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Rechtliches – News (Gebühren für das Zahlen mit PayPal & Co / Brüssel und die Datenmacht der Großkonzerne)

Gebühren für das Zahlen mit PayPal & Co – BGH untersucht

Die Karlsruher Richter verhandelten am Donnerstag, den 10.12.20 eine Klage der Wettbewerbszentrale gegen das Münchner Fernbus-Unternehmen Flixbus. Das Unternehmen hatte ihren Kunden für Online-Bezahlungen per Paypal oder Sofortüberweisung eine Extra-Gebühr aufgebrummt. Im Januar ist voraussichtlich das Urteil zu erwarten.

Worum geht es:

  • Transparenz für den Kunden und
  • einheitliche Bedingungen / Chancengleichheit.

Eine Vorschrift im Bürgerlichen Gesetzbuch verbietet seit Anfang 2018 Entgelte fürs Bezahlen per Banküberweisung, Lastschrift oder Kreditkarte. Ob das auch für Paypal und Sofortüberweisung gilt, die nicht erwähnt werden, ist bislang umstritten.

Die Entscheidung ist auch für viele Onlinehändler relevant.

Brüssel und die Datenmacht der Großkonzerne

Jeder Marketing-Verantwortliche weiß, wie wichtig die Platzierung an erster Stelle bei der Suche ist. Wer eine optimale Platzierung und Sichtbarkeit will, der zahlt und kauft eine Anzeige. Das kennt man gleichwohl im Lebensmitteleinzelhandel, wo Unternehmen zahlen, damit ihre Produkte in der Werbung oder den Regalen der Händler prominent platziert werden.

Großkonzerne wie Google, Amazon & Co sammeln Unmengen an Daten, soweit nichts Neues. Auch das damit Macht einhergeht, haben wir alle schon gehört.

Was also soll daran die EU Kommission beschäftigen?
Das Internet hat einigen Anbietern eine Marktmacht ermöglicht, wie sie kaum ein Unternehmen vorher erreichen konnte. „Manche Unternehmen sind so groß, dass sie ihre eigenen Regeln schaffen können“, warnte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager kürzlich in der „Wirtschaftswoche“.

Die EU-Kommission will neue Regeln und damit einen neuen Rechtsrahmen schaffen:

  • Die Macht der Plattformen soll begrenzt,
  • Verbraucherrechte gestärkt und
  • mehr Transparenz bei Algorithmen herstellt werden.

Am 15. Dezember, wollen EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager und Digitalkommissar Thierry Breton ihre Pläne für den „Digital Services Act“ und den „Digital Markets Act“ vorlegen.

Wird das das digitale Grundgesetz?
Man kann sich vorstellen, das Google, Facebook und Co. dieses Gesetz fürchten. Würde es ihnen doch die Macht über den europäischen Markt nehmen, weil sie ihre Geschäftspraktiken offenlegen und mehr Wettbewerb ermöglichen müssen.

Ist das sinnvoll?
Ja finden wir, weil der rechtliche Rahmen für digitale Dienstleistungen seit der Verabschiedung der E-Commerce-Richtlinie im Jahr 2000 unverändert ist. Nicht so die die Online-Welt: Die tägliche Nutzung digitaler Mittel verändern sich täglich. In den letzten 20 Jahren entwickelten sich viele neue Wege, um online zu kommunizieren, einzukaufen oder auf Informationen zuzugreifen und all das geht ständig weiter. Es ist also an der Zeit, auch die Regularien zeitgemäß anzupassen.

Wie wir berichteten, hat sich der BVOH für Euch bereits Anfang September in der Konsultation zum Digital Services Act Package eingebracht.

BVOH – Wer wir sind


Der Bundesverband Onlinehandel e.V. wurde am 8. April 2006 in Dresden gegründet. Wir verstehen uns als Sprecher und Interessenvertreter des mittelständigen Onlinehandels (KMU) und arbeiten an der Verwirklichung eines fairen, sicheren und erfolgreichen Onlinehandels für alle Beteiligten. Bei uns ist der Mittelstand des Onlinehandels zu Hause.

