Bisher haben alle Kennzahlen nur in eine Richtung gezeigt und zwar nach unten. Da macht das HDE-Konsumbarometer auch keine Ausnahme. Der Index sinkt im dritten Monat in Folge und erreicht erneut ein Allzeittief. Wer jetzt die Signale außer Acht lässt, ist >lost<!
“Steigende Lebenshaltungskosten und hohe Energiekosten dämpfen die Konsumlaune der Verbraucher erheblich. Ihre Anschaffungsneigung fällt auf einen neuen Allzeit-Tiefststand. Die Konsumzurückhaltung dürfte demnach in den bevorstehenden Wochen und Monaten zunehmen. Statt allerdings mit einer verstärkten Sparaktivität zu reagieren, nehmen Verbraucher auch vom Sparen Abstand. Zurückzuführen ist diese Entwicklung auf die angesichts der hohen Inflation sinkenden Einkommenserwartungen”, so der Kommentar des Handelsverbands.
Deutlicher können Zahlen kaum sprechen
Noch nicht einmal der Beginn der Corona-Pandemie konnte dem Index so viel anhaben, wie die aktuelle Krise. Unsere Kosten galoppieren davon, es herrscht große Unsicherheit und das Geld, was übrig bleibt, – wenn überhaupt – wird zusammengehalten. So lässt sich kurz und knapp die Lage der Verbraucher beschreiben.
Jetzt steht gerade die heiße Jahreszeit vor der Tür. Um es auch hier in Kurzform zu schreiben: Schminkt euch ein florierendes Jahresendgeschäft ab. Dieses wird nicht stattfinden. Im Gegenteil, es darf erwartet werden, dass die letzten Monate des Jahres noch mit der einen oder anderen schlechten News garniert werden.
Wer sich darauf nicht einstellt ist >lost<
Und er wird wahrscheinlich zu Beginn des Jahres 2023 mit einer Insolvenz bedacht werden. Deutlicher kann es nicht dargestellt werden. Im Ergebnis muss jeder Händler nun dringend in den Krisenmodus umschalten und sich wetterfest machen. Wer das versäumt, wird einen Tod auf Raten sterben.