Mit handgefertigten Unikaten auf Amazon Handmade durchstarten? Das ist Angelina Freigang von moij design gelungen. Statt auf Masse setzt die Kleinunternehmerin auf mit Liebe gemachte Handwerkskunst: So entwirft die Produktdesignerin in ihrem eigenen Atelier in Hamburg ihre einzigartigen Wohnaccessoires und Möbel ausschließlich selbst. Auch kümmert sich um die Fertigung, den Verkauf und Versand – ganz alleine und alles von Hand. Woher der Name ihres Labels stammt? Warum sie ihre Einzelstücke lieber online verkauft als auf Designmärkten? Und welche Tools ihr dabei helfen, ihre Produkte unkompliziert über verschiedene Marketplaces zu verkaufen? Diese und viele weitere spannende Einblicke gibt Angelina Freigang in der neuen #UdZ Podcast-Folge.

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Im Fokus von „Unternehmer:innen der Zukunft – Der Amazon Podcast zum Marketplace“ stehen alle 14 Tage persönliche Erfolgsstories, Tipps und Tricks sowie nützliches Expertenwissen für Unternehmer:innen rund um den Amazon Marketplace. Hörer:innen finden den Podcast auf allen gängigen Streamingdiensten von Spotify über Apple bis Deezer, Google und Amazon Music.

Von der Diplomstudentin zum eigenen Boss

Dass sie lieber den ganzen Tag vor dem Brennofen stehen würde, anstatt in einer Agentur am Computer zu sitzen – das war Angelina Freigang schon während des Studiums klar. Deshalb gründete die Produktdesignerin 2013 – direkt nach ihrem Diplomabschluss – ihr eigenes Designstudio und Label namens moij design. Auch ihre Studienkollegin Stine konnte Angelina Freigang „mitreißen“. Sie stieg für ein paar Jahre in das Hamburger Atelier mit ein. Ursprünglich war es ihr gemeinsamer Plan, ihre Designentwürfe an Hersteller zu verkaufen. Als das nicht klappte, gingen sie zu Plan B über: Die beiden Neugründerinnen riefen spontan eine Crowdfunding-Kampagne ins Leben, um so ihre erste Werkstattausrüstung zu finanzieren und in Eigenproduktion zu gehen. Mit Erfolg!

Das erste Produkt: Origamigeschirr

Teller, Tassen und Snackschalen aus Keramik, die wie gefaltetes Papier aussehen? Diese außergewöhnliche Idee hatte Angelina Freigang bereits während der Uni-Zeit. Sie designte „eine Geschirr-Serie aus Porzellan, die ursprünglich mal aus Papier gefaltet wurde, also nach den Grundsätzen des Origami. Also alles aus einem quadratischen Blatt Papier.“ Ihr Origami-Geschirr war es auch, das als erstes handgemachte Produkt über die digitale Ladentheke von Etsy ging. Die Kund:innen waren begeistert. Bis heute ist das Origami-Design ihr Bestseller, aber in ihrem Shop finden sich viele weitere besondere Einzelstücke: Fröbelsterne aus Porzellan, Origami-Wandhaken aus Beton, handgemachte Möbel und unzählige andere Wohnaccessoires. Sie alle machen das Leben – passend zum Labelnamen moiji design – schöner. Denn „moij“ ist Plattdeutsch und steht für „schön“ oder „hübsch“.

Händlerin der ersten Stunde auf Amazon Handmade

Nicht nur mit ihren Designs beweist Angelina Freigang Mut. Auch in anderen Bereichen hat die Kreative keinerlei Berührungsängste. So war sie eine der ersten Verkaufspartner:innen auf Amazon Handmade: „Wir wurden damals von Amazon angeschrieben, als Amazon Handmade in Planung war und wurden gefragt, ob wir da mitmachen wollen. Und ja, wir waren natürlich gleich begeistert. Wir dachten uns, über Amazon kann man ordentlich Reichweite generieren“, verrät die Kleinunternehmerin. Und sie sollte Recht behalten.

Vom Atelier direkt auf den Marketplace

Neben Etsy zählt Amazon Handmade zu den wichtigsten Verkaufskanälen für moiji design. Auch ein Produkt, das exklusiv über den Amazon Marketplace erhältlich ist, hat Angelina Freigang inzwischen gelauncht: ein Weihnachtsanhänger-Set aus Leichtbeton, das von handgefalteten Plissee-Papiersternen inspiriert ist. Warum sie Amazon Handmade als Produktdesigerin besonders schätzt? „Es ist super, weil es relativ einfach ist von der Bedienung. […] Bei Amazon Handmade ist es zudem so, dass zusätzlich noch der Künstler vorgestellt wird. Also, dass es noch mal so eine kleine Hintergrundinfo gibt zum Künstler, wer da also verkauft.“ Angelika Freigang ist zufrieden: „Für mich läuft es momentan super: Ich verkaufe das, was ich schaffen kann zu produzieren.“

Produkte, die Geschichten erzählen

Der wichtigste Grundbaustein für Erfolg? Ist in Angelika Freigangs Handwerk gutes Storytelling. Deshalb rät sie anderen Designer:innen dringend dazu, in gute Fotos zu investieren, „die das Produkt rüberbringen. Wir haben auch immer etwas zu unserem Background verraten oder haben ein paar Fotos reingestellt von der Produktion. […] Das kommt eigentlich immer gut, wenn die Leute sehen, ‚Wie wird das eigentlich hergestellt?‘ Weil die Leute auch immer mehr drauf achten, wo das herkommt, was sie kaufen.“

Wohin die Reise mit moij design geht? Warum Angelika Freigang ihren eigenen Onlineshop als essenziell ansieht? Und warum sie alle Kraft in den E-Commerce steckt? Diese und viele weitere Einblicke, die Mut machen, sowie praktische Tipps für andere Designer:innen und Kleinunternehmer:innen verrät sie im Podcast.

Amazon will noch mehr Gründer:innen sowie kleinen und mittleren Unternehmen helfen ihren Traum zu leben: Das kostenfreie digitale Wissensportal Quickstart Online unterstützt KMUs in Deutschland beim Einstieg in den Onlinehandel, egal ob bei Amazon oder anderswo. Zudem können Kund:innen seit letztem Jahr unter Amazon & Kleine Unternehmen gezielt Produkte von kleinen Unternehmen, wahlweise auch aus der eigenen Region, entdecken. Jetzt mehr erfahren, wie Amazon Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen unterstützt unter www.unternehmerinnenderzukunft.de.