Shopify hat, wie im vergangenen Jahr auch, die Zahlen der Black Friday Sales veröffentlicht. Shopify ist eine SaaS Shop-Software. Das Preismodell setzt sich aus Grundgebühren und transaktionsabhängigen Kosten zusammen. Aufgrund seiner Einfachheit erfreut sich der Lösungsanbieter bei den Händlern großer Beliebtheit.
Gute Shopumsätze weltweit
In den vier Tagen vom Black Friday bis zum Cyber Monday generierten über 1 Million Händler in 175 Ländern einen Umsatz von mehr als 2,9 Milliarden US$. Das ist ein Anstieg um mehr als 1,1 Milliarden zum Vorjahr. Die Händlerbasis ist um 40 % von 600.000 in 2018 auf über 1 Millionen innerhalb der letzten 12 Monate gewachsen. Daraus lässt sich ein Pro-Kopf-Händlerumsatz von lediglich 2.900 US$ errechnen. Das ist sehr gering und deutet darauf hin, dass nicht jeder Merchant am BFCM-Event teilgenommen hat.
Fazit: Zwar liegen seitens der Marktplätze noch keine Zahlen vor, jedoch dürften diese die Shopify-Umsätze noch einmal übertreffen. Trotzdem zeigen die Umsätze, dass auch außerhalb der großen Plattformen gute Umsätze möglich sind.
Umsatz Peak um 15:00 Uhr
Shopify fand heraus, dass am Black Friday gegen 15:00 Uhr der Umsatz Peak mit 1,5 Millionen US$ war. Da aber weltweit gemessen wurde, ist diese Zahl wenig aussagekräftig, denn die unterschiedlichen Zeitzonen beeinflussen das Ergebnis.
Top-Länder liegen in der EU
Die Top-Länder in denen verkauft worden ist, waren Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Spanien. Schade, dass hier die Zahlen nicht detaillierter mitgeteilt wurden. Der Anteil des grenzüberschreitenden Handels, kurz CBT, ging zurück auf 19 % (Vj. 20 %).
Welche Geräte nutzen die Käufer?
Der Anteil mobiler Transaktionen stieg auf über 69 % (63 % Vj.) an. Nur noch 31 % der Umsätze wurden über ein Desktop-Gerät generiert. Dieses Ergebnis unterstreicht die unbedingte Notwendigkeit, den >Mobile First<oder sogar >Mobile only< Ansatz zu verfolgen.
Welche Produkte verkauften sich am besten?
Bekleidung und Accessoires lagen ganz weit vorne, im Detail: Make-up, Handyzubehör und Fashion. Interessant wäre zu wissen, innerhalb welchem Preisbereich sich die meisten Umsätze erzielen ließen. Diese Angabe fehlt leider