Fasse den Artikel im Bullet-Stil zusammen.
Inhaltsverzeichnis
- Vom Garagenprojekt zum Branchenplayer: MVH erreicht 1.000.000 eBay-Bewertungen
- „Wir haben in einer Garage in Hamburg angefangen.“
- „Jeder Schritt war Arbeit. Aber auch ein Erfolg.“
- Eine Million eBay-Bewertungen – was bedeutet das?
- Der Motorradteilehandel im Wandel
- „Ich bin Ebayaner!“ – Die Rolle von eBay
- Eine Zielgruppe mit hohen Ansprüchen
- Preis, Druck, Wettbewerb – und wie man trotzdem gewinnt
- Was MVH widerstandsfähig gemacht hat
- Die Gamechanger für MVH
- Blick in die Zukunft
Vom Garagenprojekt zum Branchenplayer: MVH erreicht 1.000.000 eBay-Bewertungen
Als Händler 1.000.000 Bewertungen auf eBay zu erreichen, ist eine Seltenheit. Eine Million Bewertungen bedeutet: unzählige Bestellungen, unzählige Gespräche, unzählige Herausforderungen – und jede Menge Herzblut. Grund genug, mit MVH zu sprechen. Denn kaum jemand steht so stellvertretend für die Geschichte des deutschen Motorradteilehandels wie Andreas und Ina Seidel.
Was als kleines Garagenprojekt angefangen hat, ist heute eines der stabilsten und erfolgreichsten deutschen Motorradteile-Unternehmen – sowohl auf eBay als auch im eigenen Shop . Und das wirtschaftlich erfolgreich.
Ich habe die beiden zum Gespräch getroffen. Herausgekommen ist ein Blick hinter die Kulissen einer Branche, die sich verändert hat – und die Geschichte eines Händlerpaares, das ihr erfolgreiches Business bald an ihre Kinder übergeben wird.
„Wir haben in einer Garage in Hamburg angefangen.“
Mark: Erzählt mir bitte noch mal ganz von vorne, wie MVH entstanden ist. Heute seid ihr ein etabliertes Unternehmen – aber angefangen hat das ja eher… rustikal?
Andreas: Ja, rustikal trifft es ganz gut. Wir haben zu zweit angefangen: Ina und ich. Eine kleine Garage in Hamburg. Ina hat Telefon und Versand gemacht. Ich bin durchs ganze Land gefahren, habe Unfallmotorräder gekauft, sie komplett zerlegt und die brauchbaren Teile verkauft.
Ina: Das war pure Leidenschaft. Motorräder spielen bei uns in der Familie eine große Rolle, und wir wollten das Hobby zum Job machen. 1997 ging’s los – ohne Businessplan, aber mit viel Herz.
„Jeder Schritt war Arbeit. Aber auch ein Erfolg.“
Mark: Gab es Momente, die euch wirklich geprägt haben?
Ina: Wir haben bei Null angefangen. Jeder Schritt nach vorne fühlte sich riesig an.
Andreas: Der große Sprung war, als wir nicht mehr nur gebrauchte Teile verkauft haben, sondern auch neue. Dann der erste Mitarbeiter. Plötzlich trägst du Verantwortung. Und die erste eigene Halle – das war emotional wie der erste eigene Mofa-Motor, der endlich läuft.
Eine Million eBay-Bewertungen – was bedeutet das?
Mark: Herzlichen Glückwunsch zur 1.000.000 eBay-Bewertung! Wie fühlt sich das an?
Andreas: Geschäftlich ändert das nichts – aber intern ist das ein wahnsinnig großer Moment.
Ina: Jede Bewertung erzählt ein kleines Stück unserer Geschichte. Auch die negativen. Gerade die zeigen uns, wo wir besser werden können.

Der Motorradteilehandel im Wandel
Mark: Wie hat sich der Markt aus eurer Sicht verändert?
Andreas: Früher bist du zum lokalen Händler gefahren. Heute spielt sich fast alles online ab. Die Kunden sind kritischer und erwarten mehr Transparenz. Und der internationale Wettbewerb ist spürbar härter.
„Ich bin Ebayaner!“ – Die Rolle von eBay
Mark: MVH und eBay – das scheint eine besondere Beziehung zu sein.
Andreas: Absolut. Wir sind mit eBay gewachsen. Erst Kleinanzeigen, dann der Marktplatz. Ich sage ja immer:
„Ich bin Ebayaner.“
Ina: Der eigene Shop ist wichtig – aber eBay ist für Motorrad- und Autoteile nach wie vor die größte Reichweite.
Eine Zielgruppe mit hohen Ansprüchen
Mark: Motorradfahrer gelten als kritisch, detailgenau und markentreu. Wie bindet ihr diese Kunden?
Ina: Authentizität. Wir leben das Thema selbst. Die Kunden merken sofort, ob du Ahnung hast.
Andreas: Dazu schnelle Lieferung, faire Preise und eine Retourenquote von gerade einmal 1 %. Das spricht sich rum.
Preis, Druck, Wettbewerb – und wie man trotzdem gewinnt
Mark: Was ist aktuell die größte Herausforderung?
Andreas: Ganz klar: der Preiskampf. Billig kannst du immer verlieren. Deswegen setzen wir auf Service und Optimierung. Und wir wollen mehr Social Media machen.
Was MVH widerstandsfähig gemacht hat
Mark: Was waren die wichtigsten Entwicklungen in den letzten Jahren?
Ina: Digitalisierung. Datenqualität. Automatisierte Prozesse.
Andreas: Wir haben fast alles optimiert: Workflows, Systeme, Verpackung, Energie. Solaranlagen, Papp-Recycling. Kleinigkeiten, die in Summe einen riesigen Unterschied machen.
Die Gamechanger für MVH
Mark: Welche Entscheidungen würdet ihr als echte Wendepunkte bezeichnen?
Andreas: Automatisierung der Abläufe. Sortimentserweiterung. Nachhaltige Energie. Und ganz wichtig: die konsequente Optimierung von Daten.
Ina: Das hat uns resilient gemacht.
Blick in die Zukunft
Mark: Wo seht ihr MVH in fünf Jahren?
Ina: Weiter wachsen. Weiter verbessern. Schritt für Schritt.
Andreas: Der Markt wird digitaler, internationaler und datengetriebener. Da wollen wir ganz vorne bleiben – auf eBay und im eigenen Shop. Ina und ich haben bis dahin vielleicht schon das Geschäft an unsere Kinder übergeben.





