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Deutsche KMUs bei Amazon auf Erfolgskurs: In 2020 verkauften sie insgesamt mehr als 650 Millionen Produkte und exportieren in Höhe von 3,75 Milliarden Euro

Im letzten Jahr haben deutsche KMUs (kleine und mittelständische Unternehmen) zusammengenommen mehr als 1.200 Produkte pro Minute bei Amazon verkauft und durch den Ausbau ihres Online-Geschäfts bis heute mehr als 150.000 Jobs in Deutschland und zusätzliche 5.000 Arbeitsplätze im Ausland geschaffen.

In Deutschland haben viele kleine und mittlere Unternehmen im letzten Jahr ihr Geschäftsmodell überdacht und den Einstieg in den Onlinehandel gewagt. Aus dem „Unternehmer:innen der Zukunft – KMU Report Deutschland 2021“ geht hervor, wie Amazon deutsche KMUs bei der Digitalisierung unterstützt und ihnen Zugang zu hunderten Millionen aktiven Kund:innen-Accounts weltweit ermöglicht. Mehr als 150.000 Jobs in Deutschland und zusätzliche 5.000 Arbeitsplätze im Ausland haben mittlerweile deutsche KMUs über den Verkauf bei Amazon geschaffen, um online erfolgreich zu sein.

Amazon unterstützt KMUs in Europa

In Europa arbeitet Amazon mit mehr als 900.000 unabhängigen Verkaufspartner:innen, Entwickler:innen, Kreativschaffenden, Autor:innen sowie Lieferdienst- und IT-Lösungsanbieter:innen zusammen. Die meisten der Amazon-Verkaufpartner:innen sind kleine und mittlere Unternehmen. Mehr als 50 Prozent aller verkauften Produkte in den Amazon Online-Shops entfallen auf KMUs. Um allen, die eine gute Produktidee haben, einen leichten Einstieg in den Onlinehandel zu ermöglichen, arbeitet Amazon stets an Innovationen. In Europa hat das Unternehmen im letzten Jahr rund 2,8 Milliarden Euro für Logistik, Tools, Dienstleistungen, Programme und Schulungen eingesetzt, um KMUs bei ihrem Wachstum zu unterstützen.

„Unternehmer:innen der Zukunft – KMU Report Deutschland 2021“

Der „Unternehmer:innen der Zukunft – KMU Report Deutschland 2021“ stellt die Erfolge und den Unternehmergeist der deutschen KMUs, die mit Amazon zusammenarbeiteten, dar und zeigt, wie Amazon mehr als 40.000 kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland unterstützte: Deutsche KMUs exportierten in einer Höhe von 3,75 Milliarden Euro und verkauften zusammengenommen mehr als 1.200 Produkte pro Minute. Die fünf Top-Kategorien, in denen deutsche KMUs die meisten Produkte verkauften, waren Haushalt, Bekleidung, Gesundheit & Körperpflege, Sportartikel und Spielzeug. Am häufigsten exportierten sie in den Segmenten Haushalt, Wireless, Spielzeug, Sportartikel sowie Gesundheit & Körperpflege.

„Jeden Tag arbeiten wir mit tausenden von kleinen und mittleren Unternehmen zusammen und unterstützen sie dabei, ihr Geschäft international weiterzuentwickeln“, sagt Xavier Flamand, Director EU Seller Services bei Amazon. „Diese Unternehmen können bei uns schnell und einfach ihre Produkte online verkaufen und in Kontakt zu Millionen Kunden weltweit treten. Wir werden auch weiterhin daran arbeiten, diesen kleinen und mittleren Unternehmen zu ermöglichen, ihren Kund:innen ein großartiges Einkaufserlebnis zu bieten“.

„Wir möchten die Erfolgsgeschichte von KMUs bei Amazon fortsetzen und weiteren Unternehmer:innen neue Chancen im Onlinehandel eröffnen – deshalb haben wir nach unserem Wissensportal ‚Quickstart Online‘ im vergangenen Jahr nun auch unseren ‚Unternehmer:innen der Zukunft‘-Podcast ins Leben gerufen, der ihnen die Möglichkeit gibt, von erfolgreichen Vorbildern zu lernen“, erklärt Dr. Markus Schöberl, Director Seller Services Germany bei Amazon.

Überblick: KMUs in deutschen Bundesländern

Im letzten Jahr haben kleine und mittlere Unternehmen aus ganz Deutschland bei Amazon ihre Produkte vertrieben, insgesamt mehr als 40.000. Die meisten von ihnen sind in Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg ansässig. Zahlreiche deutsche KMUs, besonders aus den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Bayern und Berlin, nutzten die Möglichkeit über den Verkauf bei Amazon Kund:innen auf der ganzen Welt zu erreichen.

Unterstützende Amazon-Programme für KMUs in Deutschland

Die letzten anderthalb Jahre waren für kleine und mittlere Unternehmen herausfordernd. Viele KMUs haben ihr Business-Modell überdacht und das erste Mal ihre Produkte online vertrieben. Mit dem Marketplace sowie den dazugehörigen Services bietet Amazon KMUs einen Grundstein, um online ein Geschäft aufzubauen. Darüber hinaus hat Amazon zahlreiche Programme und Initiativen ins Leben gerufen, von denen kleine und mittlere Unternehmen profitieren. Gemeinsam mit dem Handelsverband HDE und der Non-Profit-Organisation “Händler helfen Händlern” wurde ein digitales kostenfreies Wissensportal gestartet: „Quickstart Online“ unterstützt deutsche Unternehmer:innen beim Einstieg in den Online-Verkauf, egal ob bei Amazon oder anderswo. Mehr als 10.000 KMUs konnten hier geschult werden. Seit 2020 haben Kund:innen die Möglichkeit, bei „Amazon Kleine Unternehmen“ Produkte von KMUs – wenn sie mögen, gezielt aus ihrer Region –  zu entdecken. Das Programm erhielt zusätzliche Unterstützung anlässlich des Prime Days: Kund:innen, die in den Wochen vor dem Event für mindestens 10 Euro bei kleinen und mittleren Unternehmen bei Amazon.de einkauften, erhielten 10 Euro Guthaben für den Prime Day. Der Podcast „Unternehmer:innen der Zukunft“ vermittelt wertvolles Insiderwissen rund um das digitale Verkaufen und macht Mut zum E-Business.

 

Amazon startet Unternehmerinnen der Zukunft-Programm zum dritten Mal

Das Förderprogramm Unternehmerinnen der Zukunft 2019 hat in Berlin mit einem Kick-off begonnen. Im Rahmen der Initiative des Verbands deutscher Unternehmerinnen, Global Digital Women, BRIGITTE Academy und Amazon begleiten Coaches und E-Commerce-Experten 20 Unternehmerinnen über ein halbes Jahr beim Start und Ausbau ihres digitalen Business.

„Wir möchten Vorbilder schaffen – dafür sind wir heute hier“, begrüßte Markus Schöberl, Director Seller Services Amazon Deutschland die Kandidatinnen der dritten Ausgabe von Unternehmerinnen der Zukunftim Berliner Büro der Amazon-Tochter Audible. „Ihr wisst, bei Amazon ist jeder Tag Day One und wir wollen uns stetig verbessern. Das bedeutet für euch, liebe Unternehmerinnen: Ihr seid ganz sicher bei der besten Version von UdZ dabei, die es jemals gab“, ergänzt Veronika Leitermann, Head of Seller Services Other Hardlines bei Amazon, mit einem Augenzwinkern.

Netzwerken als wichtiges Werkzeug für den unternehmerischen Erfolg

20 Teilnehmerinnen sind dieses Jahr beim Programm am Start. Insgesamt waren rund 300 Bewerbungen eingegangen – ein Rekord für UdZ. Die Vielfalt der ausgewählten Geschäftsideen ist groß: mit dabei ist alles von der gesunden Snackbar über sibirische Birkenrinden-Produkte bis hin zur rundum natürlichen Haarpflege. Zudem stehen zahlreiche Ideen von Frauen für Frauen im Mittelpunkt – insbesondere die Themen Schwangerschaft und Baby. Damit jede Unternehmerin ihre ganz individuellen Ziele im Förderprogramm verwirklichen kann, stellt Amazon jeder von ihnen einen persönlichen Coach sowie einen passenden Account Manager zur Seite. Sie helfen ihren Mentees über den gesamten Zeitraum des Programms hinweg mit Rat und Tat.

