In der aktuellen Folge des UdZ Podcast ist ein Unternehmen zu Gast, das nicht nur Marketplace Verkaufspartner ist, sondern auch selbst Marktplatzbetreiber: Zu The Platform Group gehören 21 E-Commerce-Plattformen, die wiederum als Verkaufspartner auf dem Amazon Marketplace sowie auf mehr als 50 weiteren Online-Marktplätzen auftreten. Hervorgegangen ist das Unternehmen aus einem stationären Schuhgeschäft, das 2013 den Onlineshop Schuhe24 ins Leben rief. Inzwischen sind an The Platform Group und ihre Online-Marktplätze wie Outfits24, Taschen24, Dein-Juwelier, Stylefy oder Doc.Green rund 4.000 stationäre Händler angeschlossen.

„Es geht uns nicht darum, auf einem Marktplatz zu sein, sondern wir versuchen wirklich, auf alle möglichen Marktplätze zu gehen – sowohl große Marktplätze als auch einzelne Nischenmarktplätze, die vielleicht gar nicht so bekannt sind. Und auf diese Weise versuchen wir, einfaches Offline-Geschäft online zu bringen“, erklärt Frederic von Borries, der gemeinsam mit Jonas Müller für das Marketplace-Business von The Platform Group verantwortlich ist. Von den Wurzeln im Schuhhandel hat sich das Unternehmen inzwischen deutlich weiterentwickelt, berichtet Jonas Müller: „Durch unsere, in den letzten Jahren dazugekommenen Beteiligungen, haben wir uns inzwischen stark diversifiziert – bis hin zu Möbeln, Arzneimitteln oder Gartengeräten. Wichtig ist uns in jedem Fall aber die DNA zum Offline-Handel. Damit wir etwas mit in die Gruppe nehmen, muss immer der Bezug zum stationären Handel gegeben sein.“

Die beiden Manager von The Platform Group erklären im Gespräch mit Jan Bechler weiter, warum es aus ihrer Sicht für stationäre Händler Sinn macht, das Marketplace-Geschäft nicht selbst zu betreiben, sondern sich einer der Plattformen der Unternehmensgruppe anzuschließen. „Wir versuchen, eine möglichst einfache Lösung zu bieten: Du kannst dich als lokaler Händler bei uns anbinden, einen CSV-Upload machen und wir legen deine Artikel für Dich an. Dann musst Du nur noch deine E-Mail hinterlegen und du erhältst mundgerecht alle Lieferpapiere und auch die jeweiligen Labels generiert. Zudem bieten wir den kompletten Kundensupport und die KPI-Verarbeitung“, erläutert Frederic von Borries. „Das bekommt ein kleinerer Händler alleine nicht so einfach gestemmt.“

Wer mehr darüber erfahren will, wie The Platform Group die Internationalisierung angeht, was sich das Unternehmen als Marktplatzbetreiber beim Marktführer Amazon abguckt und wie Frederic von Borries und Jonas Müller die aktuelle Marketplace-Landschaft einschätzen, der sollte sich die neue Folge anhören von „Unternehmer:innen der Zukunft – der Amazon Podcast zum Marketplace“.

Im Fokus von „Unternehmer:innen der Zukunft – Der Amazon Podcast zum Marketplace“ stehen alle 14 Tage persönliche Erfolgsstories, Tipps und Tricks sowie nützliches Expertenwissen für Unternehmer:innen rund um den Amazon Marketplace. Hörer:innen finden den Podcast auf allen gängigen Streamingdiensten von Spotify über Apple bis Deezer, Google und Amazon Music.

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Im Podcast erzählen Frederic von Borries und Jonas Müller außerdem, wie sich der Plattform-Umsatz von mittlerweile 250 Millionen Euro auf die einzelnen angeschlossenen Marktplätze verteilt. „Der Großteil des Umsatzes verteilt sich auf die zwei, drei, vier größten Marktplätze, die es für die Bereiche gibt und der Rest ist auf den kleineren Marktplätzen unterwegs“, berichtet Jonas. „Allerdings ist es ja oft so, dass man gerade auf den kleineren Marktplätzen auch Artikel verkauft, die man auf den großen wiederum nicht verkaufen kann. Und das macht es so spannend.“

Ein wichtiger Teil des Geschäfts von The Platform Group ist die Überzeugungsarbeit, um stationäre Händler zum Einstieg in das Marktplatzgeschäft zu bewegen. „Wir zeigen den Händlern dazu immer auf, welche Potenziale möglich sind“, erzählt Frederic von Borries. „Da wir aus dem Offline-Geschäft kommen, wissen wir natürlich, wie teuer ein normaler Verkauf ist. Und in diesem Fall machen wir einfach eine Gegenrechnung und können damit aufzeigen, dass der E-Commerce-Verkauf erstens einfacher ist und in den meisten Fällen auch günstiger.“ Vor allem seit der Corona-Zeit und den Lockdowns für den stationären Handel hat der Zuspruch der Händler für das Unternehmen noch einmal deutlich zugelegt. „Zum Teil haben pro Woche 200 neue Händler bei uns unterschrieben. Seitdem haben wir einen massiven Push erlebt“, berichtet Frederic im Podcast.

Amazon für Gründer:innen und Kleine Unternehmen

Amazon will noch mehr Gründer:innen sowie kleinen und mittleren Unternehmen helfen ihren Traum zu leben: Das kostenfreie digitale Wissensportal Quickstart Onlineunterstützt KMUs in Deutschland beim Einstieg in den Onlinehandel, egal ob bei Amazon oder anderswo. Zudem können Kund:innen seit letztem Jahr unter Amazon & Kleine Unternehmen gezielt Produkte von kleinen Unternehmen, wahlweise auch aus der eigenen Region, entdecken. Jetzt mehr erfahren, wie Amazon Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen unterstützt unter www.unternehmerinnenderzukunft.de.