Dass es sich lohnt, für den Erfolg hartnäckig zu bleiben, zeigt die Geschichte von Marc Nußbaumer, Gründer der Schmuckmarke Sofia Milani: Bei einem studienbegleitenden Praktikum in einem E-Commerce-Unternehmen kam er erstmals mit dem Schmuckbereich in Berührung und hatte die Geschäftsidee, mit einem digitalen Großhandelsmodell frischen Wind in die sehr traditionelle Branche zu bringen. „Die Idee war, wir mit einem sehr guten Preis/Leistungsverhältnis Schmuckhändlern dabei zu helfen, ein bisschen digitaler zu werden“, erzählt Marc im Gespräch mit Jan Bechler. Nach etwas mehr als einem Jahr war allerdings klar, dass sich die althergebrachten Strukturen in der Branche nicht so einfach verändern ließen. „Meine Geschäftsidee war leider nicht mit Erfolg gekrönt. Doch für mich war es trotzdem eine wertvolle Erfahrung, weil ich innerhalb eines Jahres extrem viel über die Branche gelernt habe“, sagt Marc Nußbaumer. Für den jungen Gründer stellte sich allerdings die Frage: Wohin mit der vorhandenen Ware? „Ich habe dann gedacht, ich versuche einfach alles auf Amazon hochzuladen – wenn es dort alles gibt, warum sollten die Leute dann nicht auch Schmuck kaufen bei Amazon?“, berichtet Marc. Tatsächlich verkaufte sich der 925er Sterling Silberschmuck, den der Unternehmer bald unter der Marke Sofia Milani anbot, noch besser als erwartet auf dem Amazon Marketplace. In der Folge baute Marc Nußbaumer das Sortiment auf rund 1.200 verschiedene Schmuckstücke aus und beschäftigt heute ein Team von drei Festangestellten sowie einigen Freelancer und Werkstudenten.

Der Schöpfer der Marke Sofia Milani ist überzeugt, sich mit dem Schmucksegment genau für den richtigen Handelsbereich entschieden zu haben: „Schmuck bietet sehr viel Wert auf kleinem Raum. Damit ist das Segment für E-Commerce sehr gut geeignet, weil natürlich die Lager und Versandkosten sehr überschaubar sind.“ Einen weiteren Vorteil sieht Marc Nußbaumer darin, dass man als Anbieter von Schmuckartikeln nur sehr beschränkt am allgemeinen Preiskampf teilnehmen muss. „Es gibt bei Schmuck eine unglaubliche Vielfalt und daher kommt es bei der Frage, ob die Kunden kaufen oder nicht, sehr auf den persönlichen Geschmack an und nicht nur auf den Preis.“ Zudem gebe es im Schmuckbereich im Unterschied zu anderen Branchen keine starke Fixierung auf Top-Marken und -Produkte. „Der Schmuckmarkt ist sehr Longtail-lastig, sowohl was die die verschiedenen Marken betrifft, als auch die Produkte“, sagt der Sofia-Milani-Gründer.

Wer mehr darüber erfahren will, mit welcher Strategie Marc seine Marke auf dem Amazon Marketplace aufgebaut hat, wie er bei der Steuerung seiner Marketingkampagnen vorgeht und welche Unterschiede er zwischen Amazon und anderen Online-Marktplätzen sieht, der sollte sich die neue Folge anhören von „Unternehmer:innen der Zukunft – der Amazon Podcast zum Marketplace“.

Im Fokus von „Unternehmer:innen der Zukunft – Der Amazon Podcast zum Marketplace“ stehen alle 14 Tage persönliche Erfolgsstories, Tipps und Tricks sowie nützliches Expertenwissen für Unternehmer:innen rund um den Amazon Marketplace. Hörer:innen finden den Podcast auf allen gängigen Streamingdiensten von Spotify über Apple bis Deezer, Google und Amazon Music.

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Im Podcast spricht Marc Nußbaumer außerdem über die Herausforderung, Bekanntheit für eine neu eingeführte Marke wie Sofia Milani zu schaffen: „Wir sehen, dass wir jedes Jahr mehr Suchanfragen zu unserer Marke erhalten. Und darüber sind wir sehr glücklich, weil es natürlich mit höherer Conversion und geringeren Kosten für diese Suchanfragen einhergeht. Nichtsdestotrotz investieren wir – auch im Sinne der Neukundengewinnung – konstant weiter in generische Suchbegriffe.

Ein Schwerpunkt der Wachstumsstrategie von Sofia Milani ist die Expansion ins Ausland. Neben den europäischen Amazon-Marktplätzen zählt dazu seit einiger Zeit auch Amazon in den USA. „Das Geschäft in den USA ist gerade zu Beginn recht knackig“, erzählt Marc Nußbaumer. „Man muss sich wirklich sehr gut überlegen, mit welchem Produktportfolio man dort startet. Und man muss tiefe Taschen mitbringen, um überhaupt mal eine gewisse Grundsichtbarkeit zu schaffen.“ Nach einer ersten Lernphase für Marc läuft das Geschäft von Sofia Milani in den USA inzwischen immer besser: „Unter dem Strich sind wir zufrieden und entwickeln uns auch weiter gut auf Amazon.com.“

Amazon für Gründer:innen und Kleine Unternehmen

Amazon will noch mehr Gründer:innen sowie kleinen und mittleren Unternehmen helfen ihren Traum zu leben: Das kostenfreie digitale Wissensportal Quickstart Onlineunterstützt KMUs in Deutschland beim Einstieg in den Onlinehandel, egal ob bei Amazon oder anderswo. Zudem können Kund:innen seit letztem Jahr unter Amazon & Kleine Unternehmen gezielt Produkte von kleinen Unternehmen, wahlweise auch aus der eigenen Region, entdecken. Jetzt mehr erfahren, wie Amazon Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen unterstützt unter www.unternehmerinnenderzukunft.de.