Einen wichtigen Anstoß für die Aufgaben der nächsten Monate liefert Jasmin Arbabian-Vogel, Präsidentin des Verbandes deutscher Unternehmerinnen: „Die Digitalisierung macht einen Wertewandel nötig“, erklärt sie und meint: Vertrauen, Zusammenarbeit und Offenheit müssen wachsen, will man digital Erfolg haben. Voraussetzungen, die gerade Frauen in besonderem Maße mitbringen, findet Staatsministerin Dorothee Bär, Schirmherrin des UdZ-Programms und Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung. Sie empfiehlt deshalb, insbesondere den Netzwerk-Gedanken unter Frauen zu pflegen. „Das ist der Grund, weshalb ich so gern Schirmherrin dieses Programms bin: Wir Frauen müssen uns unterstützen“, findet sie die Idee von UdZ richtig und wichtig. Zur Seite springt ihr die zweite Schirmherrin des Förderprogramms, Unternehmerin und TV-Star Judith Williams: „Ich möchte den Gründerinnen die Angst nehmen, dass ein Projekt auch mal im ersten Anlauf nicht klappt. Mein Motto ist: Habt Mut und wartet nicht auf den perfekten Tag. Man kann ein Unternehmen nur dann erfolgreich aufbauen, wenn man aus Fehlern lernt und immer am Ball bleibt. Unternehmerin zu sein, ist kein Job von 9 bis 17 Uhr, sondern eine Lebenseinstellung.“

Das Ziel des Programms und der Teilnehmerinnen: Vorbilder finden, Vorbild werden

Dass Unternehmerinnen der Zukunft diese Funktion übernehmen kann, bestätigen die Erfolge der Gewinnerinnen aus dem letzten Jahr: zwei von ihnen sind 2019 selbst als Coaches dabei. „Seid offen! Ihr werdet euch wundern, aus wie vielen Richtungen plötzlich Inspiration kommt“, rät Julia Ritter, Gründerin von desiary.de, die letztes Jahr die Kategorie „Export“ für sich entschied. „Das Programm wirkt wirklich wie ein Turbo – in vielerlei Hinsicht.“ Diese Erfahrung bestätigt Ines Spanier, die mit ihrer Marke Farmers Fun 2018 die Kategorie „Von Offline Zu Online“ gewann: „Das Tolle an dem Programm ist, dass man durch die Coachings und das Netzwerk unheimlich viel wertvollen Input erhält, mit dem man nie gerechnet hätte.“ Beide Frauen sind heute noch erfolgreicher mit ihren Unternehmen als vor ihrer Teilnahme und möchten ihre Erfahrungen jetzt mit ihren potenziellen Nachfolgerinnen teilen.

Als Vorbilder sind sie das, was Unternehmerinnen der Zukunft hervorbringen soll. „Wir Frauen dürfen die Digitalisierung nicht an uns vorbeiziehen lassen. Wir sollten sie mitgestalten“, hebt Jasmin Arbabian-Vogel diesbezüglich hervor. Davon, dass das gelingt, ist Brigitte Huber, Chefredakteurin des Frauenmagazins BRIGITTE, überzeugt: „Wir Frauen stehen am Wendepunkt. Die Klischees weichen auf.“ Vor allem, weil es inspirierende Erfolgsgeschichten zu erzählen gibt. Im dritten Jahr arbeitet Amazon daran, diese selbst zu schreiben und Vorbilder für kommende Gründerinnen-Generationen zu schaffen. „Wir hätten hier vor 20 Jahren noch nicht so zusammengesessen. Das ist ein Zeichen. Frauen gehen ihren Weg. Frauen wagen Dinge“, ergänzt Huber. Auch dieses Jahr versprechen sowohl die erfahrenen Coaches als auch die Start-ups einiges: unter ihnen befinden sich zahlreiche Förderpreisträgerinnen, echte E-Commerce-Veteranen, erfahrene Beraterinnen – und sogar TV-Erfahrene aus den einschlägigen Start-up-Shows.

Die Reise beginnt jetzt: schnell scheitern, vorwärts scheitern

Das gemeinsame Ziel: sich auszuprobieren und besser zu werden. „Es ist mehr eine Reise als ein Wettbewerb. Und ihr dürft auch mal falsch abbiegen, das gehört dazu“, stimmt Markus Schöberl die Teilnehmerinnen und Coaches ein. „Scheitern ist also absolut okay. Erfolg natürlich auch.“ Oftmals stellt der Wechsel vom Offline- ins Onlinegeschäft die entscheidende Herausforderung dar. Bei anderen Firmen geht es darum, online neue Zielgruppen und Märkte zu erschließen. Wohin die Reise gehen könnte, deutet Dorothee Bär an: „Ihr müsst ein hohes Maß an Flexibilität an den Tag legen – und mit dem ewigen Streben nach Perfektion aufhören“, prognostiziert die Staatsministerin. Frei nach dem Motto der agilen Start-up-Szene: Fail fast. Fail often. Fail forward. „Wenn man irgendwo scheitern kann, dann hier. Denn hier habt ihr das ideale Umfeld, das euch dabei helfen kann, aus euren Fehlern die richtigen Schlüsse zu ziehen“, fügt Tijen Onaran an.

Los ging es beim Kick-off mit Workshops zu Themen wie PR oder E-Commerce Basics. Zudem bereiteten die Gründerinnen bereits mit ihren Coaches die gemeinsame Arbeit vor: Was sind grundsätzliche Fragen? Wo liegen die Potenziale? Und was könnten erste Ziele sein? Dieser Weg wird in den kommenden Monaten weiter beschritten. „Mit Mut, Zeit und Engagement könnt ihr das meiste für euch und euer Unternehmen herausholen“, gibt Veronika Leitermann die Richtung vor. Und Schirmherrin Judith Williams ergänzt: „Lasst uns offen sein. Lasst uns unsere Ziele verwirklichen. Und lasst uns das Beste aus unseren Unternehmen machen!“

(Quelle: aboutamazon.de)

Das war der DayOne

Das #UdZ Förderprogramm startete Amazon 2017 gemeinsam mit Mark Steier von wortfilter.de und Peter Höschl von shopanbieter.de.

Hier findet ihr die Sieger aus dem ersten #UdZ.

Erfolg auf Amazon #UdZ: Wollwarm und Bömmels

Mit selbst entwickelten Produkten zum Erfolg auf Amazon: Wollwarm und Bömmels

Olaf Böttger von Wollwarm und Petra Böhm von Bömmels Spiel und Schreibwaren verbindet nicht nur die Teilnahme am Förderprogramm „Unternehmer der Zukunft“. Beide haben langjährige Erfahrung im stationären Handel mit Spielwaren. Und beide haben beschlossen, auf Amazon Marketplace ein neues, selbst entwickeltes Produkt einzuführen, das sich deutlich von ihren bisherigen Angeboten unterscheidet.

„Unternehmer der Zukunft“-Teilnehmer Olaf Böttger vertreibt über Amazon Hausschuhe aus natürlicher Schafwolle.

Wollwarm produziert Produkte aus natürlicher Schafwolle

Die Marke ist zweites berufliches Standbein für Olaf Böttger, der daneben seit 25 Jahren in der Niederlausitz als Spielwarenhändler tätig ist. Wollwarm-Hausschuhe und -Sitzauflagen bietet Böttger bereits seit einigen Wochen bei Amazon an, nun kommt noch ein eigens im Rahmen von „Unternehmer der Zukunft“ entwickeltes Hundebett dazu. „Das Spielwarengeschäft ist sehr saisonal“, berichtet Olaf Böttger, „deshalb habe ich nach Produkten gesucht, die ganzjährig verkaufbar sind.“ Auf das Thema Schafwolle kam der Spielzeughändler über ein befreundetes Ehepaar an seinem Zweitwohnsitz in Polen. „Die beiden stellen Produkte aus hochwertiger Merino-Schafwolle her und werden ihr Geschäft bald aus Altersgründen verkaufen. Wir haben uns darauf geeinigt, dass ich den Betrieb weiterführe und schon jetzt mit Innovationen für neuen Schub sorge.“

Die stark wärmende Schafwolle ist allerdings ebenfalls eher ein Produkt für eine bestimmte Jahreszeit. Olaf Böttger hat sich deshalb mit der Frage beschäftigt, welche saisonunabhängigen Produkte sich aus dem Material herstellen lassen und gut über Amazon zu vermarkten sind. „Wir sind dabei auf Artikel für den Jagdbereich, für Outdoor-Sport und das Sanitätshausgeschäft gekommen.“ Mit Hilfe von Analyse-Tools wurde zudem eine weitere Marktlücke identifiziert, die Wollwarm nun mit Priorität angeht: Hundebetten aus Schafwolle. „Wir haben das Produkt in Handarbeit entwickelt, eine klare Zielgruppe definiert und uns um eine gute Kalkulation bemüht. Schließlich haben wir das Produkt für den Versand optimiert – und aussagekräftiger Content wie zum Beispiel ein Erklärvideo soll es dann rundum erlebbar machen“, berichtet Olaf Böttger. Nun ist alles kurz vor der Marktreife und der Spielwarenhändler hofft, bis zum Ende von „Unternehmer der Zukunft“ noch gute Erfahrungen mit dem Verkauf des neuen Produkts sammeln zu können.

Bömmels Spielwaren

Genau darum geht es auch Petra Böhm aus Sassenberg im Münsterland. Die Inhaberin von Bömmels Spiel und Schreibwaren hat drei Spielzeuge für Demenzkranke entwickelt, die sie nun über Amazon an Kunden verkaufen will. „Es gibt in der Umgebung unseres Geschäfts einige Pflegeeinrichtungen, die bei uns immer wieder Kinderspielzeug für Demenzkranke einkaufen. So kamen wir auf die Idee, gemeinsam mit einem Holzverarbeitungsunternehmen speziell für diesen Zweck Spielgeräte zu entwickeln.“ Den entscheidenden Schub habe dann ein Hinweis bei der Auftaktveranstaltung für „Unternehmer der Zukunft“ gegeben: Für derartiges therapeutisches Spielzeug gebe es zwar bei Amazon bereits Angebote, doch bestehe noch viel Potential, berichtete dort ein Branchenkenner.

