Für gebrauchte Luxuswaren wie Fashion oder Taschen war rebelle.com ein guter Marktplatz. Die Plattform wurde 2022 von Vinted, ein secondhand Fashion-Marktplatz übernommen. Nun soll rebelle.com schließen. Alle Anbieter können jedoch mit ihren Listings zu Vinted umziehen. Das genaue Vorgehen erklärt rebelle.com für gewerbliche und private Verkäufer hier. Die Umstellung soll im Laufe des März passieren.
Integration zu Vinted führt zu einer Verwässerung
Wer sich für Luxus entscheidet, der möchte auch nur Luxus sehen. Daher steht zu befürchten, dass die Schließung der Plattform zu einer Verwässerung der Angebote führen wird. Auf der anderen Seite kann aber auch argumentiert werden, dass nun die >Luxus-Listings< einem breiteren Verbraucherkreis gezeigt werden. Gerade im Fashion-Bereich hat sich aber eben genau immer eine Differenzierung als erfolgreich erwiesen. Ob diese Zusammenführung nun gut sein wird, darf diskutiert werden.
Laxe Unterstützung von Händlern
Zwar hat rebelle.com für die Händler einen Hilfebereich eingerichtet, aber dieser klingt doch recht sparsam:
“Abhängig von dem Land, in dem Dein Unternehmen angemeldet ist, wird Dir die Möglichkeit angeboten, Dein Konto zu Vinted umzuwandeln.
Wenn Dein Unternehmen in Frankreich angemeldet ist, kannst Du gerne ein Konto auf Vinted Pro eröffnen, indem Du den Anweisungen auf diesem Link folgst: https://www.vinted.fr/pro
Eine Beta-Version von Vinted Pro ist auch in diesen Ländern verfügbar: BE, IT, ES, NL, PT, DE, LU, AT.
Wenn Du Dein Unternehmen in einem dieser Länder angemeldet hast, kannst Du weiterhin als gewerblicher Verkäufer auf Vinted verkaufen. Bitte sende uns per E-Mail – [email protected] – Deine Gewerbenummer und die E-Mail-Adresse, die Du für die Registrierung auf Vinted verwenden wirst.
Wenn Dein Unternehmen in einem anderen Land angemeldet ist, können wir Dein Konto leider nicht übertragen, da Vinted Pro in Deinem Land noch nicht verfügbar ist.”
Ab dem 18.3.2024 gewährt Rebell keinen Zugriff mehr auf Rechnungen, kein Support der Kunden wird möglich sein und ab September werden die Daten gelöscht.
Fazit: Der Zusammenschluss kann funktionieren, besonders auch, weil die Gebühren aufV inted für gewerbliche Händler bisher günstiger sind. Jedoch werden am Ende des Tages die Verbraucher entscheiden.