„Er ist selber Verkaufspartner auf dem Amazon Marketplace. Er ist außerdem Coach. Er ist Logistikunternehmer. Und jetzt will er auch noch eine eigene E Commerce Plattform launchen“, mit diesen Worten begrüßt Jan Bechler in der aktuellen Folge des UdZ Podcasts seinen Gesprächspartner Marvin Stammel. In der Tat ist der Koblenzer Unternehmer so etwas wie ein E-Commerce-Tausendsassa – und hat doch ursprünglich ganz bescheiden begonnen: „Ich habe neben dem Studium angefangen, auf Amazon zu verkaufen, weil es einfach war. Ich hatte ja kein eigenes Lager, hatte meine Studentenbude in Stuttgart und Amazon hat mir einen super Einstieg ermöglicht, indem ich FBA nutzen konnte“, erzählt Marvin Stammel. Beim Start auf dem Marketplace halfen ihm YouTube-Tutorials, Buchratgeber und vor allem die Unterstützung, die der Nachwuchshändler von Amazon selbst bekam. Nach dem Beginn 2012 mit dem Verkauf von spezieller Bettwäsche für Allergiker wuchs das Geschäft seiner E-Commerce-Firma Apiando rasch, so dass er auch weitere Produkte ins Sortiment nahm: „Wenn man das Konzept Amazon versteht, kann man grundsätzlich alles verkaufen. Und so sind wir heute unterwegs mit einem Portfolio aus Bettwaren und Fahrradoberbekleidung.“

Auf Anfrage befreundeter Händler begann Marvin Stammel 2017 damit, seine Logistikkapazitäten auch für Dritte zu öffnen. „Das ist dann so stark gewachsen, dass wir irgendwann in eine neue Lagerhalle umgezogen sind und diesen neuen Geschäftsbereich schließlich planmäßig erschlossen haben, so dass wir heute eine komplette eigene Logistikinfrastruktur von Pre-FBA bis zum Versand an den Endkunden anbieten“, berichtet der Apiando-Gründer. Heute betreut er als Versanddienstleister mit seinem Unternehmen mehr als 50 Handelskunden. Umsatzseitig liegt Apiando nach zehn Jahren bei sieben Millionen Euro, wobei jeweils die Hälfte aus dem Onlinehandel und aus dem Geschäft als Logistikdienstleister kommen.

Wer mehr darüber erfahren will, wie Apiando Händler auch bei der Internationalisierung unterstützt, wie Marvin Stammel die aktuelle Marktlage im E-Commerce einschätzt und welche Tipps er Händlern gibt, wie sie jetzt am besten mit Nachfrageschwächen und Überbeständen umgehen, der sollte sich die neue Folge anhören von „Unternehmer:innen der Zukunft – der Amazon Podcast zum Marketplace“.

Im Fokus von „Unternehmer:innen der Zukunft – Der Amazon Podcast zum Marketplace“ stehen alle 14 Tage persönliche Erfolgsstories, Tipps und Tricks sowie nützliches Expertenwissen für Unternehmer:innen rund um den Amazon Marketplace. Hörer:innen finden den Podcast auf allen gängigen Streamingdiensten von Spotify über Apple bis Deezer, Google und Amazon Music.

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Neben dem eigenen Handelsgeschäft und den Logistikdienstleistungen für Dritte ist Marvin Stammel gerade dabei, eine weitere Geschäftssäule aufzubauen: Einen eigenen Onlinemarktplatz. „Wir haben festgestellt, dass unsere Kunden, sich immer breiter aufstellen, was die Absatzkanäle angeht. Und so haben wir die Idee entwickelt, dass wir eine eigene Plattform aufbauen mit einem breiten Sortiment, wo wir dann gebündelt Performance Marketing starten können, um unseren Kunden einen weiteren Absatzkanal zu ermöglichen“, erzählt der E-Commerce-Unternehmer. Der Marktplatz mit dem Namen Levango soll noch in diesem Jahr an den Start gehen und bei den Endkunden mit seiner Produktvielfalt punkten: „Wir sind wie ein breitgefächerter Bauchladen. Wir haben ja im Prinzip alles von A bis Z. Wir haben Gartenprodukte, wir haben Spielzeug, wir haben natürlich unsere Bettwaren, wir haben Tierfutter, wir haben Nutrition und wir haben Fashion.“

Bei der großen Onlinehandels-Praxiserfahrung von Marvin Stammel ist es kein Wunder, dass der Händler auch von Amazon als Coach für das Förderprogramm Unternehmer:innen der Zukunft aufgeboten wurde. „Mein Steckenpferd ist ja die Logistik gewesen – alles, was mit Warenbeschaffungen zu tun hat und mit Versand. Also Fragen wie: Wie baue ich mein Lager auf? Wie strukturiere ich meine Prozesse?“, erzählt Stammel im Rückblick auf seine Erfahrungen als Coach. Auch heute hat er noch Kontakt mit den Teilnehmer:innen vom Amazon-Förderprogramm und schwärmt von der tollen Chance, die man damit den Verkaufspartnern geboten habe.

Amazon für Gründer:innen und Kleine Unternehmen

Amazon will noch mehr Gründer:innen sowie kleinen und mittleren Unternehmen helfen ihren Traum zu leben: Das kostenfreie digitale Wissensportal Quickstart Onlineunterstützt KMUs in Deutschland beim Einstieg in den Onlinehandel, egal ob bei Amazon oder anderswo. Zudem können Kund:innen seit letztem Jahr unter Amazon & Kleine Unternehmen gezielt Produkte von kleinen Unternehmen, wahlweise auch aus der eigenen Region, entdecken. Jetzt mehr erfahren, wie Amazon Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen unterstützt unter www.unternehmerinnenderzukunft.de.