Auch bei Petra Böhm stand zuerst eine Analyse des bestehenden Angebots auf dem Plan. Auf diese Weise näherte man sich schließlich den drei finalen Produktvarianten an: einem Steckspiel, einer Art Memory und einem Spiel, bei dem es darum geht, bekannte Sprüche zu ergänzen. „Die Zusammenarbeit mit dem Holzverarbeitungsunternehmen ermöglicht es uns, mit nur wenigen Stücken anzufangen, die Produktion bei Bedarf aber auch schnell auszuweiten“, erzählt Petra Böhm. Und indem die Spielgeräte über Amazon Marketplace verkauft würden, brauche man keinen eigenen Vertrieb aufbauen, sondern könne sich auf die Weiterentwicklung des Produkts konzentrieren.

Der Coach: Jens Wasel von KW-Commerce

Für Jens Wasel, der auf Amazon mit KW-Commerce erfolgreich Zubehör für Consumer Electronics sowie Produkte im Bereich Home & Living verkauft und über viel Erfahrung mit Produktentwicklungen verfügt, sind die beide Unternehmer auf dem richtigen Weg: „Meine Empfehlungen für eine erfolgreiche Platzierung neuer Produkte auf Amazon lautet: Punktet mit Top-Qualität, sehr gutem Service, einem adäquaten Preismodell, aber auch mit einem flexiblen Datenmanagement!“ Das hätten sowohl Wollwarm wie auch Bömmels Spiel und Schreibwaren gut verinnerlicht. Für den Produktentwicklungs-Experten haben die beiden damit Vorbildcharakter: „Als Unternehmen muss man in der Lage sein, diese Faktoren, aber vor allem die Dynamik von Marktplätzen, zu seinem Vorteil nutzen zu können.“

Interview mit Jochen Hastedt aus Amazons ‘Unternehmer der Zukunft’

Jochen gehört zu meinem Team der Unternehmer die ich coache. Ein großartiges Interview. Mein ganz persönliches Learning: Wichtig ist nicht das Wissen um alle digitalen Techniken. Ausschlaggebend ist das passende ‘Mindset’. Und das hat Jochen wie kaum ein anderer. Es ist für mich als Coach eine unglaubliche Freude mit Jochen gemeinsam sein Projekt ‘on track’ zu bringen.

„E-Commerce ist die Zukunft“ – Management-Profi startet auf Amazon noch einmal durch”

Früher Vorstand bei Schwarzkopf, heute einer von 23 „Unternehmern der Zukunft“ – Jochen Hastedt aus Hamburg

„Meine früheren Weggefährten werden langsam alt, während ich mitten in einer neuen Aufgabe stecke, die mir viel Spaß macht“, berichtet Jochen Hastedt mit Genugtuung. Der 63-Jährige blickt auf eine beachtliche Karriere zurück, deren bisheriger Höhepunkt die Tätigkeit als Vorstand bei der französischen Gesellschaft des Kosmetikkonzerns Schwarzkopf war. Der Manager lebte damals auf der île St. Louis, einer kleinen Insel mitten in Paris. Diese Erinnerung kultiviert Hastedt heute im Namen seiner Firma L´Ile, mit der er umweltschonende Reinigungsmittel unter der Marke biolil auf den Markt bringt.

„Schon während meiner Zeit in Frankreich hatte ich das Gefühl, ich mache mich danach noch einmal selbstständig“, erzählt Hastedt. „Und so kam es auch: Nach meiner Rückkehr nach Deutschland machte ich mich daran, L´Ile aufzubauen.“ Inspiriert durch einen befreundeten Chemiker setzte sich der Manager das Ziel, mit einer Reihe biologischer Reinigungsmittel eine Alternative zu den „Chemiekeulen“ zu schaffen, die in den Supermärkten die Regale dominieren. Zunächst startete Hastedt mit Reinigern für den Industriebedarf. Aus einem Workshop mit Chemikern, Marketingspezialisten und Industriedesignern entstand dann die Marke biolil, die es bald ins Sortiment einer überregionalen Supermarktkette schaffte.

Als biolil nach einem Wechsel in der Einkaufsabteilung der Kette ausgelistet wurde, kam das Förderprogramm „Unternehmer der Zukunft“ für Jochen Hastedt genau zur richtigen Zeit. „Nach der Zusage für das Programm habe ich noch einmal investiert, um biolil mit Hilfe einer bekannten Werbeagentur komplett zu überarbeiten“, erklärt der Unternehmer stolz.

Seit April sind die acht neuen biolil-Produkte auf Amazon.de gelistet und Jochen Hastedt ist mit den Ergebnissen hochzufrieden: „Die Präsenz bei Amazon ist eine ganz andere, als ich sie mit einem Onlineshop erzielen könnte. Bei Amazon erreiche ich Menschen, die ich sonst nie erreichen würde.“ Egal ob es um eine detaillierte Preisanalyse geht oder um Onlinemarketing-Maßnahmen – der erfahrene Consumer-Experte hat bereitwillig alle Herausforderungen angenommen, die der Verkauf auf dem Amazon Marketplace an eine neue Marke stellt. „Ich betrachte es als Vorteil, dass ich dazu gezwungen wurde, mich damit präzise auseinanderzusetzen. Zudem hat mich Amazon dabei sehr gut unterstützt.“

Besonders spannend ist für den 63-Jährigen der Vergleich zu seinen früheren Tätigkeiten, als der Online-Handel noch kein Thema war. „Die Zukunft ist für mich klar der E-Commerce. Früher musste man für die Werbung viel mehr Geld in die Hand nehmen und hatten trotzdem enorme Streuverluste. Im Internet kann ich meine Zielgruppen viel effizienter und einfacher erreichen.“ Gerade im Hinblick auf die Einführung einer neuen Marke wie biolil böte Amazon Möglichkeiten, von denen man früher nicht einmal geträumt habe: „Es ist so einfach, hier eine breite Präsenz aufzubauen.“

Eine große Erleichterung stellt das Angebot von Amazon auch im Hinblick auf die Internationalisierung von biolil dar, die für Jochen Hastedt als Nächstes auf der Agenda steht. „Ich bin gerade dabei, mit einer Marken-Anwältin die nötigen Abklärungen vorzunehmen. Aber die Übersetzungen ins Englische, Spanische, Italienische und Französische sind schon da.“ Statt wie früher einen internationalen Vertrieb aufzubauen, kann Jochen Hastedt nun mithilfe von „Versand durch Amazon“ seine Produkte auch in anderen europäischen Ländern anbieten. „Ich fühle mich wie ein Start-up-Unternehmer – aber mit Erfahrung. Und das macht jede Menge Spaß“, freut sich der Management-Profi.

Amazon UdZ: „Die Erfahrungen aus den Coachings sind für uns Gold wert“

Interview mit Markus Miklautsch von Stilmelange: „Die Erfahrungen aus den Coachings sind für uns Gold wert“

Markus Miklautsch von Stilmelange ist Teilnehmer im Förderprogramm „Unternehmer der Zukunft“ von Amazon und WirtschaftsWoche. Unterstützt von Coach Jens Wasel, Gründer von KW-Commerce, arbeitet Miklautsch am Ausbau seines Online-Geschäfts. Im Interview berichten beide, wie sie zusammenarbeiten.

Herr Miklautsch, Stilmelange verkauft seit 1998 Tür- und Küchengriffe im Landhausstil über das Internet. An Erfahrung mangelt es Ihnen also nicht. Was macht die Teilnahme an „Unternehmer der Zukunft“ so interessant für Sie?

Markus Miklautsch: Ich bin zunächst einmal froh, dass Amazon.de mit Stilmelange ein österreichisches Unternehmen ausgewählt hat, zumal noch aus einer eher strukturschwachen Region. Unser Umsatz über Amazon ist mit rund acht Prozent noch recht gering. Deshalb hoffe ich, dass wir durch „Unternehmer der Zukunft“ zusätzliches Know-How über das Verkaufen auf dem Amazon Marketplace und die Markenbildung im Internet bekommen, um diesen Anteil zu steigern. Außerdem erwarte ich von der Teilnahme an dem Programm einen Push für die Internationalisierung unseres Geschäfts.

Herr Wasel, Sie verkaufen mit KW-Commerce über Amazon.de und vielen internationalen Amazon Marktplätzen Unterhaltungselektronik-Kleinartikel – und dies mit großem Erfolg. Sehen Sie die Schwerpunkte in Ihrer Tätigkeit als Coach für Stilmelange ähnlich?

(Angebot von Stilmelange: Meistverkaufte Artikel in Baumarkt von Stilmelange auf Amazon)

Jens Wasel: Ja, und aus meiner Sicht gibt es hier drei Schwerpunktbereiche: Verbesserungen bei den Produktdaten, die erfolgreiche Umsetzung von Kampagnen sowie die Internationalisierung auf weiteren Amazon Marktplätzen.