Werde Mitglied und bringe Dich tatkräftig ein: https://bvoh.de/mitglied-werden-im-bvoh/

Working Capital: PayPal leiht euch Geld, schnell und viel

Endlich wird auch PayPals Finanzierungsprogramm in Deutschland gestartet. Bereits seit einiger Zeit bietet der Zahlungsdienstleister in ausgewählten Ländern und Regionen sein Kreditangebot Händlern an. Nun ist der PayPal Businesskredit auch in Deutschland gestartet.

PayPal erweitert sein Angebot für kleine und mittelständische Unternehmen.

Mit PayPal Businesskredit bietet das Unternehmen seinen Händlern künftig eine Finanzierungslösung an, mit deren Hilfe sie ihr Geschäft weiter ausbauen können. Innerhalb weniger Minuten können Händler online einen Kredit beantragen, über den direkt entschieden wird. Sobald sich der Händler für Kreditrahmen und Rückzahlungsanteil entschieden hat, erfolgt unmittelbar die Auszahlung des Kredits auf sein PayPal-Konto. Für die Aufnahme des Kredits fällt eine einmalige Festgebühr an, die dem Händler vorab im Rahmen der Antragstellung transparent angezeigt wird. Die Rückzahlung von Kredit und Festgebühr leistet der Händler über die eingehenden PayPal-Umsätze. Jedes Mal, wenn eine Zahlung auf dem PayPal-Konto eingeht, erfolgt automatisch eine Rückzahlung in Höhe des Anteils, den der Händler zuvor im Rahmen der Antragstellung selbst gewählt hat.

„Seit unserem Start in Deutschland vor knapp 15 Jahren unterstützen wir Unternehmen aller Größen dabei, ihr Onlinegeschäft erfolgreich zu betreiben“, sagt Michael Luhnen, Managing Director, PayPal Deutschland, Österreich und Schweiz. „Mit PayPal Businesskredit bieten wir kleinen und mittelständischen Händlern nun auch eine Finanzierungslösung. Damit erhalten sie einfach und schnell die notwendigen Mittel, um ihr Geschäft weiter auszubauen.“

Finanzierung innerhalb von Minuten

Das Beantragen eines PayPal Businesskredits erfolgt komplett online. Im Rahmen der Antragstellung wird direkt über die Bewilligung und Finanzierung entschieden. Die Prüfung erfolgt dabei vor allem auf Basis der bei PayPal vorhandenen Daten. Händler erhalten so innerhalb weniger Minuten Auskunft darüber, ob sie einen Kredit erhalten, die mögliche Höhe und die Konditionen. Entscheidet sich ein Unternehmer dafür, diesen Geschäftskredit in Anspruch zu nehmen, wird der Betrag direkt auf seinem PayPal-Konto zur Verfügung gestellt.

Händler erhalten so einfach und schnell die notwendigen Finanzmittel, um ihr bestehendes Geschäft weiter voranzutreiben. Dies können beispielsweise der Kauf von Inventar sein, Investitionen in Technologie und Logistik oder Marketingaktivitäten und -kampagnen.

Einfaches Gebührenmodell

Für die Inanspruchnahme eines Businesskredits zahlen Händler eine einmalige Festgebühr, die ihnen vorab im Rahmen der Antragstellung transparent angezeigt wird und der sie beim Abschluss des Kredits zustimmen. Diese Gebühr bleibt stets gleich, auch unabhängig davon, wie lange der Händler für die Rückzahlung benötigt. Darüber hinaus fallen keine weiteren Gebühren, Verwaltungs- oder Bearbeitungsentgelte an. Händler müssen sich somit keine Gedanken über periodische Zinszahlungen oder versteckte Gebühren machen.

Rückzahlung über Verkaufserlöse

Die Rückzahlung erfolgt über die auf dem PayPal-Konto eingehenden Umsätze. Im Rahmen der Antragstellung wählen Händler aus, welchen Anteil ihrer PayPal-Umsätze sie für die Tilgung verwenden möchten. Dieser Anteil kann zwischen 10 und 30 Prozent betragen. Beim Empfang von Zahlungen über PayPal wird dieser Rückzahlungsanteil dann jeweils automatisch abgezogen. Darüber hinaus haben Händler jederzeit die Möglichkeit, freiwillige Sonderzahlungen oder gar eine vorzeitige Tilgung vorzunehmen. Zusätzliche Gebühren entstehen dabei nicht.

