Mit Amazon PPC lässt sich das organische Ranking Ihrer Produkte massiv verbessern – nicht nur bei einem Produktlaunch. Erfahren Sie, wie Sie sich ausgerechnet durch die Schaltung von Amazon Ads Unabhängigkeit von Amazon Ads verschaffen.

Seller und Vendoren haben auf Amazon prinzipiell zwei Möglichkeiten, um den eigenen Produkten Sichtbarkeit zu verschaffen. Amazon SEO, also Suchmaschinenoptimierung, steigert das organische Ranking. Mit Amazon Ads (SEA oder PPC) lassen sich von jetzt auf gleich die attraktiven, weil sofort ins Auge stechenden Anzeigenplätze direkt vor den organischen Rankings belegen.

Viele Händler betrachten das organische und das bezahlte Ranking als Gegenspieler. Sie setzen entweder auf das eine oder auf das andere – je nach Überzeugung. Dabei gibt es – anders als bei Google – auf Amazon zum Teil starke Wechselwirkungen zwischen SEO und SEA.

Während sich das organische Ranking in den Suchergebnissen von Google durch die Schaltung von Anzeigen nicht beeinflussen lässt, gibt es bei Amazon Rankingfaktoren, die sich durch Amazon Ads sehr wohl optimieren lassen. Das heißt: Sie können Ihr organisches Ranking durch PPC-Marketing puschen.

Amazon PPC Kreislauf

Amazon PPC Kreislauf

Warum Amazon Ads das organische Amazon-Ranking verbessern

Der Grund für die Wechselwirkung besteht nicht etwa darin, dass Amazon werbetreibende Händler ganz automatisch mit einem besseren organischen Ranking belohnt. Getreu dem Motto: Erkaufe dir ein gutes Ranking, indem du für Anzeigen bezahlst.

Die Anzeigenschaltung hat per se keinen direkten Einfluss auf das Ranking. Stattdessen lassen sich einige der Faktoren, die über das organische Ranking entscheiden, mithilfe von bezahlter Werbung positiv beeinflussen.

Da Amazon eine umsatzabhängige Provision von jeder abgeschlossenen Bestellung erhält, hat das Unternehmen ein großes Interesse daran, die Artikel möglichst weit oben zu listen, die sich gut verkaufen. Denn die bringen nicht nur Geld, sie kommen offensichtlich auch beim Kunden an. Eine Win-Win-Win-Situation für alle Beteiligten.

Click Through Rate und die Conversion Rate nachhaltig steigern

Entsprechend zählen die Click Through Rate (CTR) und die Conversion Rate (CR) zu den wichtigsten Rankingfaktoren. Je öfter ein Produkt in den Suchergebnisse angeklickt wird (CTR), desto höher sind seine Verkaufschancen (CR). Viele weitere der Sales-Performance-Faktoren beeinflussen wiederum die Klickrate und die Umwandlungsrate. So wird ein Produkt mit guter Bewertung nicht nur häufiger angeklickt, sondern auch öfters bestellt.

Aufgrund des enormen Wettbewerbsdrucks ist es extrem aufwändig geworden, die Sales Performance ohne Amazon Ads so zu optimieren, dass ein gutes organisches Ranking das Ergebnis ist. Denn gerade bei neuen Produkten zeigt sich der Teufelskreis: Ohne gutes Ranking keine Verkäufe und ohne Verkäufe kein gutes Ranking.

So kommen viele Händler nie richtig ins Verkaufen. Sie haben die Zusammenhänge nicht verstanden und das Werbebudget in ihrer Kalkulation vergessen. Statt bei sich, wird der Fehler oft bei Amazon gesucht: „Mit Amazon kann man gar nicht mehr erfolgreich sein“, lautet der häufig formulierte Trugschluss.

Amazon PPC ist die effektivste Möglichkeit das organische Ranking zu optimieren

Amazon PPC ist für viele Kategorien und Produkte die einzige wirtschaftlich sinnvolle Option, um das organische Ranking zu verbessern. Gerade bei einem Produktlaunch wirkt eine gezielte Werbekampagne wie ein Booster. Durch die attraktive Platzierung auf den gut sichtbaren Werbeplätzen werden die Klickrate und die Bestellquote von Anfang an gepuscht. Das hat positive Auswirkungen auf das organische Ranking.

Ein besseres Ranking führt zu mehr Sichtbarkeit und somit zu mehr Marktanteil am organischen Ranking. Das Listing wird nicht nur öfter angeklickt, das Produkt wird auch öfter verkauft. Der Umsatz steigt.

Wurde mit Unterstützung einer gezielten PPC-Kampagne ein gutes organisches Ranking erzielt, kann das Werbebudget angepasst werden. Es ist nicht zwangsläufig notwendig, dauerhaft in Amazon Ads zu investieren, um gut gerankt zu werden. Mit der richtigen Optimierung in der richtigen Nische kann ein Listing auch ohne Ads sein Ranking halten bzw. verbessern. Die meisten Händler wollen aber nicht ganz auf Amazon Ads verzichten, da diese eben nicht nur für ein gutes Ranking und damit indirekten Umsatz, sondern auch für direkten Umsatz sorgen.

Fazit: Wer sich Amazon Ads zunutze macht, verschafft sich Unabhängigkeit von ihnen

Ein gutes Ranking ohne das Schalten von Amazon Ads ist zwar prinzipiell möglich, allerdings mit enormem Zeit- und Kostenaufwand verbunden. Hinzu kommt der enorme Wettbewerbsdrucks in vielen Kategorien, in denen es ohne PPC-Marketing kaum noch möglich ist, wirtschaftlich zu handeln.

Gerade bei einem Produktlaunch ist es mit Amazon PPC ein Leichtes, die Click Through Rate und die Conversion Rate als zwei der wichtigsten Rankingfaktoren massiv in die Höhe zu treiben. Dadurch wird automatisch das organische Ranking verbessert, was Händlern de facto mehr Spielraum bei der Wahl und Steuerung ihrer Marketingmaßnahmen verschafft.

Obwohl Amazon Ads zur Optimierung des Rankings ratsam und oft auch notwendig sind, verschaffen sie Ihnen letztlich mehr Spielraum. Ohne organisches Ranking ist Ihr Umsatz zu 100 Prozent vom Werbebudget abhängig. Mit einem relevanten Ranking verschaffen Sie sich letztlich Unabhängigkeit von den bezahlten Werbemethoden, obwohl und gerade weil Sie sich diese zunutze machen.

Aber Achtung: Ohne ein verkaufsoptimiertes Listing ist langfristig kein attraktives Ranking möglich. Amazon SEO und Amazon PPC müssen wie Zahnräder ineinandergreifen.