Sprechen wir über das Thema Produktdaten: Was steht hier bei den Coachings im Fokus?

Jens Wasel: Es geht zum einen um den Content – also um die Details. So waren beispielsweise einige Produktbilder nicht freigestellt oder nicht alle Bulletpoints in der Produktbeschreibung ausgefüllt. Und zum anderen geht es um die Keywords – also um die Frage, wie die Produkte von Stilmelange am besten gefunden werden. Hier haben wir uns die wichtigsten Wettbewerber angeschaut und die Keyword-Listen entsprechend angepasst.

Markus Miklautsch: Das stimmt. Jens hat mit uns die Produktdaten mit einem Analyse-Tool angeschaut und das hat uns ganz tiefe Einblicke beschert. Wir haben die Keywords, die Beschreibungen und die Bilder bereits nachgebessert und auch die Anzahl der gelisteten Produkte auf Rat von Jens deutlich gesteigert. Da wir mit einem selbst entwickelten E-Commerce-Tool arbeiten, wurden die Updates ganz automatisiert an Amazon übertragen.

Jens Wasel: Das ist in der Tat bemerkenswert. Stilmelange arbeitet mit einer eigenen Software-Lösung, die Markus gemeinsam mit seiner IT-Firma edvART entwickelt hat. Markus hat alle Änderungen sehr schnell umgesetzt, so dass bereits seit dem Start von „Unternehmer der Zukunft“ vor drei Monaten ein Umsatzwachstum erkennbar ist.

Welche Schritte stehen bei Stilmelange an, um die gewünschte Internationalisierung erfolgreich voranzutreiben?

Markus Miklautsch: Wir versprechen uns schon einmal viel davon, die starke Marke von Amazon zu nutzen und auch das Logistikangebot von FBA „Fulfillment by Amazon“. Hier sind wir gerade dabei, unsere Prozesse entsprechend vorzubereiten. Auch haben wir Übersetzungen unserer Produktbeschreibungen in Auftrag gegeben, die schon fast fertig sind. Außerdem haben wir uns zusammen mit Jens das Angebot auf den ausländischen Amazon Marktplätzen genau angesehen. Ich bin mir sicher, dass zum Beispiel Türgriffe aus Porzellan in UK ein ganz großes Thema werden.

Jens Wasel: Ich finde bemerkenswert, dass Markus ein absolutes Bewusstsein dafür hat, welche Chancen in der Internationalisierung liegen. Durch die Coachings muss er sich das dafür nötige Wissen nicht erst erarbeiten, sondern kann von den Erfahrungen profitieren, die wir mit KW-Commerce Stück für Stück gemacht haben.

(Jens Wasel und Max Kronberg, kw-commerce. Die beiden Coaches von Markus Miklautsch)

Wie profitiert ihr von der Teilnahme an „Unternehmer der Zukunft“?

Jens Wasel: Der Austausch mit Händlern im Rahmen dieser Initiative ist quasi „ein Geben und ein Nehmen“. So konnte ich beispielsweise bei Markus einige Kniffe miterleben, die ich auch auf unser Geschäft reflektiere.

Markus Miklautsch: Ich bin vor allem froh, dass das Matching mit Jens so gut passt. Bei Themen wie internationale Steuerregelungen oder der Kommunikation mit Kunden im Ausland hat er ganz viel Erfahrung, die für uns Gold wert ist. Auf eine Frage wie „Was muss ich beim Support mit finnischen Kunden beachten?“ kann er gleich eine fundierte Antwort geben. Im Gegenzug denke ich, dass Jens über unsere Software-Lösung ziemlich gestaunt hat, darüber wie gut wir die Daten in der Hand haben.

Was denken Sie welche Effekte sich für Stilmelange durch „Unternehmer der Zukunft“ erzielen lassen?

Markus Miklautsch: Mein Ziel ist es, den Amazon Umsatz mittelfristig zu verfünffachen. Das wäre durchaus möglich, weil wir hier bisher noch auf einem sehr geringen Niveau unterwegs sind.

Jens Wasel: Markus besetzt mit seinen Produkten eine absolute Nische. Und gerade deshalb lohnt sich der Aufwand mit „Unternehmer der Zukunft“ für Stilmelange definitiv. Denn meine Erfahrung ist: Egal wie klein die Nische – es gibt kein Produkt, das sich auf Amazon nicht verkaufen lässt.

Fünf Fragen an zwei Unternehmer der Zukunft: Wie der Einstieg in das Geschäft mit Endkunden gelingt – Teil I

Beim Förderprogramms von Amazon und Wirtschaftswoche („Unternehmer der Zukunft“) stehen zwei Teilnehmer vor der gleichen Herausforderung, Dennis Leißing von Berufsbekleidung Leißing aus Ibbenbüren und Lukas Winkel von awiwa aus Burbach, ein Hersteller mikrobiologischer Reinigungsmittel: Beide kommen aus dem Markt für Geschäftskunden ( B2B, Business to Business), hatten den Schwerpunkt bisher im Offline-Handel und wollen jetzt in den Markt für Endkonsumenten einsteigen (B2C, Business to Customer). Unterstützt werden sie dabei von Coach Nico Stöckel vom Handelsunternehmen Chal-Tec. Wir haben bei awiwa und Berufsbekleidung Leißing nachgefragt, wie sie vorankommen – in Teil I berichtet heute Lukas Winkel von awiwa, am Mittwoch folgt Dennis Leißing.

Was zeichnet awiwa als Unternehmen aus?

Lukas Winkel: Wir stellen die höchsten Ansprüche an unsere Produkte, aber auch an uns selbst. Unsere Maxime ist ein respektvolles und nachhaltiges Handeln – gegenüber unseren Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern, aber auch gegenüber unserer Umwelt, mit ökologischen Produkten für ein bewusstes Leben und eine gesunde Zukunft

Aktuell richtet sich awiwa vom B2B- auf das B2C-Geschäft aus – was bedeutet das für das Produktportfolio?

Lukas Winkel: Unser Produktportfolio wird für den B2C-Markt auf das Wesentliche reduziert, und wir fokussieren uns auf Produkte aus eigener Herstellung, unsere mikrobiologischen Reiniger.

Was sind dabei die größten Herausforderungen?

Lukas Winkel: Der B2C-Markt hat andere Vorschriften und höhere Kundenanforderungen, welche wir einhalten müssen, um beispielsweise nicht mit dem Verbraucherschutz in Konflikt zu geraten. Somit müssen unsere Produkte komplett überarbeitet werden und neue Etiketten, die die Pflichtangaben für das Endkundengeschäft enthalten, entworfen werden. Dazu gehört nicht nur ein neues Verpackungsdesign, sondern auch die Wortwahl der Kommunikation. Auch müssen die Anleitungen für die Produkte komplett neu geschrieben werden, und wir arbeiten daran, die Anwendungsmöglichkeiten einfach verständlich grafisch darzustellen.

Von links: Dennis Leißing von Berufsbekleidung Leißing, Coach Nico Stöckel, Catherine Demeulemeester und Lukas Winkel von awiwa sowie Chal-Tec-CEO Peter Chaljawski beim Workshop in Berlin.

Wie konntet ihr von den Video-Trainings unserer E-Commerce Experten profitieren?

Lukas Winkel: Für uns als Neuling im E-Commerce waren alle Video-Trainings sehr interessant und wichtig. Wir haben bereits viele Anregungen in unseren Maßnahmenplan einfließen lassen und arbeiten nun an der Umsetzung, wie etwa neuen Abläufen in der Logistik. So werden wir künftig FBA (Fulfillment by Amazon) nutzen und verschicken Palettenware per Spedition an das Amazon Logistikzentrum. Gleichzeitig bauen wir den Eigenversand aus für Gebinde, die die Menge von einem Liter übersteigen. Lehrreich waren die Trainings auch in Bezug auf die Internationalisierung und deren Umsetzung. Eigentlich ist alles ganz einfach: Wir müssen unsere Produkte in den Ländern rechtlich anmelden, das Etikett in die Landessprache übersetzen, das Produkt zu Amazon einsenden, Content auf Landessprache erstellen, eine Steuernummer besorgen – und los geht’s! Unser Coach Nico Stöckel von Chal-Tec hat uns empfohlen, die Umsatzsteueranmeldung in dem jeweiligen Land sofort zu machen und Kundensupport inhouse aufzubauen.

Was ist euer Ziel für die Zukunft?

Lukas Winkel: Unser Ziel ist, unsere mikrobiologischen Reiniger erfolgreich online und auch europaweit zu verkaufen. Amazon und die dahinterstehende Logistik ist ein großer Baustein in unseren Plänen für die nächsten Jahre. Die Teilnahme an „Unternehmer der Zukunft“ gibt uns guten Rückenwind und auch willkommene Aufmerksamkeit – so hat bereits die Lokalpresse über unsere Teilnahme an dem Förderprogramm berichtet.

Lukas Winkel von awiwa: „Rückenwind und auch willkommene Aufmerksamkeit.“

Amazon Videos & Trainings ‘Unternehmer der Zukunft’ jetzt online.