Mit Blick auf die Rückzahlung ist der Händler dazu verpflichtet, alle 90 Tage eine Mindestzahlung in Höhe von maximal 10 Prozent des Gesamtbetrages zu leisten. Die bereits automatisch erfolgten Rückzahlungen werden dabei angerechnet.

Finanzielle Unterstützung in Höhe von 6 Milliarden US-Dollar in fünf Jahren

Deutschland ist der vierte Markt weltweit, in dem PayPal seinen Händlern eine Finanzierungslösung anbieten wird. In den USA, Großbritannien und Australien wird diese in ähnlicher Form bereits unter dem Namen „PayPal Working Capital“ angeboten. Auf die Einführung im September 2013 in den USA folgten Australien und Großbritannien im Oktober 2014. Seit dem Start im Jahr 2013 wurden in diesen drei Ländern bereits über 500.000 Finanzierungshilfen an über 170.000 Unternehmen im Gesamtwert von 6 Milliarden US-Dollar gewährt. Rund 85 Prozent aller Händler entscheiden sich nach Rückzahlung für die Aufnahme einer weiteren Finanzierung.

Der jeweilige mögliche Höchstbetrag für einen PayPal Businesskredit basiert vor allem auf den PayPal-Umsatzvolumina der Händler und beträgt zum Start in Deutschland maximal 24.999 EUR. Mittelfristig ist geplant, diesen Rahmen zu erhöhen. Antragsteller müssen unter anderem seit mindestens drei Monaten Inhaber eines PayPal-Geschäftskontos sein und mindestens ebenso lange ihr Geschäft betreiben.

Wann startet das Angebot genau?

PayPal Businesskredit wird ab Mitte November ausgewählten Händlern zur Verfügung stehen. Eine breite Verfügbarkeit ist für Anfang 2019 geplant. Weitere Informationen zu PayPal Businesskredit finden sich online unter https://www.paypal.com/webapps/mpp/working-capital. Hier können sich Händler auch ab sofort als Interessent vormerken lassen. Sie werden benachrichtigt, sobald ihnen PayPal Businesskredit zur Verfügung steht.

Live Morning News | 9.12.2017 | Händlerbund | PayPal | Rebuy | Amazon

Live Morning News | 9.12.2017 | | Händlerbund | PayPal | Rebuy | Amazon | Amazon | Alibaba & Ford | zeil24.de | NiceHash | real | Adventskalender: 3 eBay SEO Türchen | Länge 19:35 Minuten

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https://www.territory.de/news/70-prozent-der-marketing-entscheider-fuerchten-amazon/

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http://www.zeil24.de/impressum

https://thehackernews.com/2017/12/bitcoin-mining-hacked.html

http://etailment.de/news/stories/High-Noon-Der-Weltgeist-dieser-Sauhund-20967

PayPal: mit der Skype-App Geld über PayPal versenden

Am 2. August gab PayPal auf seinem Blog bekannt, dass es nun möglich ist, Geld von seinem PayPal-Konto über die mobile Skype-App zu senden. Diese Möglichkeit steht in 22 Ländern nun den Nutzern der aktuellen Skype-App-Version zur Verfügung.

PayPal bemüht sich um Präsens

In den vergangenen Monaten gab PayPal immer wieder teilweise spektakuläre Partnerschaften und Absichten bekannt. So könnt ihr bei Microsoft, Slack und Apple Anwendungen mit PayPal bezahlen und Geld an Freunde senden. Eine Zusammenarbeit mit Amazon besteht. PayPal wandelt Geld auf eurem Konto direkt in Amazon-Gutscheine um. Eine Bezahlung mit PayPal bei Amazon ist jedoch noch nicht möglich.

