Viele kennen das Problem: Ihr habt eine gute Warenwirtschaft mit toller Anbindung an alle Plattformen, aber die integrierte Lagerverwaltung ist schlecht und zwingt euch zu Einschränkungen. Dieses Problem beschreibt eine grundsätzliche Herausforderung, die ihr mit euren Wawi-Lösungen habt. Sie können einiges gut, aber nicht alles und ihr seid eingeschränkt. Nun ist aber gerade die eigene Logistik mit all ihren Prozessen der eigentliche Schlüssel zu einem effizienten und kostenbewussten Onlinehandel. Was also tun?
Grundsätzlich: Wir denken falsch (entscheiden falsch)!
Unsere Entscheidungsprozesse für eine Wawi-Lösung sind meist und leider verkürzt. Im Grunde fokussieren sich die meisten KMU-Verkäufer darauf, ob möglichst viele Plattformen angebunden werden können und ob die steuerlichen Pflichten gut gelöst sind. Daran scheitern schon die meisten Wawis und deshalb gibt es die Taxdoos dieses Universums. Aber das ist eigentlich der richtige Weg, den man strategisch gehen sollte (aber meistens nicht geht): Eure Wawi hat Stärken, die objektiv gut für euch sind. Aber sie hat auch Schwächen. Diese könnt ihr leicht beheben, wenn ihr die benötigten Funktionalitäten von einem >Spezialisten< lösen lasst. Für Steuerfragen ist das zum Beispiel Taxdoo.
Der Fehler liegt auf der Hand: Wir nutzen und freuen uns über die Stärken unserer Wawi, denken aber nicht weiter, sondern akzeptieren die Schwächen, anstatt eine einfache Lösung durch Anbindung einer Spezialsoftware zu finden.
Die meisten Lagerprozesse könnten effizienter sein, wenn es das WMS (Warehouse Management System = Lagerverwaltungssystem) gäbe.
Zunächst ein kleiner Exkurs, wie das mit den Prozessen so ist: Grundsätzlich ist die eigene Prozessplanung immer ein Pendeln zwischen Standards und Individualitäten. Die Frage ist, ab wann es Sinn macht, sich von etablierten und bekannten Standardprozessen zu verabschieden und den Weg zu mehr Individualität zu gehen. Um diese Frage qualifiziert beantworten zu können, muss man tief in seine Prozesse eintauchen und Gedankenspiele durchspielen. Das ist nicht einfach, denn oft verliert man sich in Details und Prozessanpassungen bringen nicht den wirtschaftlichen Erfolg. Also Kosten sparen und Effizienz steigern. Dieser Teil ist nicht einfach, aber wichtig zu beherrschen. Ende des Exkurses.
Wenn ihr jetzt genau wisst, wo ihr mit der Individualisierung steiler gehen könnt, dann stoßt ihr meistens an die Grenzen eurer Wawi oder eures WMS. Das muss nicht sein. Rechnet euch mal aus wie viele Ressourcen ihr einsparen könntet, wenn eure Prozesse optimierter ablaufen würden. Ein Zwischenfazit: Wenn ihr feststellt, dass ihr in eurem Lager Potenzial liegen lasst und ihr als Ursache eure WMS Lösung bzw. den Teil eurer Wawi als Ursache identifiziert habt, dann braucht ihr eine Lösung. Die Erfahrung zeigt: Die meisten von euch würden besser fahren, wenn ihr eure Logistik im Griff hättet. Noch ein Tipp: Vergleicht euch mit euren Kollegen!
Die Lösung ist einfach!
Eure Wawi ist keine eierlegende Wollmilchsau und wird es auch nie werden. Das muss sie auch nicht. Aber dort, wo ihr es braucht, solltet ihr über Speziallösungen nachdenken. Sei es ein extra PIM oder eben ein extra WMS.
Also bei der Auswahl eurer Wawi solltet ihr darauf achten, dass sie sich gerne anbinden lässt. Sie sollte also schnittstellenfreundlich sein, das ist ein ganz wichtiger Punkt.
Zum Schluss möchte ich euch noch eine WMS empfehlen, mit der ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe: Pulpo WMS Bitte schaut es euch an!
(Transparenzhinweis: Für diesen Artikel habe ich keine Zuwendung von Pulpo erhalten. Ich habe ihn geschrieben, weil ich es wichtig finde, dass ihr diese gute Software kennenlernt und euch bewusst werdet, wie ihr euer Potential im Lager ausschöpfen könnt).