Seit Januar geben wir, im Rahmen des Amazon Förderprogramms „Unternehmer der Zukunft“, Starthilfe für kleine Händler und beschleunigen deren digitale Geschäftsentwicklung. Alle 23 teilnehmende Händler machen, in unterschiedlichem Tempo, bereits deutliche Fortschritte. Sechs Unternehmen exportieren sogar bereits an Kunden im Ausland. Jetzt sind alle Trainingsvideos und das Workbook erstmals, für alle Händler, frei zugänglich. 

Helfen, Machen, Skalieren

„Unternehmer der Zukunft – lokal und um die Welt“ ist im Januar mit dem Ziel gestartet, kleine Unternehmen mit weniger als 20 Mitarbeitern fit fürs Digitalzeitalter zu machen. Ein Team aus E-Commerce-Experten unterstützt die Teilnehmer dabei als Coaches. Dazu zählen langjährige Marktbegleiter von www.shopanbieter.de und mir, wie auch erfahrene Amazon Marketplace Verkäufer. Alle 23 Unternehmer stehen vor individuellen Zielen, wie etwa den stationären Laden mittels Online-Vertrieb zu unterstützen, auf Internet-Marktplätzen zu starten, ins Ausland zu exportieren oder die eigene Marke online zu etablieren.

Unternehmer der Zukunft: Da rockt der e-Commerce

Im Rahmen des Programms lernen die Mentees auch digitale Infrastrukturen im Internet wie die von Amazon kennen und nutzen sie, um neue Konsumenten zu erreichen und ihr Geschäft auszubauen:

  • Export: Sechs Händler haben mit der Internationalisierung begonnen und vertreiben über den Service „Versand durch Amazon“ ihre Produkte nun auch ins Ausland, drei stehen kurz davor.
  • Logistik: Neun Händler haben begonnen, Produkte mittels „Versand durch Amazon“ an Kunden zu versenden.
  • Marktplätze & Online-Shop: 17 Händler sind auf dem Amazon Marketplace bzw. auf weiteren Marktplätzen präsent und erweitern damit ihren Kundenkreis, die restlichen Teilnehmer stehen in den Startlöchern. Ein Teilnehmer hat bereits seinen eigenen Online-Shop überarbeitet.

Amazon Workbook: Verlosung der ultimativen Amazon-Bibel

Erfolgreich in ein paar Wochen

Die 23 Teilnehmer machen bereits deutliche Fortschritte beim Auf- und Ausbau ihres Online-Geschäfts:

  • Maßnahmenplan: Die Teilnehmer haben bis Anfang März einen Maßnahmenplan für ihre digitale Geschäftsentwicklung erarbeitet, jetzt geht es an die Umsetzung – zum Beispiel den internationalen Verkauf, die Entwicklung ihrer Online-Präsenz oder den eigenen Markenaufbau.
  • Zusammenarbeit: Die Teams tauschen sich regelmäßig aus, manche schalten sich jeden Morgen zusammen, legen Tages- und Wochenziele fest und arbeiten gemeinsam an ihren Maßnahmen.
  • Trainings: Die Teilnehmer haben zwölf Trainingsmodule absolviert – zu Logistik, Internet-Marktplätzen, Suchmaschinenoptimierung, Gestaltung des Produktportfolios, Exportfragen und Aufbau einer Eigenmarke.
  • Grundlagen für das Online-Business: Die Teilnehmer richten z.B. eine Packstation ein, um Pakete schneller an Kunden zu liefern, installieren eine Abrechnungssoftware, optimieren oder erneuern das Warenwirtschaftssystem, automatisieren die Produkteinstellungen auf Internet-Marktplätzen, beantragen Artikelnummern oder richten ein kleines Fotostudio für Produktfotos ein.

Krasse Trainingsvideos und Workbook 

Den Weg zu ihren Zielen erarbeiten sich die Teilnehmer durch ihre Maßnahmenpläne eigenständig und mit Unterstützung ihres „Unternehmer der Zukunft“-Coaches. Erstmals stehen alle Trainingsmaterialien und weitere Informationen zum Förderprogramm „Unternehmer der Zukunft“ unter www.amazon.de/unternehmerderzukunft frei zugänglich bereit. Und das sind die Videos bzw. in Ausnahmefällen aus technischen Gründen die Vortragsfolien:

Training Coach Format
E-Commerce Basics Mark Steier
(wortfiter.de)
PDF
Logistik: Eigene Logistik vs. Drittanbieter/FBA + Pan EU Klaus Forsthofer
(Marktplatz1)
PDF
Offline/Online Patrick Hallinger
(Hallingers Genuss Manufaktur)
Video
Internet-Marktplätze Nico Stöckel
(Chal-Tec)
Video
Technische Anbindung: Marktplatz, Online-Shop, Warenwirtschaft Bernard Bruck
(Project A)
Video
Benchmarking Basics Klaus Forsthofer
(Marktplatz1)
Video
Controlling Peter Höschl
(shopanbieter.de)
Video
Aufbau einer Eigenmarke Jörg Kundrath
(KAVAJ)
Video
Internationalisierung (Preis-/ Kostenkalkulation, Umsatzsteuer- schwellen, Gebührensätze) Jens Wasel & Max Kronberg
(KW-Commerce)
Video
Logistik:
Eigene Logistik skalieren
Mark Steier
(wortfiter.de)
PDF
SEO-Content Bernard Bruck
(Project A)
Video
Produktportfolio Mark Steier
(wortfiter.de)
Video
AWS David Weiner
(AWS)
Video

Den Content müsst ihr mitnehmen

Für alle Händler eigentlich Pflichtlektüre, da sich in jedem Video mindestens ein paar interessante Perlen und Informationen befinden. Und für Neueinsteiger oder im E-Commerce noch nicht so bewanderte Händler sind die Trainingsvideo Quelle wertvollen Wissens. Und das kostenlos!

Das Workbook

Auch das Workbook sollte jeder Händler unbedingt mal für sich durchackern. Denn gedanklich, wissen wir ja alles wie es geht. Ist man aber gezwungen, nicht nur seine Ziele, sondern auch den Weg dorthin und sein Geschäftsmodell, seine Stärken und Schwächen aufzuschreiben, wird schnell eines klar: So klar ist das alles ja gar nicht, sondern eher etwas schwammig, wie man sich das gedanklich bisher so ausgemalt hat.

Die Verlosung

Und hier geht zur Verlosung: Amazon Workbook ›Unternehmer der Zukunft‹: Verlosung der ultimativen Amazon-Bibel

(Gemeinsam erschienen auch auf shopanbieter.de von Peter Höschl)

Amazon Workbook ›Unternehmer der Zukunft‹: Verlosung der ultimativen Amazon-Bibel

Wer jetzt denkt, in dem Amazon Workbook lassen sich die ultimativen Amazon-Insights nachlesen, der wird enttäuscht sein. Es ist viel großartiger, denn es beginnt bereits bei euren Mindset. Es geleitet euch auf eurer Reise zu einem erfolgreichen Merchant.

Das Amazon Workbook für ›Unternehmer der Zukunft‹

Dieses Amazon Workbook dient als Begleiter während eurer gesamten Startphase. Es hilft dabei, die eigenen Stärken und Schwächen zu definieren und Herausforderungen und Ziele auf dem Weg zum erfolgreichen Amazon-Händler zu bestimmen. Dank eines individuellen Trainingszeitplans können die wichtigsten Zielvorgaben jederzeit im Auge behalten werden.

Fazit: Das Amazon Workbook soll dir bei deiner Strategie helfen und dich unterstützen.

Damit du weißt, wo es lang geht: Trainings

In den kommenden Wochen stelle ich alle von uns Coaches veranstalteten Trainings vor. Ihr lernt ›E-Commerce-Basics‹ aber auch, wie ihr relevanten SEO-Content erstellt. Jörg Kundrath trainiert mit euch den Aufbau einer Eigenmarke. Insgesamt stelle ich 14 großartige Trainings kostenlos online.

Fazit: In 14 Kursen, die von den erfolgreichsten Marktplatzhändlern geleitet werden, könnt ihr die Basics erlenen und als Fortgeschrittene euer Wissen vertiefen.

(Trainings: Auszug aus dem Kurs-Programm)

Definiert euch Ziele, damit ihr erfolgreich durchstarten könnt

Zu jedem Unternehmer-Mindset gehören die Entwicklung einer Strategie und das Determinieren von Zielen. Dabei sollen euch die 4 Zielsetzungen des Programms ›Unternehmer  der Zukunft‹ unterstützen.

Was sind aus deiner Sicht zentrale Erfolgsfaktoren für digitales Unternehmertum?