Die Meldung im Original

Today, we’re excited to announce that PayPal is now partnering with Skype to allow users in 22 countries to send money to other Skype users with PayPal via their Skype mobile app. With over one billion Skype mobile downloads to date globally, users will be able to use PayPal directly from their Skype app to seamlessly send money in the moment – like fora gift for a family member across the country or internationally.
The ability to send money with PayPal on Skype is starting to rollout today to PayPal and Skype users in the United States, United Kingdom, Austria, Belgium, Canada, Cyprus, Estonia, Finland, France, Germany, Greece, Ireland, Italy, Latvia, Luxembourg, Malta, Netherlands, Portugal, San Marino, Slovakia, Slovenia and Spain. The feature will initially be rolled out to Skype customers on the latest version of Skype for iOS and Android mobile devices. – John Kunze, VP, Global Consumer Product & Xoom, PayPal

Paypal ist in Deutschland stark

2016 lies der wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestages die Marktposition von Paypal im deutschen Onlinemarkt feststellen:

“2015 erreichte PayPal im Markt für physische Güter (inkl. E-Books) einen Marktanteil von 19,6Prozent am Umsatz des deutschen Onlinehandels und damit einen etwas geringeren Anteil als noch im Jahr 2014 (20,2 Prozent). Wie die folgende Abbildung zeigt, hat nur der Kauf auf Rechnung noch mehr Anteile als PayPal am Umsatz des deutschen Onlinehandels.”

Der EHI veröffentlichte vergangenes Jahr hierzu eine Studie:

(Quelle: EHI-Studie Online-Payment 2016)

Nach Angaben des Unternehmens hat PayPal weltweit 179 Millionen Kunden, darunter 16 Millionen aktive Kunden in Deutschland. In mehr als 50.000 deutschen Onlineshops ist PayPal als Zahlungsoption integriert. Das Handelsblatt berichtet von Angaben PayPal’s, nach denen knapp 900 der 1000 größten Onlineshops in Deutschland PayPal als Zahlungsmethode anbieten – und die Distributionsrate dementsprechend bei knapp 90 Prozent liegt.

PayPal’s PR-Gag: “Amazon bietet bald PayPal an.”

Um PayPal ist es in den Medien still geworden. Da dachte sich wohl CEO Dan Schulman, er könnte sich ja mal wieder ins Gespräch bringen und berichtete von gemeinsamen Plänen mit Amazon.

Interview mit Dan Schulmann

“We have been in conversations with Amazon, […] We’re closing in on 200 million users on our platform right now. At that scale, it’s hard for any retailer to think about not accepting PayPal.[…]There are people who don’t want to put their credit card information on Amazon and would like to use PayPal,” sagt der CEO (Quelle: Bloomberg)

Eher friert die Hölle zu

Dass es in der Sahara schneit, wird um Längen häufiger möglich sein, als dass Amazon PayPal anbieten wird. Mit über 300 Mio. Kunden und ihrem eigenen Bezahldienst Amazon Payment, ist der Online-Handelsriese mehr als gut im Bezahldienst-Segment aufgestellt.

PayPal bildet das Schlusslicht

Eigenen Angaben nach, hat der Bezahldienst über 200 Mio. Kunden, Amazon Payments ungefährt 300 Mio. und der Spitzenreiter stammt aus China. Alipay kommt mit über 400 Mio. Kunden um die Ecke. WeChat punktet mit 700 Mio. aktiven Nutzern und einem abgewickelten Zahlungsvolumen von 556 Mrd. US$. Das 2016 von PayPal abgewickelte Volumen liegt bei 354 Mrd. US$.

Also nur ein PR Gag?

Ja! Und ein schlechter noch dazu. Ich glaube nicht, dass Bezahlungen mit PayPal jemals auf Amazon möglich sein werden. Hierzu sehe ich keinen vernünftigen wirtschaftlichen Ansatz. Was ich mir aber vorstellen kann, und das sehen die Verträge zwischen dem Bezahldienstleister und eBay ja vor, dass eBay eines Tages sein Angebot erweitern wird. Das könnte dann bedeuten, Alipay, WeChat und Amazon Payments werden den Konsumenten zur Verfügung stehen. Mit gerade einmal 175 Mio. aktiven Nutzern hat der Onlinemarktplatz größere Herausforderungen.

