Die Mitarbeiter des FC in Bessemer (BHM1) Alabama haben gewählt. Es wurde darüber abgestimmt ob die Amazon Mitarbeiter einer Gewerkschaft beitreten oder nicht. Und das Ergebnis ist eindeutig. Mit diesen Worten kommentierte das Unternehmen die Mitarbeiter Entscheidung „Unsere Mitarbeiter hörten weit mehr Anti-Amazon-Nachrichten von Gewerkschaften, politischen Entscheidungsträgern und Medien als von uns.“

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Weniger als 16% der dortigen Belegschaft haben sich für den Eintritt in eine Gewerkschaft entschieden. Das ist ein sehr eindeutiges Ergebnis für Amazon. Der US-Händler hat die Entscheidung heute auf dem unternehmenseigenen Blog ›aboutamazon.com‹ mitgeteilt und kommentiert. Auch wenn viele ›Amazon-Hater‹ es nicht hören wollen, es scheint den Mitarbeiter ohne Gewerkschaft bei Amazon gut zu gefallen.

»Es ist leicht vorherzusagen, dass die Gewerkschaft sagen wird, dass Amazon diese Wahl gewonnen hat, weil wir Mitarbeiter eingeschüchtert haben, aber das stimmt nicht. Unsere Mitarbeiter hörten weit mehr Anti-Amazon-Nachrichten von Gewerkschaften, politischen Entscheidungsträgern und Medien als von uns. Und Amazon hat nicht gewonnen – unsere Mitarbeiter haben sich entschieden, gegen den Beitritt zu einer Gewerkschaft zu stimmen. Unsere Mitarbeiter sind das Herz und die Seele von Amazon, und wir haben immer hart daran gearbeitet, ihnen zuzuhören, ihr Feedback entgegenzunehmen, kontinuierliche Verbesserungen vorzunehmen und viel zu investieren, um an einem sicheren und integrativen Arbeitsplatz hervorragende Löhne und Leistungen zu bieten. Wir sind nicht perfekt, aber wir sind stolz auf unser Team und unser Angebot und werden weiter daran arbeiten, jeden Tag besser zu werden«, ist auf dem Blog zu lesen.

Auch hierzulande bemühen sich die Gewerkschaften seit Jahren, mit Streik und anderen populistischen Aktionen das Unternehmen zu einem Tarifvertrag zu bewegen. Erfolglos. Die Anzahl der streikenden Mitarbeitenden ist gemessen an der Beschäftigtenzahl äußerst gering.

In Deutschland findet sich keine breite Masse Arbeitender, die sich vom Onlineriesen ungerecht behandelt fühlen. Lediglich vereinzelt sind Beschwerden zu lesen. Auf den gängigen Arbeitgeber-Bewertungsportalen steht das Unternehmen da. Also, mal wieder viel Lärm um Nichts!