Facebook ist nicht tot. Im Gegenteil, gerade die wichtige Gruppe der Gen Z hat Facebook für sich entdeckt. Gruppen und Marketplace erfreuen sich großer Beliebtheit. Laut unserer US Social Commerce 2024 Studie haben 75,0% der Facebook Nutzer der Generation Z (15-26 Jahre) in den letzten 12 Monaten auf Marketplace eingekauft. Laut Prognose wird die Zahl der Facebook-Nutzer der Generation Z in den USA von 49,0 % (33,9 Millionen Nutzer) im Jahr 2024 auf 56,9 % (40,5 Millionen Nutzer) im Jahr 2028 steigen.
GenZ nutzt Facebook anders
Die junge Generation mag Facebook-Gruppen, nutzt die Organisation von Veranstaltungen über die Plattform und findet den Marketplace toll. Aber gerade die Nutzung des Marketplace ist eine wichtige Information für die Händler. Bisher wird die Marketplace-Plattform von den Händlern kaum genutzt. Dies ist zum Teil auch verständlich, da es kaum technische Unterstützung bei der Kaufabwicklung gibt. Es ist also viel manuelle Arbeit notwendig, die von mittleren und größeren Händlern kaum wirtschaftlich geleistet werden kann.
Facebook reagiert aber auf die Bedürfnisse der GenZ
In den USA wird derzeit ein neues Design und ein neuer Tab getestet, der die Bedürfnisse der GenZ berücksichtigt. Es wird ein Bereich >Local> eingeführt, der auch Marketplace-Angebote anzeigt. Damit positioniert sich Facebook als Ort für lokale Erlebnisse und wird vermutlich zu einer echten Konkurrenz für Anzeigenplattformen wie kleinanzeigen.de. Bisher beschränken sich die Tests auf einige Gegenden in den USA.
Was bedeutet das nun für Seller?
Wenn die Tests abgeschlossen sind und alle Funktionen global ausgerollt werden, dürfte kein Verkäufer auf dem Facebook Markplace fehlen. Zwar wird die Kaufabwicklung über die Plattform kaum möglich sein und die Kommunikation dürfte komplex sein, aber natürlich sind Verlinkungen auf andere Plattformen wie den eigenen Shop, eBay oder Amazon möglich, um den Kauf dort abzuschließen.
Ergo: Bereitet euch jetzt schon vor und spiel eure Listings auch auf dem Marketplace aus.
Wie soll man das wirtschaftlich machen mit den Kosten im Hintergrund.
Wenn das nur genug Leute denken wird es für einige ein Riesen Erfolg
Kann mich lebhaft an einen kaffeefilter store erinnern der nur existierte und geld machte weil alle anderen dachten das geht nicht.