Das ist jedenfalls das Ergebnis des aktuellen Konsumbarometers, welches der HDE monatlich veröffentlicht. Die Verbraucherlaune ist seit Monaten schlecht. Die Anschaffungsneigung ist weiter zurückgegangen und fällt auf ein Allzeittief.
“Die Konjunkturerwartungen der Verbraucherinnen und Verbraucher trüben sich im Vergleich zum Vormonat weiter leicht ein. Ihr pessimistischer Blick auf die gesamtwirtschaftliche Situation deckt sich mit dem der Unternehmen. Noch vor einem Jahr fielen die konjunkturellen Erwartungen der Verbraucher deutlich besser aus. Auch bei den eigenen Einkommenserwartungen hält der Negativtrend an. Sie gehen sowohl im Vergleich zum Vormonat als auch im Vergleich zum Vorjahresmonat zurück. Hinzu kommt, dass sich das verfügbare Haushaltseinkommen mit steigenden Lebenshaltungskosten verringert. Somit bleibt Verbraucherinnen und Verbrauchern weniger Geld für den privaten Konsum”, so der Handelsverband in seiner Veröffentlichung.
Was bedeutet das für euch?
Wenn Verbraucher mehr Geld zur Bewältigung ihres Lebensunterhalts benötigen, bleibt weniger für den Konsum übrig und es wird an allen Ecken und Enden gespart. Das hat Auswirkung auf euer Produktsortiment und Marketing.
>Gönn dir< wird nicht funktionieren, aber >Hier sparst du 1000 %< wird (übertrieben) die Strategie sein, auf die ein Verbraucher anspringt. Demnach solltet ihr eure Werbeaussagen prüfen. Hier ein Beispiel:
>Mit diesem Geschirrsetz setzt ihr einen Trend< wird eher weniger gehen als >Dieses Geschirrset hält länger und ist mehr bruchsicher<
Es ist also wichtig, dass ihr die gegenwärtige Verbraucherlaune in den Bullets zu verarbeiten versucht .