Black Friday gilt als höchster Feiertag für Onlineshopper und Händler. Die Kaufbereitschaft der Kunden ist an diesem Tag scheinbar besonders hoch. Gleichzeitig locken Händler mit den bestens Deals des Jahres auf ihre Produkte. 

Für Unternehmer bedeutet das vor allem: eine gute und langfristige Planung ist das A und O. 

Diese sechs Punkte sollten sie deshalb beachten:

1. Status Quo: Lagerbestände prüfen

Ein ausreichender Lagerbestand ist die Basis für die Marketingplanung. Nur, wenn genügend Waren auf Lager sind, macht eine Kampagne zu Black Friday Sinn. 

Besonders Bestseller sollten immer vorrätig sein und zu Black Friday aufgestockt werden. Aber Vorsicht: Ein zu hoher Lagerbestand eines Produktes, das sich nicht verkauft, kostet auf lange Sicht viel Geld. Die Lagerkosten wirken sich dann negativ auf die Marge aus.

Eine gute Buchhaltungssoftware hilft. Damit können Unternehmen Lagerbestände leicht überwachen. Erfahrungen und Erkenntnisse aus den Daten helfen bei der Planung. 

2. Marketingkampagnen frühzeitig planen und testen

Der Wettbewerbsdruck ist hoch. Eine frühzeitige und gezielte Erstellung der Marketingmaterialien unerlässlich. Hierzu zählen Beiträge in den sozialen Medien, Newsletter und Banner. Aber auch SEO/SEA Kampagnen und PPC auf den Marktplätzen. Wenn alles fertig ist (am besten im September), lohnt sich ein Test. Welche Angebote, Botschaften und Kanäle erreichen die meisten potentiellen Kunden? Auch große Marktplätze wie Amazon und eBay starten bereits im Oktober mit der Werbung für ihre Black Friday-Angebote. Ein frühzeitiger Start aller Marketingmaßnahmen ist deshalb wichtig.

3. Die passenden Keywords finden

Die richtigen Keywords sind im Marketing entscheidend. Wichtig bei der Keyword Recherche: Generische Schlüsselwörter und -begriffe wie “schwarze Socken” vermeiden. 

Gerade zu Black Friday liegt der Fokus der Käufer auf Rabatten. Keywords sollten das widerspiegeln. Begriffe wie “Socken im Angebot” und “Kleiderangebote” helfen, die richtige Zielgruppe zu adressieren. Eine genaue Zielgruppenansprache und -analyse stellt sicher, dass Anzeigen wirklich den gewünschten Traffic erzielen.

4. Den eigenen Webshop optimieren

Eigentlich wissen alle Webshopbetreiber: Kunden müssen die gesuchten Produkte schnell und einfach finden und bezahlen können. In der Praxis ist das nicht immer so. 

Unscharfe Produktbilder, ungenaue Artikelbeschreibungen und lange Ladezeiten. Das sind nur einige Beispiele, wegen denen Kunden den Kauf abbrechen. 

Dasselbe gilt für die Kaufabwicklung. Wenn es zu schwierig ist, einen Kauf abzuschließen, bleiben Produkte im Warenkorb liegen. 

Shopbetreiber sollten daher die eigene Website regelmäßig kritisch prüfen. Vor Black Friday macht das besonders Sinn. 

Die wichtigsten Aspekte dabei sind:

  • Schnelles Auschecken: Die Möglichkeit für den Kunden, von einer Produktseite direkt zur Kasse zu gehen. Mit einem einzigen Klick. Kein lästiges Navigieren, um den Warenkorb zu finden, die Bestellung zu überprüfen und dann zur Kasse zu gehen. Schnell und unkompliziert soll es sein.
  • Mehrere Zahlungsoptionen. Auch hier ist Schnelligkeit der Schlüssel. Kunden ziehen es vor, mit einer Option zu bezahlen, bei der alle Daten bereits ausgefüllt sind und die ihnen nur minimalen Aufwand abverlangt. E-Commerce Unternehmen sollten auch eine “Buy Now Pay Later /Jetzt kaufen, später bezahlen”-Option anbieten. 

Außerdem: Käufe über das Handy kommen deutlich häufiger vor als über einen Laptop. Eine Website muss daher auch immer für die mobile Nutzung optimiert sein.

5. Warenkörbe mit kostenloser Lieferung vergrößern

Lieferkosten sind für Kunden ein großer Grund für Kaufabbrüche. Oft legen Käufer einen weiteren Artikel in den Warenkorb, um den Mindestbestellwert für die kostenlose Lieferung zu erreichen. Durch zusätzliche Artikel erhöht sich der Wert des Warenkorbs und Kunden erhalten im Gegenzug kostenlose Lieferung. Win-Win.

6. Mehrere Kanäle zur Kundenansprache nutzen und präsent sein

Präsenz ist enorm wichtig, um die Wahrscheinlichkeit einer Conversion zu erhöhen. Unternehmen müssen daher diverse Werbekanäle nutzen. Dazu gehören:

  • Newsletter (wöchentlich)
  • Beiträge in den sozialen Medien (täglich)
  • Influencer-Kooperationen

All diese Maßnahmen kosten Geld. Eine ausreichende Finanzierung ist wichtig. Um flexibel zu bleiben und auf spontane Änderungen reagieren zu können. 

Banxy by Banxware bietet eine schnelle Finanzierung für E-Commerce Unternehmen. 

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