In den letzten Tagen ist mir aufgefallen, dass ihr oft nicht die von eBay kostenlos zur Verfügung gestellten Hilfen und Informationen nutzt. Das finde ich sehr schade, denn sie sind meistens sehr gut. Gerade bei den Grundlagen bietet eBay eine großartige Unterstützung an. Hier ein paar Tipps, wo ihr die Hilfen findet.
Das eBay Verkäuferportal
Genau dort findet ihr alle Grundlagen, Unterstützungen und Hilfen. In der Vergangenheit gab eBay viele nicht so gute Ratschläge, allerdings finde ich, dass sich das stark gewandelt hat. Zum Positiven. Nahezu alle Hilfestellungen sind wertvoll und richtig.
Nutzt diese Tipps & Tricks. Sie sind gut. Ich habe hunderte Angebote angeschaut und es hapert meist an der Umsetzung der ganz einfachen Basics. Hier ein gutes Beispiel, “Suche bei eBay im Überblick”:
Produktsuche aus Sicht eines Käufers: Anhand eines praktischen Beispiels zeigt unsere eBay-Expertin in diesem Video, warum es entscheidend ist, eure Angebote für die eBay-Suche zu optimieren. Außerdem erhalten ihr Tipps, um eure Angebote in den eBay-Suchergebnissen weiter oben platziert zu bekommen.
Video-Inhalte
• Die drei Dimensionen des Verkaufens (ab 01:03)
• Filtern von Suchergebnissen (ab 02:30)
• Produktkennzeichnungen angeben (ab 03:30)
• Artikelbezeichnung optimal festlegen (ab 05:20)
• Richtige Kategorien wählen (ab 06:00)
• Mobiloptimierung (ab 07:40)
• Faktoren um Vertrauen beim Kunden aufzubauen (an 08:48)
eBay veröffentlich in einem eigenen YouTube Kanal ‘eBay für Händler’ alle Videos.
Hört auf Mama und Papa
Ich kenne keinen Marktplatz, der euch so viel kostenlose Hilfe anbietet, wie eBay. Warum fällt es euch so schwer, diese Unterstützung anzunehmen und umzusetzen. Das o. g. Video ist bereits seit dem 14. August online, wurde aber erst 1.811-mal aufgerufen. Mein Vortrag auf der JTL Connect oder dem Afterbuy BBQ hatte das in fast 2 Tagen geschafft. Und ganz ehrlich, ich finde Maria schöner als mich und das Video ist professioneller. eBay möchte nur das beste für euch. Hört also auf Mama und Papa J … Bitte.
Exkurs: Diese verdammten Template-Dienstleister
Alle guten Tipps helfen nichts, wenn die Dienstleister nicht in der Lage sind, sie umzusetzen. Da liegt einiges im Argen. Jeder der glaubt, auch nur ein wenig von Design zu wissen, schmeißt eBay-Templates auf den Markt. Leider ist da viel – sehr viel – Müll drunter. Zu viel in meinen Augen. Die Händler müssen keine Ahnung von UX haben, sie müssen wissen, wie der Handel geht. Aber die Dienstleister sollten verdammt noch mal wissen, was sie tun. Zumal sie damit Geld – und das nicht zu knapp – verdienen. Als Händler erwarte ich, wenn ich ein paar hundert Euro für ein Template ausgebe, dass ich keinen Müll erhalte. Das ist aber in der Realität völlig anders. Daher habe ich mich entschlossen, ab sofort auch Ross & Reiter zu nennen, wenn ich schlechte Templates sehe. Hier ein schlechtes Beispiel:
Logo zu groß, Abstände zu groß, zu viele Bilder, Schrift zu klein, keine Bullet Point … Lieber Template-Anbieter, geh Büroklammern aufsammeln, aber lass um Himmels Willen die Finger von der Template-Entwicklung. – Lernt bitte euren Job und unterstützt die Händler mit guter UX. Seit nicht so schlecht. Bitte.
BTW: Gerade entdeckt. Auch meine Kollegin Marion von Kuczkowski hat über diesen Anbieter auf tmta.de geschrieben
Entschuldigt meine deutlichen Worte, aber es nervt mich unendlich an, dass die meisten Vorlagenanbieter nicht in der Lage sind, die Händler zu unterstützen. eBay gibt die richtigen Tipps, zeigt, wie es geht, und die Dienstleister versagen. Wer ist am Ende in den Hintern gekniffen? Die Händler.
Das war es mit dem Exkurs auch schon
Das Mama- und Papa-Ding fiel mir deshalb ein, weil ich glaube wahrzunehmen, dass einige Händler die Inhalte einfach nicht für voll nehmen, weil sie aus eBays Feder stammen. Das Verhalten kenne ich noch von mir. Einfach mal dagegen sein, nur weil es von Mama oder Papa kam. Hat mir der liebe Onkel das Gleiche erzählt, war es für mich fine. Merkt ihr was?
Gerade hinsichtlich der am Markt angebotenen Templates stellen wir auch immer wieder fest, dass da viel Müll darunter ist, der nur auf den ersten Anschein optisch nett aussieht, aber dann viele Selbstverständlichkeiten vermissen lässt und Verkaufspotentiale nicht voll ausnutzt. SEO scheint auch für viele Template-Anbieter ein Fremdwort zu sein