Die USA, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten – auch für deutsche Verkaufspartner auf dem Amazon Marketplace? In vielen Podcast-Episoden berichteten Verkäufer bereits über ihre Erfahrung bei der Expansion in die USA und so wurde es höchste Zeit, das Thema einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Gesprächspartnerin von Moderator Jan Bechler ist dabei Camilla Ottnad, Head of Global Selling bei Amazon in Deutschland. „Die Mission von meinem Team ist es, unsere Verkaufspartner dabei zu unterstützen, erfolgreich in die weltweite Expansion und auch in die USA zu starten und ihnen zu helfen, ihr Geschäft dort auszubauen“, beschreibt die Amazon Managerin ihre Aufgabe. Wie sie weiter erzählt, ist es vor allem die Größe des E-Commerce-Marktes, die die Expansion in die Vereinigten Staaten für deutsche Händler so attraktiv macht: „Wir sprechen hier von rund 500 Milliarden US-Dollar. Wenn man das mit Deutschland vergleicht, handelt es sich dabei tatsächlich um den Faktor Sieben. Das heißt, die Chancen liegen nicht nur zu Hause oder in Europa, sondern gerade auch über dem großen Teich.“
Um diese Chancen optimal zu nutzen, spielt der richtige Zeitpunkt für die Expansion eine große Rolle. Auch wenn Camilla Ottnad der Meinung ist, dass es für alle Händler eine individuelle Entscheidung ist, wann man „US-ready“ ist, so plädiert sie doch in jedem Fall dafür, die Herausforderungen nicht zu unterschätzen. „So ein Start in den USA, das ist durchaus mit dem Anfang im ursprünglichen Heimatmarkt vergleichbar und erfordert oft noch einmal einen ähnlichen Aufwand. Außerdem ist es gut, wenn man bereits ein bisschen Exportluft geschnuppert hat, zum Beispiel in Europa.“ Diese Erfahrung ist auch deshalb wertvoll, weil sich viele Mechanismen bei Amazon länderübergreifend ähneln. „Die Infrastruktur, die Amazon bereitstellt, ist weltweit relativ ähnlich. Lösungen wie zum Beispiel FBA funktionieren auch in den USA nicht grundlegend anders, als das hier in Europa der Fall ist“, erklärt die Global-Selling-Chefin von Amazon Deutschland.
Wer mehr erfahren will, welche Unterschiede es zwischen dem E-Commerce in Deutschland und in den USA gibt, wie sich deutsche Verkäufer am besten daran anpassen und wie wichtig das Label „Made in Germany“ in den USA ist, der sollte sich die neue Folge anhören von „Unternehmer:innen der Zukunft – der Amazon Podcast zum Marketplace“.
Im Fokus von „Unternehmer:innen der Zukunft – Der Amazon Podcast zum Marketplace“ stehen alle 14 Tage persönliche Erfolgsstories, Tipps und Tricks sowie nützliches Expertenwissen für Unternehmer:innen rund um den Amazon Marketplace. Hörer:innen finden den Podcast auf allen gängigen Streamingdiensten von Spotify über Apple bis Deezer und Amazon Music.
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In der Podcast-Episode sprechen Jan Bechler und Camilla Ottnad auch die wichtigsten Fallgruben und Herausforderungen an, die sich beim Verkauf in den USA ergeben. Dazu zählen Themen wie das amerikanische Steuerrecht, die Transportlogistik und die Frage, ob es für die Expansion in die USA ratsam ist, eine eigene US-Gesellschaft zu gründen. Doch die Amazon Managerin warnt auch davor, den Einstieg in den US-Markt unnötig zu verkomplizieren. „Wir wollen den Verkaufspartner Mut machen, auch mit konkreten Handreichungen wie Leitfäden und Checklisten, die das Ganze so einfach wie möglich darstellen: Was sind die ersten Schritte, die ich machen muss? Woran sollte ich unbedingt denken? Und dann vor allem auch: Wo kann ich mir Unterstützung holen – sei das bei uns durchs Team oder eben auch durch Drittanbieter, die dann wirklich ganz spezialisiert auf einzelne Themen sind.“
Eine gute Hilfe sind nach Ansicht von Camilla Ottnad auch die Strategic Account Services, die Amazon anbietet. „Das ist eine zubuchbare Leistung, ganz speziell für die Exportrichtung von Deutschland in Richtung US-Store. Das Programm funktioniert recht ähnlich, wie man das aus Deutschland kennt. Man arbeitet mit Marketplace Consultants, also mit ExpertInnen zu den verschiedensten Themen, zusammen und bekommt einen fixen Ansprechpartner, der oder die dann als zentrale Schnittstelle die Verbindung zu Teams in den USA herstellt.“
Amazon für Gründer:innen und Kleine Unternehmen
Amazon will noch mehr Gründer:innen sowie kleinen und mittleren Unternehmen helfen ihren Traum zu leben: Das kostenfreie digitale Wissensportal Quickstart Online unterstützt KMUs in Deutschland beim Einstieg in den Onlinehandel, egal ob bei Amazon oder anderswo. Zudem können Kund:innen seit letztem Jahr unter Amazon & Kleine Unternehmen gezielt Produkte von kleinen Unternehmen, wahlweise auch aus der eigenen Region, entdecken. Jetzt mehr erfahren, wie Amazon Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen unterstützt unter www.unternehmerinnenderzukunft.de