Schon wieder stecken viele Seller in Herausforderungen beim Handling ihrer Importsendungen. Betroffen sind im Wesentlichen die Kunden der China Import Serviceagentur, kurz CIS genannt. Laut Händlerberichten gibt es Kritik bei der Rechnungslegung, der Kommunikation und der Auffindbarkeit eingelagerter Ware.

Aus Branchenkreisen war zu erfahren, dass die CIS ihren Lagerei-Dienstleister gewechselt hat. Händlersendungen waren zunächst bei der Reimler Logistics GmbH in Hamburg eingelagert. Nun hat CIS den Partner gewechselt und circa 3.000 Paletten Ware sind zur Dynamo Group umgelagert worden. Dabei ist, so der gegenwärtige Informationsstand, einiges schiefgelaufen. Waren werden nicht gefunden und die Kommunikationskanäle sind stark belastet. Nachfragen werden nur sehr zögerlich und unbefriedigend beantwortet. Der Unmut bei den Händlern ist groß, so ist z. B. zur Abgabe von schlechten Google-Bewertungen in einer WhatsApp-Gruppe aufgerufen worden.

Warum die China Import Serviceagentur seine Lagerei gewechselt hat, war auf die Schnelle nicht zu recherchieren. Und ob einer der beteiligten Unternehmen in Schieflage ist, war auch nicht festzustellen. Allerdings war aus dem Kreis der Betroffenen zu hören, dass die Rechnungen der Agentur als zu hoch und teilweise nicht nachvollziehbar empfunden werden.

In den bereits abgegeben Google-Rezensionen finden sich Querverweise zu den betroffenen Unternehmen:

Was Seller jetzt unternehmen sollten

Werft bitte einen Blick in die AGB und euer Vertragswerk. In diesen sind die wichtigen Aspekte wie Schadenersatz und Haftung geregelt. Achtet darauf, Fristen schriftlich zu setzen, und dokumentiert sauber die Vorgänge, besonders euren möglichen Schaden. Vergesst aber nicht, dass am Ende des Tages es für euch wirtschaftlich abbildbar sein muss, wenn ihr rechtliche Schritte gegen einen der Beteiligten unternehmt.