Am heutigen Tag hat die Gewerkschaft ver.di zu einem bundesweiten Streik bei der Post aufgerufen. Dieser Streik trifft auch den Onlinehandel, denn Pakete oder Sendungen verzögern sich. Solche Verspätungen wirken sich bei den Plattformen auf die Performance aus. Es erhöht sich z. B. die Anzahl der nicht rechtzeitig zugestellten Sendungen. eBay informiert seine Händler über den Streik

Liebe Händlerinnen und Händler,

im Zuge der Tarifverhandlungen wird die Deutsche Post AG seit 19. Januar 2023 bestreikt.

Deshalb kommt es zu regionalen/deutschlandweiten streikbedingten Ausfällen bei DHL und der  Deutsche Post. Daher empfehlen wir Ihnen, vorübergehend andere Versanddienstleister zu nutzen, um Verzögerungen zu vermeiden. 

Wir bitten Sie, sich weiterhin selbst zu informieren. Falls Ihre Region von Verzögerungen betroffen ist, passen Sie gegebenenfalls die Bearbeitungszeit in Ihren Angeboten an und benachrichtigen Sie Ihre Käufer*innen über mögliche Verzögerungen.

Wir beobachten die Lage sehr genau und sind in engem Austausch mit der Deutschen Post AG, um auf aktuelle Ereignisse reagieren zu können.

Sollte es zu streikbedingten Verzögerungen bei Lieferungen kommen, werden wir Maßnahmen zu Ihrem Schutz ergreifen.

Sie können Ihre Sendungen auch alternativ mit DPD oder UPS über eBay-Versand by Packlink verschicken. Nutzen Sie unsere Versandplattform ohne Vertragsbindung und ganz flexibel für all Ihre Verkaufskanäle. Sie profitieren dabei von attraktiven Preisen verschiedener Versanddienstleister und automatischer Integration der Sendungsverfolgung bei eBay.
Jetzt Packlink ausprobieren

Herzliche Grüße

Ihr eBay-Team  

DHL & Post vermeiden

Einfacher gesagt als getan ist eBays Empfehlung, den Versanddienstleister zu wechseln. Denn nur wenige Händler halten zwei Carrier vor. Damit dürfte ein Großteil der Seller nicht in der Lage sein, diesen Tipp umzusetzen. Auch wird es den meisten nicht möglich sein, auf einen Drittanbieter wie z. B. Packlink umzusteigen.

Hintergrund ist der, dass Händler eine Warenwirtschaftssoftware verwenden, welche mit den jeweiligen Dienstleistern per Schnittstelle verbunden ist. Eine schnelle Umstellung ist nicht möglich. Aber auch fehlende Verträge und entsprechende Preisvereinbarungen mit anderen Versendern sind nicht existent. Wirtschaftlich ist eine Umstellung also nicht denkbar.

Mehr Unterstützung der Plattform

Natürlich ist es für Verbraucher ärgerlich wenn es zu Verzögerungen kommt. Aber können die Plattformen nicht besser unterstützen und die Händler entlasten? Ja, denn Einblendungen im Check-out oder automatisierte Benachrichtigungen wären keine ganz so große Herausforderung. Auch wäre z. B. eine klarere Positionierung, wie denn ein Verkäuferschutz aussehen würde, wichtig. Hier hat eBay noch Nachholbedarf!