Mobile Payment

Deutsche mögen kein Mobile Payment, aber Mobil finden sie gut

Was der Deutsche so am Bargeld gut findet? Ich verstehe es nicht, denn Bargeld ist lästig, macht die Taschen voll, ständig das Klimpergeld. Volle Geldbörse. Das nervt. Ich liebe meine Karte. M-Payment ist ja in Deutschland nicht wirklich verbreitet. Leider.

Die nüchternen Zahlen

Lediglich vier Prozent der Mobilfunknutzer in Deutschland haben sschon mal mit ihrem Smartphone im Geschäft bezahlt. Das geht aus einer Auswertung der Global Mobile Consumer Survey von Deloitte hervor. Warum die Deutschen mit Mobile Payment fremdeln? Bislang sind die Verbraucher nicht von Mehrwert und Sicherheit mobiler Bezahldienste überzeugt. Auch im Jahr 2017 wird Mobile Payment – laut Einschätzung der Deloitte-Analysten – in Deutschland nicht an Fahrt aufnehmen. Dass die Technologie prinzipiell ein riesiges Potential hat, zeigt das Beispiel Japan. Hier haben 49 Prozent der Befragten bereits In-Store mit ihrem Telefon bezahlt.

Aber Mobil im Web geht schon

Handys oder Smartphones sind laut einer aktuellen Veröffentlichung des europäischen Statistikamts (Eurostat) in fast allen europäischen Ländern die am häufigsten zum Surfen im Internet eingesetzten Geräte. Dagegen ist der Desktop-PC (54 Prozent) in Europa nur noch dritte Wahl hinter Laptop (64 Prozent) und Tablet (44 Prozent). Am höchsten ist der Anteil der Onliner, die per Mobiltelefon ins Netz gehen in Spanien (93 Prozent). In Deutschland sind es 82 Prozent.

Aha. Der Osten ist weniger mobil.

Der deutsche Osten kommt bei der mobilen Internetnutzung nicht gut weg. Das geht aus der Studie D21-Digital-Index 2016 hervor. Gehen im Schnitt 59 Prozent der Deutschen auch unterwegs online, sind es in den neuen Bundesländern nur zwischen 51 und 53 Prozent. Eine Ausnahme bildet Berlin mit einem Nutzeranteil von 63 Prozent.

Was meint ihr so?

Ich finde Mobile Payment einfach nur klasse. Auch habe ich keine Sicherheitsbedenken. Ich beklage sogar die geringe Verbreitung. Wie seht Ihr das?

Dieser Beitrag wurde am von in Onlinehandel, Statistiken & Zahlen veröffentlicht. Schlagworte: .

Über Mark Steier

Mark Steier war von 2001 bis 2012 aktiver und größter eBay Händler in Deutschland und wurde mehrfach mit dem Platin-Powerseller-Award ausgezeichnet. Er hat mit eBay zusammen etliche heutige Funktionen für eBay Motors entwickelt. Ende 2012 zog sich Mark Steier aus dem aktiven eBay Geschäft zurück und lebt nun als Privatier in der Südwestpfalz. Seit 2015 betreibt und betreut Mark wortfilter.de. Zudem ist er regelmäßig auf Veranstaltungen anzutreffen, wo er rund ums das Thema Onlinehandel spricht. Aktuelle Informationen und Austausch mit anderen Onlinehändlern findest du in der Wortfilter-Gruppe bei Facebook.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert