Profis sehen Herausforderungen sportlich. Den besten Beweis dafür liefert INTERSPORT Haindl. Statt sich von den Unwägbarkeiten der Pandemie einschüchtern zu lassen, siegten beim Sportfachgeschäft Mut und Durchhaltevermögen. So wurde schon früh eine Lagebesprechung einberufen und eine neue Strategie gefunden. Und bereits kurze Zeit später ging der „alteingesessene Nahversorger im Sport-Einzelhandel”, der von den Ladenschließungen im Lockdown betroffen war, als Sieger vom Platz. Hans-Peter Trefzer, Prokurist bei INTERSPORT Haindl, verrät das Geheimnis der neuen Strategie. Es lautet: Mutig neue Wege zu gehen. So wagte sich der stationäre Sporthändler Ende 2020 auf den Spielrasen des Amazon Marketplace. Das Ergebnis ist eine Erfolgsgeschichte, die zeigt, dass sich Alt und Neu verbinden lassen und Offline- und Online-Handel kein Widerspruch sind, sondern ein doppelter Gewinn.

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Tausche Krise gegen Kreativität

Lange hatte sich INTERSPORT Haindl davor gescheut, in den Online-Handel einzusteigen. Auch, weil das größte Talent des stationären Sporthändlers bis dato die Vor-Ort-Beratung war. „Running, Outdoor, Fitness und Ski – das sind unsere Schwerpunkte, auf die wir spezialisiert sind, die auch alle beratungsintensiv sind. Das ist eigentlich auch unsere Stärke bisher gewesen“, erzählt Hans-Peter Trefzer. Doch was tun, wenn eine weltweite Pandemie dafür sorgt, dass die Ladentüren plötzlich geschlossen bleiben müssen? Dann heißt es: schnell kreativ werden.

Von der Ersatzbank zum Siegertreppchen

„Ich glaube, manchmal braucht es einfach solche Auslösemomente, damit man wirklich sein Unternehmen hinterfragt. […] Und dann muss man den Mut haben zu sagen: Ja, wir gehen den Schritt“, beschreibt Hans-Peter Trefzer die damalige Situation. So fiel kurz vor Jahresende und mitten im zweiten Lockdown 2020 die Entscheidung, einen alternativen Absatzmarkt zu finden. „Der Weg der eigenen Website war von jetzt auf nachher weg, weil ich aus anderen Unternehmen Erfahrung hatte: Den Traffic auf die Seite zu bekommen, ist fast nicht möglich. Weil der Traffic landet bei den Großen. Und daher war im Prinzip sofort klar: Wir werden uns über eine Plattform aufstellen.“ Im Dezember schrieb Hans-Peter Trefzer die erste E-Mail an Amazon. Und vier Wochen später ging es für INTERSPORT Haindl mit der ersten Online-Bestellung über den Amazon Marketplace von der Ersatzbank wieder zurück aufs Spielfeld.

Mehr Kunden, mehr Auswahl

„Als plötzlich die erste Bestellung da war, ging das Lernen erst richtig los: Wir mussten unseren ganzen Tagesablauf komplett umstellen“, erinnert sich Hans-Peter Trefzer. Doch der Einstieg ins Online-Geschäft war ein absoluter Überraschungserfolg: Statt der erwarteten zehn Aufträge pro Tag gingen schon bald 50 bis 80 Bestellungen über die digitale Ladentheke. „Und das ist auch da, wo wir heute immer noch – speziell am Montag – dastehen und denken: Wo kommt die Menge an Bestellungen wieder her?“ Und so richtig interessant wurde es schließlich, als auch die zwei stationären Läden wieder eröffnet werden konnten. Dank den nun doppelt so vielen Aufträge ging es mit dem Geschäftserfolg von INTERSPORT Haindl steil bergauf. Denn mehr Verkäufe bedeuten oft eine größere Abnahme bei den Herstellern und damit auch bessere Einkaufspreise. Dadurch ist nicht nur der Umsatz, sondern auch das Sortiment – online wie offline in den zwei Läden im Münchner Großraum – deutlich gewachsen.

Das Ziel: höher, weiter, schnelle

Auch weiterhin bleibt es spannend, denn „wir sind immer noch komplett in der Verwandlung“, verrät Hans-Peter Trefzer. „Im nächsten Jahr werden wir ein viel größeres Sortiment haben. Dadurch werden wir noch mehr Kunden ansprechen.“ Auch Österreich wird ein Zukunftsthema werden und weitere Verkaufskanäle sollen erschlossen werden. Was sich nicht ändern wird, ist, dass INTERSPORT Haindl für den Erfolg weiterhin alles geben wird – denn die Regel, die auch für den Einstieg in den E-Commerce galt, wird auch weiterhin Kompass für alle kommenden Veränderungen sein: „Entweder man macht es ganz oder man lässt es bleiben. Also das heißt, wenn man eine Entscheidung trifft, dann muss ich es mit voller Energie umsetzen – so wie wir.“

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