Zunächst ausreichend digitale und technische Kompetenz, um die Möglichkeiten in der digitalen Welt nutzen zu können. Dann natürlich Ambition und Durchhaltevermögen – die Wenigsten kommen in einer geraden Linie zu einem erfolgreichen Unternehmen. Und als Drittes sind Neugierde und Findigkeit wichtig, da man sich durch das schnellere Erkennen von Möglichkeiten kontinuierlich Wettbewerbsvorteile erarbeiten kann. (Dr. Florian Heinemann, Gründerund Geschäftsführer des Frühphasen-Investors Project A und E-Commerce-Experte, ist einer der Coaches bei ›Unternehmer der Zukunft‹. )

Von Offline zu Online

»Online und offline gehen bei uns Hand in Hand und sind gemeinsam schlagkräftiger, als jeder Kanal alleine für sich.« Patrick Hallinger, Hallingers Genuss Manufaktur

Marktplätze

»Wir konnten mit einer offensiven Multichannel-Strategie das Absatzpotenzial und die Marktabdeckung erfolgreich steigern.« Nico Stöckel, Chal-Tec.

Markenaufbau

»Amazon ist der schnellste und einfachste Weg, eine Marke aufzubauen und Kunden zu erreichen.« Jörg Kundrath, KAVAJ.

Internationalisierung

»Internationalisierung ist wichtig für den unternehmerischen Erfolg im E-Commerce. Andere Länder, andere Sitten. So differenzieren sich sowohl die Bedürfnisse der Kunden, als auch die Richtlinien innerhalb der Marketplaces, die es zu beachten gilt.« Jens Wasel KW-Commerce.

Wie komme ich an dieses Amazon Workbook?

Das Workbook könnt ihr euch auf den Seiten zu Amazons Förderprogramm ›Unternehmer der Zukunft‹ downloaden. Hier geht es direkt zum Download. Und wer das Buch gerne als Druckexemplar erhalten möchte, der kann gerne an meiner Verlosung teilnehmen.

Die 5 letzten Exemplare könnt ihr exklusiv in meiner Facebook-Gruppe gewinnen. Und so geht es:  Tretet der Gruppe bei, postet in der Community unter diesem Artikel ›Workbook‹. Die letzten 5, die bis zum 9. April um 05.59 Uhr gepostet haben, gewinnen diese ultimative Amazon-Bibel.

Und als Nächstes stelle ich alle Trainings-Kurse & Videos online.

Erkenntnisse aus Amazons SEO-Training für kleine Händler

Brieftasche oder Portemonnaie? Besser beides – Erkenntnisse aus Amazons SEO-Training für kleine Händler

Donnerstagabend, 19 Uhr: Für die meisten hat der Feierabend vermutlich begonnen – nicht so für die Teilnehmer des Förderprogramms für kleine Händler von Amazon und WirtschaftsWoche, „Unternehmer der Zukunft“. Für sie steht noch ein wichtiges Meeting an, glücklicherweise online, so dass alle ohne Probleme dabei sein können.

Auf dem Plan steht „SEO bei Amazon“ – eines von insgesamt elf Trainings, an denen die Unternehmer der Zukunft via Video-Konferenz teilnehmen konnten. Hinter dem Kürzel stecken die Worte „search engine optimization“, auf Deutsch: Suchmaschinenoptimierung, also: wie etwas besser online auffindbar wird. „Unternehmer der Zukunft“-Experte Bernard Bruck, ‎Head of Affiliate & Product Data Marketing beim Venture Capital Unternehmen Project A, ordnet das komplexe Thema für die Teilnehmer: Wie kann man Produkte so beschreiben, dass mehr Kunden sie finden und Amazon sie möglichst prominent listet? Das ist die Frage, um die sich der Abend dreht.

Dass dahinter keine Tricksereien stecken, sondern gelerntes Handwerk, wird dabei schnell klar: „Der Kunde sucht zum Beispiel nach einem Portemonnaie“, erklärt Bruck den Teilnehmern. Andere Nutzer würden aber nach Begriffen wie „Brieftasche“ suchen. „Wenn also in unserer Beschreibung das Wort ‚Brieftasche‘ nicht vorkommt, können Kunden das Produkt auch nicht finden.“ Doch auch das Aneinanderreihen von zu vielen Begriffen sei keine gute Lösung, erklärt der Experte. „Manchmal hilft da der gesunde Menschenverstand.“

Coach Bernard Bruck (l). auf dem Unternehmer der Zukunft-Kickoff-Event in Berlin

Es geht eben nicht nur um die richtigen Begriffe, sondern auch um ästhetische Maßstäbe, das wird während der Präsentation schnell deutlich. Wie man diesen genügt, erläutert der Coach in einer prägnanten Faustregel: Bei der Beschreibung erst die Marke, dann die Produktbezeichnung und danach den Produktnamen nennen. Denn Reichweite sei zwar der Hauptgrund für die Optimierung, aber eben nicht alles: „Die Reichweitenoptimierung sollte immer auch mit dem Nutzen für den Kunden in Einklang stehen“, macht E-Commerce-Experte Bruck deutlich.

Über eine Stunde lang referiert Bruck zu einer Reihe von Themen: Von den Grundlagen der SEO und den verschiedenen Suchmaschinen, bis hin zu Begriffen wie KPI, den Key Performance Indicators – Indikatoren mit denen der Erfolg der Optimierung sichtbar wird. Auch Details kommen zur Sprache: Welche Auflösung sollte das optimale Produktbild haben? Welche Vorteile hat der „Bestseller-Status“ in einer Kategorie? Welche Zeichen dürfen bei einer Produktbeschreibung verwendet werden?

Doch nicht nur der Trainer kann mit hilfreichen Tipps aufwarten: Immer wieder erscheinen neue Nachrichten im Chat-Fenster, in denen sich Teilnehmer Links, Anmerkungen und Fragen zuschicken oder sich direkt an den Coach wenden: „Ist dieser Titel nicht viel zu lang? Wie sieht das bei der mobilen Ansicht aus?“, fragt Lukas Winkel, Sales Manager bei awiwa, bei einem Beispiel-Produkt, das eine Vielzahl von Begriffen aneinanderreiht. Bernard Bruck hat dazu eine deutliche Meinung: „Definitiv! Vor allem für die mobile Ansicht würde ich das nicht empfehlen.“

Weit über die angesetzte Zeit hinaus diskutiert Bernard Bruck mit den Teilnehmern – er über das Mikrofon, die Teilnehmer über den integrierten Chat. Um kurz nach acht, nachdem alle Fragen beantwortet wurden, verabschiedet sich der Coach. Auch für die Unternehmer der Zukunft ist jetzt hoffentlich Feierabend.

„Unternehmer der Zukunft“ – Coaching-Tag in Hallingers Genuss Manufaktur

Coaching-Tag in Hallingers Genuss Manufaktur

Patrick Hallinger, Inhaber von Hallingers Genuss Manufaktur und erfolgreicher Amazon Verkäufer, ist einer der Coaches des Amazon Förderprogramms „Unternehmer der Zukunft“. Im Rahmen der Initiative für kleine Händler betreut er Andreas Greipl, Geschäftsführer des Onlinehändlers Bavariashop, und Andreas Kratzer, Landwirt und Betreiber des Hofladens Kratzer. Diese lud er zum Coaching in seine Manufaktur im bayerischen Landsberg am Lech ein. Im Video berichten Andreas Greipl und Andreas Kratzer von ihren Zielen im Online-Handel und ihren Erfahrungen mit dem Förderprogramm. Patrick Hallinger gibt den Teilnehmern Tipps mit auf den Weg zum „Unternehmer der Zukunft“. Weitere Informationen finden Sie unter www.amazon.de/unternehmerderzukunft

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Wie ein kleines Familienunternehmen mit einem Öko-Reiniger bei Amazon durchstartet

Von Sybille Wilhelm am 15. Februar 2017, etailemt.de

Das Familienunternehmen awiwa stellt mikrobiologische Reiniger her. Nun sollen die umweltfreundlichen Produkte bei Konsumenten in Deutschland und Europa bekannt werden. Amazon soll dabei helfen.

Schmutz ist Schmutz, aber Beseitigung nicht gleich Beseitigung: Während chemische Reinigungsmittel den Schmutz oder Geruch einer organischen Verunreinigung zusammentreiben und einkapseln, er also noch da ist, fressen Mikroorganismen in auf und hinterlassen nur Wasser und Sauerstoff. Das ist praktisch, sauber und umweltfreundlich, dachte sich das Ehepaar Achim und Elke Winkel 2006, und gründeten das Unternehmen awiwa.eu.

Was mit einem Produkt für die Sanitärhygiene begann, umfasst inzwischen mehr als 20 Allzweckreiniger und Spezialprodukte von Algen bis Haustiere auf mikrobiologischer Basis für Anwendungsgebiete im Privathaushalt, vor allem aber für Großabnehmer in Unternehmen und im öffentlichen Bereich.

Anfang vergangenen Jahres ist Lukas Winkel in das Familienunternehmen mit Sitz im siegerländischen Burbach eingestiegen. Zuvor arbeitete er im Vertrieb eines Kfz-Teile Zulieferers, nun kümmert er sich um die Vermarktung der mikrobiologischen Reiniger an Endverbraucher und das Thema E-Commerce.

