Kürzlich wurde die schwedische Plattform Amazons geleakt. Sie war wenige Stunden per IP-Eingabe erreichbar. Damit hat sich augenscheinlich das Gerücht über einen baldigen Markteintritt von Amazon im hohen Norden verdichtet. Einige Experten kolportierten denn auch, dass nach einem erfolgreichen Start in Schweden auch zügig die weiteren Nordstaaten gelauncht werden könnten. Neben Schweden stehtallerdings auch Polen in den Starlöchern. Jedoch gibt es ein großes ›ABER‹.

Polen oder Schweden, wer zuerst?

Da hat Schweden eindeutig die Nase vorn. Die Plattform ist fertig, so zeigt der Leak. Vendoren haben bereits Ware geliefert und eigentlich steht dem Sofortstart kaum etwas im Wege.

Der Leak war nur kurz online, danach wurde die IP-Adresse gesperrt, bzw. es wird diese Meldung angezeigt.

Und Polen? Hier ist bekannt, dass sowohl Händler wie auch Vendoren angesprochen worden sind. Auch hier wurde wohl bereits Ware eingelagert. Über einen etwaigen Starttermin ist aber – im Gegensatz zu Schweden – noch nichts nach außen gedrungen. Für Schweden wird ein Datum rund um den Prime Day kolportiert.

Aufgrund der Nachrichtendichte ist davon auszugehen, dass zunächst die schwedische Plattform ihre Pforten öffnen wird.

ABER

Und da wird die Nachrichtenlage nun sehr ›diffus‹. Aus Kreisen der Vendoren und Händler, die bereits für beide Marktplätze Produkte angeliefert haben, ist zu hören, dass es sogar möglich sei, dass keine der beiden Plattformen bald öffnen werde. Selbst mit dem Thema befasste Amazon-Mitarbeiter zucken mit den Schultern.

Was kann einen Marktstart verhindern? Es ist zu hören, dass viele Händler und Vendoren die Herausforderung haben, die neue Plattform zu bedienen. Sei es mit Service oder auch Ware. Gerade bei großen Vendoren scheint die Ware auszugehen, so jedenfalls die Gerüchteküche. Dieser Umstand scheint dann auch Amazon dazu zu bewegen, über eine Verschiebung des Launch nachzudenken.

Fazit

Beide Plattformen stehen in den Startlöchern, jedoch scheint eine pandemiebedingte Warenknappheit wichtiger Einlieferer und Händler den Amazonians einen Strich durch die Rechnung zu machen. So jedenfalls die Gerüchte. Das wäre nachvollziehbar, denn was macht es für einen Sinn, eine Plattform mit geringem und nicht nachhaltig verfügbarem Sortiment zu starten?