Der österreichische CMS-Anbieter Storyblok hat 6.000 Verbraucher aus den USA und Europa zu ihrem Einkaufsverhalten und den Meinungen über Online-Shops befragt. Das Ergebnis offenbart Handlungsaufforderungen an euch!

60 % der Verbraucher verliert ihr wegen eines schlechten Nutzererlebnisses

Das ist ein Ergebnis der Umfrage. 60 % der Verbraucher gaben an, Einkäufe abzubrechen, weil sie mit dem Nutzererlebnis, was ihr präsentiert, nicht einverstanden sind. 8 % der Befragten brechen mehr als 10 Einkäufe pro Jahr ab.

Gründe: Es fehlen Zahlungsoptionen

Der Hauptgrund, warum Verbraucher eure Seite verlassen, sind fehlende Zahloptionen. Das gaben 37 % der Befragten an. Auf Platz drei der Gründe landete eure Ladezeit. Hier sagten 33 %, dass sie deshalb einen Einkauf abbrechen. Auf Platz 2 wurden Navigation und Design eurer Shops mit 37 % gerankt.

Funfact: 42 % der Amerikaner vs. 18 % der Europäer gaben an, dass es ihnen mindestens einmal peinlich war, den Shop zu nennen, bei dem sie eingekauft haben.

Das ist wichtig und auch nicht

Merkmale und zusätzliche Funktionen auf Websites sind für Verbraucher weitaus weniger wichtig als einfache Navigation, schnelle Ladezeiten und einfaches Design. Positiv schlägt zu Buche, dass 60 % eine Verbesserung bei E-Commerce-Website feststellen, und nur 5 % gaben an, dass sich das Erlebnis verschlechtert hat.

M2M immer noch die wichtigste Empfehlungsquelle

56 % gaben an, dass Empfehlungen von Freunden und Familie den größten Einfluss auf ihre Kaufentscheidungen haben. Soziale Medien wurden als viel einflussreicher für Amerikaner im Vergleich zu Europäern genannt. 48 % der Onlinekäufer in den USA gaben an, dass es ein wichtiger Faktor sei, ein Produkt in Sozialen Medien zu sehen, verglichen mit 35 % in Europa. Marketing-E-Mails und Onlinewerbung hatten den geringsten Einfluss.

Was lässt sich aus dieser Umfrage ableiten und welche Hausaufgaben werden formuliert?

Studien und Umfragen sind wichtig, weil sie euch Hinweise geben, wie ihr euer Business auszurichten habt. In diesem Fall bekommt ihr ganz konkret Anhaltspunkte geliefert, wie euer Shop auszusehen hat. Hier eine Zusammenfassung:

  • Bietet viele Zahlverfahren an. Amazon Pay, PayPal, Klarna, Überweisung, Kreditkarte etc.
  • Sorgt für eine sensationelle Ladezeit, mobil & auf dem Desktop
  • Tut alles für eine einfache Bedienung & Suche
  • Verzichtet auf Schnickschnack, der interessiert keinen
  • Besser ist einfaches Design

Für die meisten von euch bedeutet das nun, dass ihr euren Shop zusammenstreichen dürft. Und das ist gut so. Dadurch reduziert ihr nicht nur die Wartungs- und Entwicklungskosten sondern ihr generiert auch mehr Umsatz.