Wie Steffen Griesel CEO von plentymarkets in seinem Blog berichtet, wurde plenty am Sonntag Opfer einer DDoS-Attacke:
“Am gestrigen Nachmittag wurde plentymarkets Opfer einer erpresserischen ca. 30 Minuten anhaltenden DDoS-Attacke. Bei einer DDoS-Attacke werden so viele Anfragen an die Server geschickt, bis diese nicht mehr reagieren und das komplette System wegen Überlastung ausfällt. Weitere Informationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Denial_of_Service
Die Kundenkommunikation wurde über https://twitter.com/plentystatus undhttps://www.facebook.com/plentyMarkets aufrecht erhalten. Bei der DDoS-Attacke, die auf plentymarkets abzielt, handelt es sich um einen kriminellen Angriff mit dem Ziel, Lösegeld zu erpressen. Wir sind aufgrund dieser Bedrohung mit einer Task Force des BKA und deren Sicherheitsspezialisten sowie der Dt. Telekom und unserem Provider in Kontakt.
Der Angriff erfolgte mit einer solch großen Datenwucht, dass hier laut Expertenmeinung so gut wie jeder Provider in Deutschland eingeknickt wäre. Die Angreifer drohen mit einem weiteren Schlag: “Please note that it will not be easy to mitigate our attack, because our current UDP flood power is 400-500 Gbps.”
Wir bereiten uns auf diesen zweiten angekündigten Angriff vor. Unsere IT ist mit allen verfügbaren Kräften im Einsatz und setzt derzeit Gegenmaßnahmen um. Aus diesem Grund kann es vereinzelt zu Störungen im Forum, bei der Ticketeingabe oder dem Anlegen neuer Mailkonten kommen. Wir bitte diese Beeinträchtigungen zu entschuldigen.
Diese Woche kein Release
Aufgrund der aktuellen Situation, werden wir diese Woche kein neues plentymarkets Release veröffentlichen. Somit wird das angekündigte Amazon-Update erst in der nächsten Woche erscheinen. Wir bitten dafür um Ihr Verständnis.”
Meine Meinung:
Das ist mal ärgerlich. Gegen solche Attacken ist jeder Provider erst einmal machtlos. Selbst 1und1 ist schon wegen einer solchen Attacke in die Knie gegangen. Auch wenn viele Verkäufer nun darunter leiden, so etwas kann leider jedem Dienstleister passieren.