Zu Gast in dieser Podcast-Episode ist ein echtes Urgestein der deutschen Amazon Szene: Christian Otto Kelm hat seit 2013 das Marketplace Business aus den verschiedensten Perspektiven kennen- und verstehen gelernt. Zunächst verantwortete er das Amazon Geschäft beim PC-Zubehörhersteller Speedlink – einem klassischen Vendor – und entwickelte dabei eine Vorliebe für die datenbasierte Optimierung von Produkten, Listings und Verkaufsstrategien. Mit diesem Know-How ging er 2015 als Analyst zu Factor A, die als eine der ersten Amazon Agenturen schon damals viele große Brands zu ihren Kunden zählte. Eineinhalb Jahre später wechselte Christian Otto dann gewissermaßen die Seiten: Als Marketplace Manager bei KW Commerce, einem der damals größten Marktplatzhändler, lernte er das Amazon Business noch einmal neu von der Seller-Seite her kennen und arbeitete sich nun in die Welt des Verkäufer-Cockpits Seller Central ein – wieder mit einem ganz konsequent analytischen Fokus.

2018 wurde Christian Otto Kelm schließlich Brand Ambassador und VP Product beim Marketplace Tool-Anbieter Amalyze. „Ich bin dann quasi in die Produktentwicklung gegangen bei Amalyze, das war für mich sozusagen der letzte fehlende Step“, erzählt der Amazon Experte im Gespräch mit Moderator Jan Bechler. Das Unternehmen, für das Christian Otto bis heute tätig ist, widmet sich dem Marketplace Business mit einem ganz speziellen Fokus: „Unsere Maxime ist, dass wir nichts anbieten, was Amazon selbst besser kann. Wir finden es obsolet, etwas zu machen, nur damit das UX oder das Design besser ist, sondern es muss immer ein direkter Mehrwert da sein. Deswegen war unser Tool am Anfang hochwissenschaftlich gehalten, aber dafür haben wir Lösungen und Features etabliert, die viele so nicht kannten. Amalyze-Gründer Michael Gabrielides war vorher selbst Marketplace Seller und wusste deshalb, wo es noch Lücken gab, für die wir dann selber Lösungen gebaut haben. Amalyze ist also ein typisches Tool vom Händler für die Händler.“

Wer mehr darüber erfahren will, wie Christian Otto Kelm überhaupt den Einstieg in die E-Commerce-Branche fand, wie er sich sein umfassendes Amazon Wissen angeeignet hat und welche Zukunftstrends aus seiner Sicht für Marketplace Händler immer wichtiger werden, der sollte sich die neue Folge anhören von „Unternehmer:innen der Zukunft – der Amazon Podcast zum Marketplace“.

Im Fokus von „Unternehmer:innen der Zukunft – Der Amazon Podcast zum Marketplace“ stehen alle 14 Tage persönliche Erfolgsstories, Tipps und Tricks sowie nützliches Expertenwissen für Unternehmer:innen rund um den Amazon Marketplace. Hörer:innen finden den Podcast auf allen gängigen Streamingdiensten von Spotify über Apple bis Deezer und auf Amazon Music.

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In der Podcast-Episode verrät Christian Otto Kelm auch seine zehn wichtigsten Tipps, um das ideale Setup für ein Amazon Seller Business aufzubauen. „Das Erste ist: Keine falsche Scheu!“, erklärt der Marketplace-Experte. „Ich glaube, der Markt war nie besser als jetzt. Wenn du in der Produktentwicklung heute noch eine Lücke findest, dann ist die Lücke wirklich da und es rennen nicht direkt fünf, sechs, sieben Mitwettbewerber rein.“ Weitere Schlüsselpunkte sind für Christian Otto ein überzeugender Markenaufbau, das richtige Timing, das fehlerfreie Anlegen der Produkte sowie die passende Pricing- und SEO-Strategie. Abgerundet wird seine To-do-Liste durch den Appell, die Marketing-Möglichkeiten, die Amazon bietet, voll auszuschöpfen: „Denn wenn man in die Detailtiefe von Amazon Marketing Cloud, Amazon Marketing Stream, PPC an sich mit mittlerweile vier Formaten, den neu ausgerollten Sponsored-TV-Ads sowie der Amazon Demand-Side-Platform reinguckt, hat man einen der am besten vermessenen, durchgemessenen Interaktionswerbekanäle weltweit.“

Daneben legt Christian Otto Kelm noch einen Schwerpunkt auf die EU-Verordnung über die allgemeine Produktsicherheit (GPSR), die zwar bereits im Dezember 2024 in Kraft tritt, deren Umsetzung bei vielen Amazon Verkaufspartnern aber noch in vollem Gange ist. „Die Umsetzung wird sich bis ins erste Quartal 2025 reinziehen. Deshalb finde es falsch, wenn Seller nach dem Weihnachtsgeschäft gleich die Priorität auf Urlaub setzen. Zum einen ist der Januar für viele der stärkste oder zweitstärkste Monat des Jahres und zum anderen geht es noch darum, das Q4 nachzubearbeiten.“

Amazon für Gründer:innen und Kleine Unternehmen

Amazon will noch mehr Gründer:innen sowie kleinen und mittleren Unternehmen helfen ihren Traum zu leben: Das kostenfreie digitale Wissensportal Quickstart Online unterstützt KMUs in Deutschland beim Einstieg in den Onlinehandel, egal ob bei Amazon oder anderswo. Zudem können Kund:innen seit letztem Jahr unter Amazon & Kleine Unternehmen gezielt Produkte von kleinen Unternehmen, wahlweise auch aus der eigenen Region, entdecken. Jetzt mehr erfahren, wie Amazon Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen unterstützt unter www.unternehmerinnenderzukunft.de.