(Lukas Winkel von awiwa kümmert sich nun um E-Commerce)

„Wir haben die Website neu gestaltet, den Webshop neu aufgesetzt und sind die Suchmaschinenoptimierung  angegangen“, berichtet der Sales Manager. „Das Thema Onlinemarktplätze war auch interessant, aber da wollte ich in Ruhe ran. Denn das war Kraut und Rüben, irgendwann vor meiner Zeit hatte ein Azubi einen Amazon-Account angelegt, da hat keiner mehr durchgeblickt.“

Also bewarb er sich auf das Pilotprogramm „Unternehmer der Zukunft“, bei der Amazon 23 „kleine“ Händler fit für die Zukunft machen will. „Als wir im Dezember die Zusage bekommen haben, war das für mich das schönste Weihnachtsgeschenk“, sagt Winkel, und ist auch nach der Auftaktveranstaltung im Januar in Berlin noch begeistert: „Die Erfahrung der Coaches ist Gold wert, das hilft ungemein. Für viele, die ins Internetgeschäft einsteigen, ist es doch so, als ob man vor einem weißen Blatt sitzt und jemand sagt: Mach da mal ein Kunstwerk draus. Als ob das so einfach wäre.“

“Für viele ist das Internet doch so, als ob man vor einem weißen Blatt sitzt und jemand sagt: Mach da mal ein Kunstwerk draus.” Lukas Winkel, awiwa

In der Anfangsphase gibt es dreimal in der Woche abends einstündige Trainings in der „Cloud-Klasse“ für alle 23 teilnehmenden Neu-Onliner. Die Präsentation am Bildschirm kann man runterladen, Notizen machen, Fragen stellen. „Jeder Unternehmer kann da entscheiden, welche Themen für ihn wichtig sind. Da im Prinzip alles für uns Neuland ist, nehmen wir rege teil“, erläutert der awiwa-Manager.

awiwa wurde wie auch dem Teilnehmer Berufsbekleidung Leißing aus Ibbenbüren Coach Nico Stöckel zugeteilt, der Category Manager bei dem Handelsunternehmen Chal-Tec ist. Sie sprechen jeden Morgen eine Stunde miteinander, per Internet-Videokonferenz über den (kostenlosen) Instant-Messaging-Dienst Skype. „Der Austausch macht Spaß, wir sind eine coole, nette Truppe“, findet Winkel.

(Natürlich – auch für den besten Freund des Menschen)

Das erste Etappenziel für awiwa ist, das Produktdesign und die Etiketten an Konsumenten auszurichten. „Produkte für Großabnehmer sind mit beispielsweise 10-Liter-Gebinden nicht besonders verbrauchertauglich oder optisch besonders ansprechend“, argumentiert er.

Kleinere Mengen zu Produzieren und abzufüllen sei kein Problem, aber das gute Aussehen der ökologischen Reinigungsmittel  schon: „Wir sind momentan mitten in einem Redesign der Produkte, was Farbgestaltung und Label angeht. Denn während für professionelle Reinigungsfirmen vor allem die Informationen auf einer Packung wichtig sind, muss sie für den Endverbraucher komplett anders gestaltet sein. Wenn alles gut geht, können wir aber Mitte bis Ende März  mit der Vermarktung starten“.

Neben den rechtlichen Aspekten, die es bei dem Distanzverkauf von Reinigungsmitteln an Konsumenten zu beachten gilt, ist seiner Einschätzung nach die Logistik noch eine Herausforderung. „Da, wo jetzt Paletten für den Versand durch unseren eigenen Fuhrpark stehen, bauen wir eine Pick-und-Pack-Station für kleinteiligere Pakete“, nennt er als Beispiel. Zudem seien die bisherigen Datenverarbeitungssysteme wie Warenwirtschaft und CRM nicht wirklich E-Commerce-tauglich.

„Da sind wir noch auf der Suche nach einer passenden Softwarelösung und dem richtigen Anbieter“, so Winkel. Denn bis Ende des Jahres 2017 wird awiwa die mikrobiologischen Produkte europaweit verkaufen.

Der Artikel ist zuerst erscheinen auf etailment.de

„Unternehmer der Zukunft“ – Kick-off-Event in Berlin

„Unternehmer der Zukunft“ – Kick-off-Event in Berlin

Mit der Initiative „Unternehmer der Zukunft – lokal und um die Welt“ helfen WirtschaftsWoche, Amazon, www.wortfilter.de, www.shopanbieter.de und Amazon Verkäufer kleinen Händlern beim Start in den E-Commerce oder Ausbau des bisherigen Online-Geschäfts. Aus über 200 Bewerbungen wählten Digital-Experten 23 Händler für das Förderprogramm aus. Beim Kick-off-Event am 20. Januar 2017 trafen diese erstmals auf die Experten, die sie mit kostenlosen Trainings unterstützen und als Coaches durch das Programm führen. Im Zentrum stehen die Chancen des E-Commerce: Endete das Einzugsgebiet für kleine Händler früher oft im Nachbarort, können sie heute online international Kunden erreichen. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.amazon.de/p/feature/yz9mymo2dmqg7s8

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Impressions: Kick Off Meeting Amazon Unternehmer der Zukunft

Kick Off Meeting Amazon Unternehmer der Zukunft

Am 19. und 20. Januar fand das Kick Off Meeting vom Amazon Förderprogramm “Unternehmer der Zukunft” in Berlin und Brieselang statt.  Hier nun ein paar Eindrücke, die ich in Bildern festgehalten habe. Zu den einzelnen Bilderstrecken werde ich in den kommenden Tagen auch noch einige Artikel schreiben. Und ein großes Dankeschön an Amazon. Es war ein großartiges Wochenende.

Amazon “Unternehmer der Zukunft”: Interview mit Florian Heinemann, Project A

Wir als Project A und ich persönlich möchten Unternehmertum fördern; der Einstieg ins Unternehmertum über digitale Ansätze wird aus unserer Sicht immer noch nicht ausreichend genutzt.

27. Dezember 2016

„Neugierde und Findigkeit sind wichtig“ – Florian Heinemann über Herausforderungen im E-Commerce

Florian Heinemann, Gründer und Geschäftsführer des Frühphasen-Investors Project A und E-Commerce-Experte, ist einer der Coaches im Förderprogramm „Unternehmer der Zukunft“ von Amazon und WirtschaftsWoche. Wir haben mit ihm über die Erfolgsfaktoren im digitalen Handel, seine Tipps für kleine Unternehmen und die Rolle Amazons dabei gesprochen.

Was sind aus Deiner Sicht zentrale Erfolgsfaktoren für Digitales Unternehmertum?

Zunächst ausreichend digitale und technische Kompetenz, um die Möglichkeiten in der digitalen Welt nutzen zu können. Dann natürlich Ambition und Durchhaltevermögen – die wenigsten kommen in einer geraden Linie zu einem erfolgreichen Unternehmen. Und als Drittes sind Neugierde und Findigkeit wichtig, da man sich durch das schnellere Erkennen von Möglichkeiten kontinuierlich Wettbewerbsvorteile erarbeiten kann.

Wo siehst Du hier die größten Möglichkeiten?

Alle Wertschöpfungsketten in allen Industrien werden zunehmend digitalisiert werden. Letztendlich sollte man schauen, wo diese Digitalisierung noch nicht in dem Maße fortgeschritten ist. Wir sehen hier gerade im B2B-Bereich Chancen.

Gibt es etwas, das Du gerade auch kleineren Unternehmen raten würdest, die ihr Online-Geschäft ausbauen wollen?

Die Digitalisierung macht es deutlich leichter, auch international aktiv zu sein. Die Infrastruktur dafür verändert sich ständig. Insofern sollte man auch als Kleinstunternehmer die potenzielle internationale Dimension des eigenen Geschäfts nicht vernachlässigen.

Spezifisch auf den Handel bezogen – was sollten kleine Händler beachten?

Als kleiner Händler wird sich eine auskömmliche Marge auf Dauer nur mit einem differenzierten Produktportfolio erreichen lassen. Das heißt, man sollte kontinuierlich nach neuen Nischen und Produkten suchen, die es so nicht an zu vielen anderen Stellen gibt, bzw. die zu einem gegebenen Zeitpunkt noch wenig Beachtung finden. Wichtig ist dabei, dass das ein kontinuierlicher Prozess der Sortimentserweiterung und Veränderung ist. Deswegen sollte man sich auch schon früh mit dem Thema Eigenmarken auseinandersetzen.

Welche Rolle spielen große Infrastrukturen wie die von Amazon und anderen Unternehmen aus Deiner Sicht?

Die Rolle von Marktplätzen, insbesondere Amazon und im asiatischen Markt die der großen chinesischen Player wie Alibaba und JD, nimmt ohne Zweifel deutlich zu. Das heißt, dass insbesondere als kleinerer Händler eine durchdachte Nutzung dieser Infrastrukturen unerlässlich sein wird. Aber auch etablierte Händler und Hersteller müssen sich sehr aktiv damit auseinandersetzen, wie sie mit Amazon und Co. möglichst optimal arbeiten können. Denn an den Kundenströmen lässt sich eindeutig ablesen, dass ein relevanter Teil des Zuwachses an digitalem Handel über diese Plattformen laufen wird.

Wie verstehst Du Deine Aufgabe als Coach im Programm “Unternehmer der Zukunft”?