Was wird sich im Payment-Markt verändern?

In Deutschland haben wir ja noch das latent erfolglose PayDirekt. Was glaubt ihr denn? Wie wird sich der Payment-Markt bis 2020 verändern? Was fehlt euch Händlern?

PayPal: Was ist denn da los?

Ob PayPal im Moment für jeden Händler eine gute Lösung ist, werden wohl einige PayPal-Händler-Kunden infrage stellen. Augenblicklich häufen sich Beschwerden  von Händlern in meiner Facebook-Gruppe, dass PayPal die Auszahlungsbeträge stark einschränkt.

Was ist passiert?

Händler erhalten von PayPal solche Nachrichten: „Wir haben die Verarbeitung Ihrer eingehenden Zahlungen geändert. Von jetzt an sind jeden Monat die ersten 45.000,00 EUR Ihrer eingehenden Zahlungen sofort verfügbar. Zum jetzigen Zeitpunkt haben Sie xx % des Limits erreicht. Alle eingehenden Zahlungen über diesem Betrag werden für 21 Tage einbehalten. Sofern es keine Probleme mit Ihren Bestellungen gibt, wird das einbehaltene Geld nach 21 Tagen automatisch freigegeben.”

Was tun: Anhebung des PayPal Limits?

Onlinehändler, die nun versuchen dieses Limit zu erhöhen, erhalten nicht selten eine Ablehnung mit vorformulierten Texten. Einige berichten in meiner Facebook-Gruppe aber auch, dass sie erfolgreich waren: „War bei uns das Gleiche, per Mail die Erhöhung beantragt, in der gleichen Sekunde die Mail mit der Absage, Grund: Wir bieten noch nicht lang genug PayPal an. Angerufen, Nummer der entsprechenden Abteilung bekommen, dort angerufen, 5min mit dem Herrn unterhalten, er hat nach zwei Stunden zurückgerufen, sofortige Erhöhung auf das Dreifache der ersten Summe. Alles gut.“ Meine Empfehlung: Ruft bei PayPal an!

Warum macht PayPal das?

Ich habe PayPal um Stellungnahme gebeten. Meine Vermutung ist, dass PayPal im Hinblick auf stark steigende Umsätze im Weihnachtsgeschäft global Risikovorsorge betreibt. Hierzu sind Automatismen eingeführt worden, die nicht immer die „Realität“ treffen. Dazu gehören auch die automatischen Mailabsagen zur Erhöhung des Limits.

Ist das Vorgehen von PayPal unüblich?

Nein, absolut nicht. In China z. B. ist es üblich, dass Händler zunächst eine sehr hohe „Security Fee“ leisten (jd.com ab 25.000 US$). Vor diesem Hintergrund sind Auszahlungslimits, wie sie PayPal nun auch bei uns eingerichtet hat, verkraftbar und moderat.

Aber Kritik gibt es trotzdem

Ich kann den kolportierten Grund verstehen, weswegen PayPal Umsätze einbehält, aber nicht verständlich sind die Automatismen. Diese scheinen nicht zu funktionieren. Händler bewerten die Limits als zu hoch und oft als existenzgefährdend. Eine automatische Anhebung der Auszahlungsgrenze funktioniert nicht. Die Ablehnungsgründe sind sachlich falsch und nicht nachvollziehbar. Belegt ist die Fehlfunktion durch den Erfolg, den die meisten Händler einstreichen, wenn sie sich telefonisch um eine Anhebung bemühen. Bei individueller Betrachtung der jeweiligen Accounts, kommt PayPal offensichtlich zu einer völlig anderen Einschätzung des Risikos und das Limit wird wieder angehoben.

Unter dem Strich bedeutet das: PayPal hat hier schlecht gearbeitet. Anstatt von vorneherein eine realistische, account-basierte Risikoeinschätzung vorzunehmen, hat der Zahlungsdienstleister hier lasch und oberflächlich agiert. Das ist schade, hat der Händler doch im Moment alle Hände voll mit der Abwicklung des Saisongeschäfts zu tun.

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