Man könnte vermuten, dass der Handel mit Babyzubehör ein Selbstläufer ist – schließlich werden immer Babys geboren und für den eigenen Nachwuchs ist das Beste doch nur gut genug. Doch wie Tobias Schöllhammer, Geschäftsführer von Babyartikel.de, im Podcast erzählt, ist dem nicht unbedingt so: „Durch den Ukraine-Krieg und die konjunkturelle Situation ist auch in unserem Bereich eine Kaufzurückhaltung entstanden. Und gleich-zeitig haben wir in Deutschland einen Geburtenrückgang von jährlich fast sieben Prozent. Der potenzielle ‚Kuchen‘ wird also jedes Jahr kleiner und da muss man sich behaupten.“ Vor einem Jahr wurde Tobias deshalb zu Babyartikel.de geholt, um den seit 2007 bestehenden Online-Babyausstatter wieder auf einen Wachstumskurs zu führen. Seitdem hat der 33-Jährige, der selbst Vater von zwei kleinen Kindern ist, in dem Unternehmen schon viel angestoßen: das Geschäft auf eine datengetriebene Grundlage gestellt, den Onlineshop von einer browserfokussierten auf eine Mobile-first-Gestaltung ausgerichtet, viele neue Features und Content-Elemente eingeführt sowie generell eine neue Aufbruchstimmung in die Belegschaft gebracht. 

 Bei so viel Veränderungswillen überrascht, dass Tobias seinen Weg in die E-Commerce-Branche als Quereinsteiger gefunden hat. Wie er im Gespräch mit Jan Bechler berichtet, startete er nach der Mittleren Reife eine Kochlehre, wechselte danach in der Hotellerie in den Finance- und Controlling-Bereich und kam dann über eine Stelle bei dem Premium-Shoppingclub BestSecret ins E-Commerce-Geschäft. „Im vergangenen Jahr gab es dann die Chance, bei Babyartikel.de die Geschäftsführerrolle zu übernehmen. Und da ich ein sehr unternehmerisch geprägter Mensch bin, auch schon Touchpoints mit ersten Startup-Gründungen hatte und sehr gerne auch komplexe Themen erledige, habe ich die Herausforderung angenommen.“ 

Wer mehr darüber erfahren will, wie Tobias Schöllhammer Babyartikel.de im Online-Marktplatzgeschäft ausrichtet, wie er die Kund:innen stärker an das Unternehmen binden will und welche Rolle dabei die Social-Media-Strategie spielt, der sollte sich die neue Folge anhören von „Unternehmer:innen der Zukunft – der Amazon Podcast zum Marketplace“. 

Im Fokus von „Unternehmer:innen der Zukunft – Der Amazon Podcast zum Marketplace“ stehen alle 14 Tage persönliche Erfolgsstories, Tipps und Tricks sowie nützliches Expertenwissen für Unternehmer:innen rund um den Amazon Marketplace. Hörer:innen finden den Podcast auf allen gängigen Streamingdiensten von Spotify über Apple bis Deezer und Amazon Music. 

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Im Podcast erklärt Tobias Schöllhammer, welche Rolle das Marktplatzgeschäft für Babyartikel.de spielt: „Ein signifikanter Teil unseres Geschäfts entfällt auf die Marketplaces. Bis vor kurzem waren wir nur auf Amazon – dem für uns wichtigsten Marktplatz – und auf Otto unterwegs, aber nun sind wir am Expandieren und sind auf Limango gestartet und auf Galaxus Deutschland. Außerdem haben wir noch weitere Marktplätze in der Pipeline, die wir relativ schnell launchen wollen.“ Von dem etwa 10.000 Artikel großen Gesamtsortiment hat Babyartikel.de rund 1.500 Artikel auf Amazon gelistet. Ein Vorteil für den Online-Babyausstatter ist dabei, dass das Unternehmen auch eine ganze Reihe von Eigenmarkenprodukten führt. „Am Ende ist es die Qualität, über die wir uns abgrenzen wollen“, erzählt Tobias Schöllhammer. „Deshalb haben wir für unser Eigenmarkensortiment den Content komplett neu überarbeitet, mit A+ und A+ Premium Content. Und so haben wir in Kombination mit Marketingmaßnahmen und frühzeitig geplanten Deals unser Sortiment sehr schön platziert.“ 

Auch für das steigende internationale Geschäft des Unternehmens spielt Amazon eine wichtige Rolle. „Wir sind sehr stark in Italien, Frankreich sowie in Spanien, haben in diesem Frühjahr auch in UK gerelauncht“, berichtet der Babyartikel.de-Chef. Nach dem Brexit hatte sich das Unternehmen zunächst wegen der gestiegenen Komplexität aus Großbritannien zurückgezogen. Doch Tobias Schöllhammer wollte sich damit nicht so einfach abfinden: „Wie wäre es, wenn wir trotzdem wieder in UK verkaufen?, habe ich gefragt. Zwei Wochen später hatten wir die ersten Produkte eingeschickt. Über FBA war das eine tolle Zusammenarbeit mit Amazon. Und jetzt im dritten, vierten Monat haben wir dort bereits sechsstellige Umsatzzahlen.“  

Amazon für Gründer:innen und Kleine Unternehmen 

Amazon will noch mehr Gründer:innen sowie kleinen und mittleren Unternehmen helfen ihren Traum zu leben: Das kostenfreie digitale Wissensportal Quickstart Online unterstützt KMUs in Deutschland beim Einstieg in den Onlinehandel, egal ob bei Amazon oder anderswo. Zudem können Kund:innen seit letztem Jahr unter Amazon & Kleine Unternehmen gezielt Produkte von kleinen Unternehmen, wahlweise auch aus der eigenen Region, entdecken. Jetzt mehr erfahren, wie Amazon Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen unterstützt unter www.unternehmerinnenderzukunft.de.