Wir als Project A und ich persönlich möchten Unternehmertum fördern; der Einstieg ins Unternehmertum über digitale Ansätze wird aus unserer Sicht immer noch nicht ausreichend genutzt. Es wird für Deutschland als Volkswirtschaft sehr wichtig sein, dass ein möglichst großer Teil der Bevölkerung aktiv an diesen Entwicklungen teilnimmt. Wenn wir hier einen kleinen Beitrag leisten können, dann freut uns das natürlich sehr.

Noch bis zum 31. Dezember läuft die Bewerbungsphase für das Programm „Unternehmer der Zukunft – lokal und um die Welt“.

Interview mit Project A: Bernard Bruck

Das Interview führte Peter Höschl von shopanbieter.de

Interview mit Project A: Kundenzentriertheit und Multi-Channel-Logik sind die Schlüssel zum Erfolg

Bernard Bruck vom bekannten Frühphasen-Investor Project A unterstützt, im Rahmen des Amazon Förderprogramms, Händler als Coach beim Einstieg in den Online-Handel. Im Interview mit shopanbieter.de gibt er wertvolle Tipps aus seiner Praxiserfahrung mit erfolgreichen E-Commerce-Start-ups. Er erzählt auch, was es mit Bargeld-Kuverts und Screenshots von Webshops, beim Start des B2B Marktplatzes Contorion, auf sich hatte.

Das Amazon Förderprogramm „Unternehmer der Zukunft“ startete bereits im Oktober mit der Bewerbungsphase. Diese läuft bis zum 31.12.2016. Ziel des Programms ist es, kleine Unternehmer für die digitale Welt zu rüsten. Als Coaches sind gestandene Marktplatz-Händler an Bord, wie KW-Commerce, Chal-tec oder Kavaj. Abgerundet wird die Riege der aktivem Marketplace-Händler von Mark Steier und mir.

Aber auch der Frühphasen-Investor Project A, vertreten durch Florian Heinemann und Bernard Bruck, ist als Mentor dabei. Mit Letzterem tauschte ich mich beim Kick-off-Treffen Anfang November in Berlin etwas intensiver aus und konnte mich so von seinen vorzüglichen Kenntnissen im E-Commerce überzeugen.

Im Interview bekräftigt Bernard, wie wichtig für Online-Händler der absolute Kundenfokus ist, wenn sie erfolgreich sein möchten. Aber auch, dass es sich niemand leisten können sollte, seine Bestandskunden zu vernachlässigen, und sie ihren E-Commerce-Ventures immer empfehlen, die schiere Reichweite der verschiedenen Marktplätze zu nutzen. Und natürlich wird das Rätsel mit dem Bargeld-Kuvert gelöst.

Interview

  1. Skizziere doch bitte kurz die Historie Deines Unternehmens, was macht ihr, wann seid ihr gestartet etc.?

Project A ist ein operativer Frühphasen-Investor, der 2012 gegründet wurde und unter anderem in zahlreiche Start-ups der Bereiche E-Commerce & Marktplätze investiert hat, zum Beispiel den Autoreifen-Marktplatz Tirendo, die Online-Auktionsplattform Catawiki oder den B2B-Online-Fachhändler Contorion. Wir nennen uns „Operativer VC“, weil wir mit unseren rund 100 Mitarbeitern den Start-ups nicht nur Finanzierungen anbieten, sondern sie ganz konkret in verschiedenen Bereichen, wie Performance Marketing, Business Intelligence oder IT, unterstützen. Zur Zeit besteht unser Portfolio aus rund 40 Unternehmen in verschiedensten Branchen.

  1. Kannst Du Dich noch an die Anfangsphase Eurer Tätigkeit erinnern, gibt es (eine) Anekdote(n) dazu?

Bei so vielen E-Commerce-Unternehmen, die sich häufig in einer sehr frühen Phase befinden, gibt es natürlich sehr viele Anekdoten. Zudem haben die meisten Start-ups neue und auch für viele Kunden noch recht ungewöhnliche Geschäftsmodelle. Bei Contorion zum Beispiel, einem B2B Marktplatz für Handwerksbedarf, bekamen wir am Anfang einige Bestellungen per Fax. Oder Umschläge mit Bargeld und einem ausgedruckten Screenshot der Website, mit einem Kreuz an den Produkten, die bestellt werden sollen. In den Anfängen von Tirendo wurden die Reifen-Retouren oft ins Tirendo-Büro geschickt, statt zurück an die jeweiligen Händler. Da war es stellenweise ganz schön eng im Büro.

  1. Was würdest Du sagen, was sind heute die wichtigsten Voraussetzungen, um erfolgreich in den E-Commerce zu starten?

Neben einer gut durchdachten und aufeinander abgestimmten Multi-Channel-Logik im Bereich (Online-) Marketing wird es nicht zuletzt durch die absolute Kundenzentriertheit eines Global Players wie Amazon immer wichtiger, den Blick vom eigenen Produkt weg und hin zum Verbraucher zu lenken. Nicht zuletzt durch das Kundenfeedback konnten wir viele Produkte unserer Portfolio-Unternehmen (so z. B. Nu3 oder auch Pets Deli) immer weiter optimieren, was sich nicht nur an einer nachhaltig steigenden CLV (Customer Lifetime Value) messen lässt, sondern sich ebenfalls in einem sinkenden Kosten-Umsatz-Verhältnis (KUV) widerspiegelt. Neben der Neukunden-Generierung sollte ein jeder Shop-Betreiber sich also vor allem auch um den Erhalt und die Reaktivierung von Bestandskunden kümmern; was mit den Mitteln eines ausgeklügelten CRM-Prozesses – auch auf Marktplätzen wie Amazon – heutzutage eigentlich problemlos und verhältnismäßig kostengünstig zu realisieren ist.

Daneben empfehlen wir unseren E-Commerce-Ventures definitiv die Reichweite von großen Marktplatz-Portalen, wie eben Amazon, eBay etc., zu nutzen, um ihr Produkt schnell einer möglichst großen Masse an potenziellen Kunden/Käufern präsentieren zu können. So können sie Marktplätze als zusätzlichen Vertriebskanal aufbauen. Andererseits wird es möglich, das Feedback dieser Kunden wieder in die Optimierung des eigenen Produktes oder aber den Ausbau des angebotenen Produktsortiments einfließen zu lassen.

  1. Ihr Coaches habt in einem ganztägigen Workshop bereits die ersten Bewerbungen gesichtet. Wie ist Dein Eindruck von den bisherigen Bewerbern?

Für mich persönlich ist es überaus spannend, zu sehen, wie viele unterschiedliche Unternehmen sich für die Teilnahme am Amazon Förderprogramm beworben haben. Ob Ein-Mann-Unternehmen mit bislang recht überschaubaren Umsätzen oder aber gestandene Offline-Größen mit regen Online-Ambitionen – die Bandbreite der bisher gesichteten Bewerbungen ist groß und ich freue mich sehr darauf, eine Auswahl dieser Unternehmen zusammen mit den anderen Coaches in ihren jeweiligen Zielsetzungen zu unterstützen.

  1. Warum sollten sich Händler für das Förderprogramm bewerben, was können Sie von Euch Coaches erwarten?

Das Amazon-Förderprogramm bietet interessierten Herstellern und Händlern eine bislang einmalige Möglichkeit, die bisherigen Vertriebs-Maßnahmen – vor allem im Hinblick auf die Amazon-Aktivitäten – zusammen mit erfahrenen und auf ihrem jeweiligen Gebiet erfolgreichen Coaches analysieren und optimieren zu können. Dabei konzentrieren wir uns definitiv nicht nur auf die reine Amazon-Produktlistung, sondern werden allumfassende Workshops & Seminare anbieten, um die Teilnehmer in allen relevanten Bereichen des E-Commerce unterstützen zu können.

Alles in allem werden die ausgewählten Teilnehmer in einer recht kurzen Zeit einen sehr umfassenden Einblick in die Aktivitäten erfolgreicher E-Commerce-Unternehmen erhalten. Da die Frist zur Bewerbung am Förderprogramm erst zum 31. Dezember abläuft, rate ich jedem Interessierten, sich noch zur Teilnahme zu bewerben!

Vielen Dank für das Interview.

Zum Interviewpartner

Als Head of Affiliate & Product Data Marketing unterstützt und begleitet Bernard Bruck die Affiliate- & Marktplatz-Aktivitäten der Portfolio-Unternehmen von Project A Ventures, zu denen u. a. kfzteile24, Catawiki, Wine in Black u.v.a.m gehören. Zuvor arbeitete er im Bereich Online-Marketing bzw. Technical Sales für namhafte Online-Unternehmen wie etwa Zalando und Idealo.

 

[author] [author_image timthumb=’on’]https://www.shopanbieter.de/images/foto_admin.jpg[/author_image] [author_info]Peter Höschl bewegt sich seit 1997 beruflich im Internethandel, gilt als E-Commerce Experte und verfügt über große gelebte Praxiserfahrung. Er ist Autor mehrerer Fachbücher und einer Vielzahl von Fachartikeln zu allen Aspekten des Onlinegeschäfts. Heute berät und begleitet er vor allem mittelständische Unternehmen im E-Commerce. Betreiber von shopanbieter.de[/author_info] [/author]