Groß und Klein zusammen: Investor Frank Thelen erklärt, wie Startups von digitalen Infrastrukturen profitieren
Was haben Taxis, To-do-Listen und Einkaufsprospekte gemeinsam? Die Antwort: Frank Thelen. Der bekannte Investor und Startup-Coach war nicht nur an den Erfolgs-Apps mytaxi, Wunderlist und kaufDA beteiligt. Er unterstützt auch weiterhin zahlreiche Jungunternehmer bei der Finanzierung und Entwicklung ihrer Geschäfte, viele davon im E-Commerce. Der 41-Jährige kennt die Herausforderungen beim Aufbau eines Unternehmens aus erster Hand – und weiß, an welchen Stellen Gründer Hilfe benötigen.
„Produkte einfach ins Netz zu stellen und auf reißenden Absatz zu hoffen, klappt nur selten“, erklärt Thelen. Wichtig sei, die passende Infrastruktur „für seinen Online-Shop zu finden und die Produkte dort auch passend aufzubereiten“. Der Gründungsexperte spricht damit einen Trend bei jungen Unternehmen an: die Nutzung externer digitaler Infrastrukturen für wichtige Teile des eigenen Geschäftsprozesses. Sei es für den Bestellvorgang, die Zahlungsabwicklung oder die IT – mit ihren Angeboten könnten Tech-Unternehmen wie Amazon jungen Unternehmen jede Menge Arbeit abnehmen und eigene Investitionen ersparen.
„Vor einiger Zeit musste man als junges Unternehmen noch selbst viel Geld in die Hand nehmen, um beispielsweise Server zu kaufen oder eine eigene Logistik aufzubauen“, so Thelen. „Heute kann man auch ohne umfangreiches Investment bei den Großen mitspielen.“ Beim Bezahlsystem Amazon Pay werde dies besonders gut deutlich (siehe Video oben). Bezahlsysteme seien oft kompliziert, teilweise würden Kunden ihren Kauf deshalb sogar abbrechen. Viele hätten jedoch ein Konto bei Amazon, das mit nur einem Klick zur Zahlung benutzt werden kann. „So übertragen Unternehmer die Kundenbasis von ganz Amazon auf ihren kleinen Shop – ein riesiger Schritt nach vorn!“
Ähnliches gelte auch für den Amazon Marketplace, über den Händler den Online-Verkauf und Versand ihrer Produkte abwickeln können. „Das kann dem eigenen Produktangebot natürlich sehr viel Traffic zuführen“, erläutert Thelen. Und gleichzeitig müsse man sich mit den Funktionsweisen einer solchen Infrastruktur auseinandersetzen – wie es beispielsweise die 23 Teilnehmer der „Unternehmer der Zukunft“-Initiative von Amazon und WirtschaftsWoche tun. Das Programm hilft kleinen Unternehmen, die Chancen der Infrastrukturen von Amazon in ihren Business-Modellen optimal zu nutzen. Die Vorteile liegen für Thelen auf der Hand: „Mit externen Infrastrukturen können Gründer heute leicht die Skalierbarkeit großer Unternehmen erreichen. Das ist Enablement im besten Sinne, das sollten Startups nutzen.“
(Quelle: Amazon A-Z Blog)
ist nur schade das Amazon Pay noch nicht nach Österreich vor gedrungen ist …wir warten schon seit Jahren darauf …aber Österreich ist wohl zu klein 😉