Nahezu jeder Händler wäre froh, wenn er flexibel und vor allem kostengünstig helfende Hände im Lager rekrutieren könnte. Dass das möglich ist zeigt dieser Case. Mittlerweile arbeitet das Unternehmen über ein halbes Jahr mit der Leiharbeitsfirma zusammen. Insgesamt über 30 Kräfte werden an 3 Standorten eingesetzt. Die Erfahrung ist absolut positiv.

Leiharbeitskräfte: Das sind die Vorteile

Die Vorteile von Leiharbeitskräften – jedenfalls dann, wenn die Idee funktioniert – liegen auf der Hand. Keine arbeitsvertragliche Bindung. Keine Ausfallzeit durch Urlaub oder Krankheit und volle Flexibilität. Wenn ihr die Kräfte nicht mehr braucht, dann könnt ihr sie sofort nach Hause senden. Der Bezug von Kräften ist kurzfristig, also innerhalb weniger Tage, möglich.

Leiharbeitskräfte: So sieht die Realität aus

In der Praxis erhaltet ihr meistens Leihmitarbeitende, die eigentlich kaum Lust haben zu arbeiten. Jeden Tag hofft ihr, dass sie tatsächlich zur Arbeit erscheinen. Werden sie krank, dann ist es meistens eine Herausforderung schnell Ersatz zu bekommen. Alles in allem sind Leasingkräfte meistens eine echte Herausforderung für kleine und mittlere Unternehmen. Aber es geht auch anders.

Osteuropäische Kräfte: Günstig, gut und zuverlässig

Im Rahmen eines Projektes wurden Leikräfte gesucht. Die Option bestand, dass diese im Lager die festen Kräfte ersetzen sollten, wenn die Alt-Arbeiter nach einer Restrukturierung der Packprozesse nicht die Performance erreichen.

Leiharbeiter von deutschen Zeitarbeitsfirmen kosten in etwa 25€/h, wenn ihr gut verhandelt. Im ersten Verhandlungs-Aufschlag  mit der polnischen Personalfirma wurden 22€/h diskutiert. Bei 3 Kräften landeten wir schlussendlich bei 20,50€/h. Das war gut.

Und dann kam die Überraschung: Die neuen Kollegen waren schnell, sehr zuverlässig und sie bemühten sich neue Prozesse und Arbeitsbereiche zu verstehen und zu erschließen. Eine sensationelle Erfahrung für den Lagerleiter und das Unternehmen. Mittlerweile sind über 30 Hilfen verteilt auf 3 Standorte in Deutschland im Einsatz.

Aus dem kleinen Projekt wurde ein größeres

Innerhalb der Gruppe wurden die drei neuen Lagerhelfer mit Argusaugen beobachtet. Nach vier Wochen kam aus der Gruppe die Anforderung für über 30 Kräfte, alles Lagerhelfer für drei Standorte.

Günstiger geht immer

Der Preis wurde neu verhandelt und nun liegt er bei 19,50€ pro Stunde netto/netto. Mit der Option auf weitere Reduktion, wenn mehr Arbeiter angefordert werden. Bei nunmehr 30 Kräften liegt die Ersparnis gegenüber deutschen Personalservices bei circa 30.000€ pro Monat!

Frage: Lohnt sich bei diesem Niveau noch eine Festeinstellung?

Lasst uns einmal diskutieren: Deutsche Arbeitnehmer vs. osteuropäische Leihkräfte. Ein deutscher Lagerhelfer kostet inklusive Urlaub, Krankheit und Arbeitgeberanteil je nach Region um die 2.900€ bis 3.500€. Ein Leiharbeiter liegt mit monatlich angenommenen 168 Stunden bei 3.276€. Was denkt ihr?

PS: Die Kontaktdaten zur Personalservice Agentur könnt ihr beim Autor erfragen