die Zustellung per Drohne ein Nischenprodukt bleiben wird und auf Fälle beschränkt bleiben wird, in denen jemand einen Artikel dringend am selben Tag oder sogar innerhalb der nächsten halben Stunde benötigt.“

Ein weiteres Thema in der Podcast-Episode mit Armin sind die Job- und Karrieremöglichkeiten, die sich in der Amazon Logistik bieten. „Es gibt bei uns den klassischen Management-Karriereweg, der mit einer Einstiegsposition in einem Logistikzentrum beginnt und für den wir oft Leute suchen, die gerade mit der Uni fertig sind. Dabei kenne ich kein anderes Unternehmen, das Mitarbeitenden schon so früh die Chance gibt, Führungserfahrung zu sammeln“, erzählt Armin. Für diese Einsteiger biete Amazon weitere Karrierestufen auf den verschiedenen Management- und Führungsebenen. „Wir setzen sehr viel auf interne Weiterentwicklung und auch interne Beförderung“, erklärt der Amazon Manager dazu. Für Menschen mit Migrationshintergrund, die in Deutschland eine Arbeit suchen, halte Amazon ebenfalls gute Chancen bereits: „Auch diesen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen helfen wir dabei, sich intern weiterzuentwickeln – auch deshalb, weil wir weiter wachsen und wissen, dass es ohne dieses Arbeitskräftepotenzial nicht funktioniert. Und am Ende klappt Integration am besten, wenn Menschen einen Job haben, mit Kollegen in Kontakt kommen und so die Sprache lernen. Ich denke, das ist einfach der beste Weg und ich kann da wirklich von sehr, sehr vielen positiven Beispielen, auch aus persönlichen Gesprächen berichten.“

Amazon für Gründer:innen und Kleine Unternehmen

Amazon will noch mehr Gründer:innen sowie kleinen und mittleren Unternehmen helfen ihren Traum zu leben: Das kostenfreie digitale Wissensportal Quickstart Online unterstützt KMUs in Deutschland beim Einstieg in den Onlinehandel, egal ob bei Amazon oder anderswo. Zudem können Kund:innen seit letztem Jahr unter Amazon & Kleine Unternehmen gezielt Produkte von kleinen Unternehmen, wahlweise auch aus der eigenen Region, entdecken. Jetzt mehr erfahren, wie Amazon Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen unterstützt unter www.unternehmerinnenderzukunft.de.