Rene Otto ist nicht nur erfolgreicher Online-Händler, sondern auch E-Commerce-Berater und -Serviceanbieter sowie aktiver Funktionär im Branchenverband bevh. Angefangen hat die Unternehmerlaufbahn des gebürtigen Hamburgers mit seiner Leidenschaft für Rockmusik und einem selbst herausgegebenen Musikmagazin. „Wir hatten relativ viel Reichweite damals, um die 500.000 Unique Visitors, und da lag es dann relativ nahe, einfach einen Onlineshop ranzusetzen“, erzählt Rene Otto im Gespräch mit Jan Bechler. Das so entstandene Rock N Shop ging 2006 an den Start und entwickelte sich nicht zuletzt wegen der cleveren Sortimentsstrategie erfolgreich. „Es nützt dir nichts, der 130. Seller für das Metallica Shirt zum neuen Album zu sein, da wirst du nicht viel mit verkaufen. Wenn du aber exklusive Designs bekommst, wenn du weißt, welche Band nächstes Jahr am Start ist oder wer dann auf einer großen Tour ist, die gut läuft – dann weißt du, worauf du dich konzentrieren musst“, beschreibt Rene Otto seine Erfahrung.

Mit den Jahren gründete der Hanseate weitere Merchandising-Onlineshops: FanEmotion für Motorsport-Anhänger und den FanEmotion US Sports Shop für American Football Artikel. Mit seinen Onlineshops ist Rene Otto auch auf Marktplätzen vertreten, schwerpunktmäßig auf Amazon. Seit 2018 betreibt er zudem den Verkäufer-Account ePlaces Trading, über den auf Basis von Marketplace-Analysen ein breites Spektrum an Produkten verkauft wird, die selbst gesourct und importiert werden. „Bei all dem liegt eine extreme KPI-Orientierung zugrunde“, erzählt Rene im Podcast. „Da sind wir ganz stark und haben eine umfangreiche Software für uns entwickelt, die es am Markt so nicht gab. Wir clustern dafür eine Kundendatenbank, ziehen alle Produktdaten rein und können damit in maximal Filter und Dimensionen und Views schauen, was wirklich funktioniert.“ Diese kennzahlengetriebene Herangehensweise verfolgt Rene Otto auch beim Fulfillment seiner Amazon Bestellungen: „Ich habe keine Präferenz zwischen FBA und FBM. Das, was sich besser rechnet, das machen wir. Schnelldreher kommen sehr gerne ins Amazon Lager rein, denn das hat für uns den Vorteil der Kostenoptimierung und für den Kunden den Vorteil der gigantischen Amazon Logistikinfrastruktur.“ Longtail-lastige oder sperrige Produkte versendet der Unternehmer dagegen bevorzugt aus dem eigenen Lager in Hamburg.

Wer mehr darüber erfahren will, warum Rene Otto auf dem Marketplace auf mehrere Seller Accounts setzt, welche Strategie er beim Verkauf ins Ausland verfolgt und welche Rolle Amazon dabei spielt, der sollte sich die neue Folge anhören von „Unternehmer:innen der Zukunft – der Amazon Podcast zum Marketplace“.

Im Fokus von „Unternehmer:innen der Zukunft – Der Amazon Podcast zum Marketplace“ stehen alle 14 Tage persönliche Erfolgsstories, Tipps und Tricks sowie nützliches Expertenwissen für Unternehmer:innen rund um den Amazon Marketplace. Hörer:innen finden den Podcast auf allen gängigen Streamingdiensten von Spotify über Apple bis Deezer, Google und Amazon Music.

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Mit seinem E-Commerce-Geschäft beschäftigt Rene Otto heute rund 30 Mitarbeitende und erzielt einen Umsatz im siebenstelligen Eurobereich. Die Erfahrung, die der Unternehmer im Online-Business gesammelt hat, nutzt er auch als Berater und als Anbieter von E-Commerce-Services für andere Handelsunternehmen und Marken. „In der Beratung gehen wir immer von der Strategie aus“, erzählt Rene im Podcast. „Wir gehen dann auch den Schritt ins Operative rein, aber immer mit dem Anspruch, möglichst schnell wieder rauszukommen – weil wir der Überzeugung sind, dass die Entscheider es selbst machen können müssen. Deshalb bezeichnen wir uns auch nicht als Agentur, sondern sind eher beratende Kollegen beziehungsweise Consultants, was das angeht.“ Nicht nur seine Handelskompetenz und die selbstentwickelte E-Commerce-Technologie bietet Rene Otto Dritten als Service an, auch die Logistikkapazitäten in Hamburg werden für Fulfillment-Dienste vermarktet.

Abgerundet werden die Aktivitäten des Hanseaten durch sein jahrelanges Engagement im Branchenverband bevh. „Die meisten Verbände sind ja große Schnarchnasenvereine. Und ich habe mir gedacht, in meiner Branche im E-Commerce, da möchte ich das anders haben. Das ist der Grund, warum ich mich seit 2006 im bevh engagiere.“ Seit 2014 ist Rene Otto auch Mitglied im Vorstand des bevh und verbindet das mit einem Appell an seine Händlerkollegen und -kolleginnen: „Wenn so ein kleiner Laden wie wir das hinkriegt, dass sich ein Geschäftsführer da engagiert, dann müsste es eigentlich jeder hinbekommen!“

Amazon für Gründer:innen und Kleine Unternehmen

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