Die Opfer des Smartphone-Booms
2007 brachte Apple das erste iPhone auf den Markt und verhalf so dem Smartphone zum Durchbruch. Seitdem haben allein die Deutschen über 140 Millionen der Touchscreen-Telefone gekauft. Aber das Smartphone war von Anfang an mehr als nur ein Handy. Videos gucken, Musik hören, Fotos schießen, in einer fremden Stadt navigieren und im Internet surfen; das alles und noch viel mehr leisten die mobilen Alleskönner. Weniger rosig sieht es dagegen für all die Geräte aus, deren Funktionen das Smartphone in sich vereint. So wurden 2016 nur noch 0,9 Millionen MP3-Player verkauft. Im Erscheinungsjahr des ersten iPhones waren es noch rund acht Millionen. Ähnlich stark ist auch der Digitalkamera-Absatz zurückgegangen.
Mobil ins Netz
Handys oder Smartphones sind laut einer aktuellen Veröffentlichung des europäischen Statistikamts (Eurostat) in fast allen europäischen Ländern die am häufigsten zum Surfen im Internet eingesetzten Geräte. Dagegen ist der Desktop-PC (54 Prozent) in Europa nur noch dritte Wahl hinter Laptop (64 Prozent) und Tablet (44 Prozent). Am höchsten ist der Anteil der Onliner, die per Mobiltelefon ins Netz gehen in Spanien (93 Prozent). In Deutschland sind es 82 Prozent.
Die Weltkarte der Mobile Browser
Smartphone-Geburtstag: 10 Jahre iPhone
Am 9. Januar 2007 wandte sich Apple-Boss Steve Jobs mit folgenden Worten an das Publikum der Macworld-Konferenz: “Heute stellen wir Ihnen drei revolutionäre Produkte vor: Das erste ist ein Breitbild-iPod mit Touchscreen. Das zweite ist ein umwälzendes Mobiltelefon. Und das dritte ist ein neues Internet-Kommunikationsgerät, das einen echten Durchbruch bedeutet.” Gemeint waren aber nicht drei unterschiedliche Produkte, sondern ein einziges, das all diese Funktionalitäten in sich vereinte; das iPhone. Dass es ein durchschlagender Erfolg werden würde, war damals nicht absehbar. Microsoft-Boss Steve Ballmer war überzeugt, dass sich das Apple-Smartphone nicht sonderlich verkaufen wird. Tatsächlich hat es dem Smartphone den Weg in den Massenmarkt geebnet.
(Quelle: statista)
Ich kann mich an einen Vortrag von Oliver Samwer erinnern, der ein Smartphone aus der Hosentasche zog und darauf verwies, dass diese kleinen Dinger unser Leben noch massive beeinlussen werden. Er sprach von einer Revolution.
Wer heute gute Lösungen für mobile hat oder entwickelt, wird in den Märkten der Zukunft mitspielen.
‘Sprachsteuerung’ wird sicherlich das nächste große Thema sein neben ‘ Payment by Smartphone’.
Der Fantasie sind da ja kaum Grenzen gesetzt.
Es ist aber auch genau so denkbar, dass uns bald ein paar gesellschaftliche Systeme um die Ohren knallen und die Spirale sich schlagartig zurück dreht auf Basics. Das klingt zwar zu Beginn des Jahres etwas negativ, ist aber in unseren komplexen Welt nicht so unwahrscheinlich, wie man es gerne hätte.
Als Blogger werde ich kaum auf eine ordentliche Digitalkamera verzichten können. Die Anforderungen haben sich allerdings nach oben verschoben und somit bin ich auch bereit tiefer in die Tasche zu greifen. Auch der so oft tot gesagte Desktop wird auch in den kommenden Jahren seinen Markt haben. Gerade in der eCommerce-Branche wird er noch auf Jahre hinaus das Gerät der ersten Wahl sein. Und selbst beim Shoppen sind Tablet, Notebook und Desktop dem Smartphone noch um Längen überlegen. Ich habe also keine Panik, das meine alte schöne IT-Welt aus den Fugen gerät.
Mal sehen wie sich mit Wearables die Anteile verschieben… und wann sich die Sprachsteuerungs-Dinger und VR auswirken
Ich denke, spätestens 2018 wissen wir wo die Reise hingehen wird. Auf die Sprachassistenten bin ich gespannt, LG Mark
Ich bin mal gespannt wie es da weiter geht.
Die Hersteller kommen ja gerade mit einigen neuen Digitalkameras um die Ecke (CES in Las Vegas), aber wie es zukünftig sein wird ?