Produktsicherheit – Handelt ihr mit sicheren Waren?
Fehlende ‚Product Compliance‘, eine Verletzung der Kennzeichnungspflicht oder der Handel mit unerlaubten Produkten trifft nicht nur diejenigen von euch die ihre Produkte importieren. Auch auf innereuropäischen B2B-Plattformen können euch nicht zugelassene Produkte begegnen. Wenn ihr sie vertreibt drohen euch harte Strafen.
Das Produktsicherheit wichtig ist zeigte zuletzt der Spiegel-Bericht auf „So kann Billigware aus dem Netz die Gesundheit gefährden“. Der Handel mit nicht zugelassenen Waren kann strafbar sein oder ein Owi-Verfahren nach sich ziehen. Euer Lagerbestand kann beschlagnahmt und vernichtet werden.
Ihr seid Erstinverkehrbringer eurer Ware, was bedeutet das?
Hier ist die Haftungsfrage klar geklärt. Ihr haftet wie ein Hersteller und ihr seid dafür verantwortlich, dass eure Artikel sämtliche Voraussetzung für den Handel im europäischen Binnenmarkt erfüllen.
Ihr kauft die Ware in Deutschland oder der EU, da müsste doch alles ‚save‘ sein, oder?
Nein, bei einigen Autoteilen z.B. gilt ein sogenanntes Feilbietungsverbot. Das bedeutet ihr dürft solche Artikel weder bewerben noch handeln. Und selbst wenn ihr sie auf europäischen B2B Plattformen sourced seid ihr haftbar.
Es kann ein Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen euch eröffnet werden. Und auch schlimm: Euer kompletter Warenbestand kann beschlagnahmt und vernichtet werden. Ihr glaubt das nicht? Trefft auf der #esk19 einen Händler dem das alles bereits passiert ist.
Die Lösung mit ProductIP
Caspar ter Horst, Gründer und CEO von ProductIP wird auch auf der ebay-seller-konferenz.de am 22. Januar in Köln alle wichtigen Dinge erzählen die ihr zu beachten habt um sorgenfrei eure Produkte zu handeln.
„Handelsunternehmen, Importeure und Hersteller sind verpflichtet sicherzustellen das ihre Produkte alle gesetzlichen Vorschriften, Richtlinien und Anforderungen einhalten. Behörden und Kunden werden anspruchsvoller und fordern entsprechende Nachweise. Zusätzlich sind die Regeln von Land zu Land verschieden und große Kunden haben oft noch eigene Anforderungen. Immer auf dem aktuellen Stand zu bleiben und die ganzen Dokumentenflut in der Lieferkette zu managen ist nicht mehr mit Excel und E-Mails machbar ohne seine Marge oder sein Wachstum zu reduzieren. Hier ist das Management gefordert, mit modernen, transparenten digitalen Prozessen zu lenken.“
( Caspar ter Horst, CEO ProductIP )
Bitte unterschätzt nicht die Gefahr für euer Business. Es ist damit zu rechnen, dass in den kommenden Jahren das Thema Produkt Sicherheit stärker in den Fokus der Marktplätze und Behörden gerät.
Egal ob ihr selbst importiert oder die Ware innergemeinschaftlich bezieht ihr seid die ersten Ansprechpartner der Behörden. Eure Wettbewerber können euch abmahnen. Und ob ihr Zugriff auf euren Lieferanten habt oder ob die Plattform haftet steht in den Sternen. Besser Vorsicht als Nachsicht.
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