Da sind sie wieder, die frühjährlichen News für die eBay-Händler. Kurze Zusammenfassung: Es gibt keine schlechten News. Im Wesentlichen werden Funktionen erweitert und verbessert. Es gibt keine Gebührenerhöhung aber leider auch wenig News rund um das Fullfilment. Die diesjährigen News sind in fünf große Blöcke aufgeteilt:
- Neue Gutscheincodes für gezieltes Targeting
- Neue Funktionen für Anzeigen-Kampagnen
- Zusätzliche Tools und Berichte im Verkäufer-Cockpit Pro
- Änderungen bei der Umsatzsteuer für Importe in die EU
- Änderungen bei den Umsatzsteuer-Anforderungen für Deutschland
NEUE FUNKTION: GUTSCHEINCODES
Ab April 2021 haben eBay-Verkäuferinnen und -Verkäufer mit einem Shop-Abonnement die Möglichkeit, kostenfrei Gutscheincodes für ihre Angebote zu erstellen. Kunden können diese direkt bei der Bezahlung einlösen. Die Art des Rabatts (Betrag, Prozentsatz oder Mengenrabatt), das Sortiment und die Anforderungen an den Gutschein, wie zum Beispiel einen Mindestbestellwert, bestimmen Verkäuferinnen und Verkäufer dabei individuell. Auch können Verkäuferinnen und Verkäufer frei entscheiden, ob der Gutschein öffentlich bei eBay angezeigt oder durch den Verkäufer nur ausgewählten Käuferinnen und Käufern zur Verfügung gestellt wird. Gezielte Preisnachlässe erhöhen die Aufmerksamkeit für die ausgewählten Artikel und den eBay-Shop der Verkäuferinnen und Verkäufer; Bestandskundinnen und -kunden werden zudem zu weiteren Käufen ermuntert. Weitere Informationen finden Sie hier
NEUE FUNKTIONEN FÜR ANZEIGEN-KAMPAGNEN
Das Erstellen von Anzeigen auf bestimmte eBay-Angebote erhöht für Verkäuferinnen und Verkäufer die Sichtbarkeit und somit die Verkaufschancen. Anzeigen erscheinen bei eBay prominent an verschiedenen Stellen innerhalb des eBay-Netzwerks – von den Suchergebnissen bis hin zu Partner-Websites.
Ab Mitte April 2021 gibt es für Verkäuferinnen und Verkäufer die Möglichkeit, automatisierte Anzeigen-Kampagnen für Angebote zu erstellen. Für Verkäuferinnen und Verkäufer, die regelmäßig neue Angebote einstellen, kann es Zeit kosten, alle Anzeigenkampagnen manuell zu pflegen. Mit der neuen Funktion „Automatisierte Kampagnen” erleichtert eBay die Verwaltung erheblich. Im Verkäufer-Cockpit Pro – der zentralen Anlaufstelle für alle Verkäuferinnen und Verkäufer für ihr Geschäft –- können ausgewählte Angebote automatisch zu bestehenden Kampagnen hinzugefügt oder aus diesen entfernt werden. Auch der gewählte Anzeigentarif lässt sich automatisch anpassen. Ob Kategorie oder Preis: Verkäuferinnen und Verkäufer wählen die passenden Filter und legen fest, welche Angebote automatisch beworben werden sollen. Weitere Informationen finden Sie hier
ZUSÄTZLICHE TOOLS UND BERICHTE IM VERKÄUFER-COCKPIT PRO
Angebote optimieren, passenden Warenbestand beschaffen, Geschäftserfolg analysieren: Mit neuen und verbesserten Tools und Berichten im Verkäufer-Cockpit Pro, macht eBay das Verkaufen noch einfacher. Das neue Tool Terapeak-Insights zur Warenbeschaffung nutzt Daten wie Artikelmerkmale, um besonders nachgefragte Kategorien und meistverkaufte Produkte zu identifizieren.
Der neue Traffic-Bericht gibt Verkäuferinnen und Verkäufern ab sofort Kennzahlen wie
- Impressions in der Suche im Vergleich zu Impressions, die Angebote außerhalb der Suche bekommen.
- den prozentualen Anteil der Impressions, die von den Top 20 Suchergebnissen stammen.
- die prozentuale Veränderung bei Impression
Der neue Bericht zur Angebotsqualität bietet detaillierte Empfehlungen auf Angebots- und Kategorieebene für die Optimierung von Angeboten. Verkäuferinnen und Verkäufer nutzen den Bericht, um die Anzahl von Klicks und Verkäufen ihrer Angebote zu erhöhen. Außerdem erfahren Verkäuferinnen und Verkäufer, ob und warum Angebote nicht als Google Shopping-Anzeigen dargestellt werden und wie sie im Wettbewerb abschneiden. Der Bericht kann einfach heruntergeladen werden und wird ab März 2021 schrittweise für alle im Verkäufer-Cockpit Pro zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie hier
ÄNDERUNGEN BEI DEN UMSATZSTEUER-ANFORDERUNGEN FÜR DEUTSCHLAND
Aufgrund einer Gesetzesänderung müssen ab dem 1. Juli 2021 alle Verkäuferinnen und Verkäufer, die sich in Deutschland für die Umsatzsteuer registrieren müssen, eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (USt-IdNr.) haben und diese in ihrem eBay-Konto angeben. Dadurch entfällt ab dann die Verpflichtung zum Einreichen der Bescheinigung nach § 22f UStG in Papierform. Verkäuferinnen und Verkäufer, die dieser Verpflichtung nicht nachkommen, werden ab 1. Juli 2021 gesperrt. Weitere Informationen finden Sie hier
NEUE VORSCHRIFTEN ZUR UMSATZSTEUER FÜR IMPORTE IN DIE EU
Ab dem 1. Juli 2021 gelten für E-Commerce-Unternehmen umfangreiche Änderungen bei der Umsatzsteuer (USt.). Für bestimmte Einfuhren in die EU sowie Lieferungen innerhalb der EU von Verkäuferinnen und Verkäufer, die nicht in der EU ansässig sind, wird eBay die Umsatzsteuer einziehen und an die Steuerbehörden abführen.
Die derzeitige Umsatzsteuerbefreiung für die Einfuhr von Waren bis zu einem Wert von 22 Euro in die EU wird abgeschafft. Die aktuellen Lieferschwellen für den Fernabsatz bei grenzüberschreitenden Lieferungen innerhalb der EU für EU-Verkäuferinnen und Verkäufer werden abgeschafft.
Wir werden die betroffenen gewerblichen Verkäuferinnen und Verkäufer rechtzeitig über weitere Details der Änderungen informieren. Weitere Informationen finden Sie hier
WEITERE ÄNDERUNGEN IM ÜBERBLICK
Ab sofort lädt eBay gewerbliche Verkäuferinnen und Verkäufer ein, das neue Einstell-Tool im Verkäufer-Cockpit Pro auszuprobieren. Es soll in den kommenden Monaten schrittweise allen Verkäuferinnen und Verkäufern zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie hier
Des Weiteren setzt eBay ab Ende April 2021 schrittweise Verbesserungen bei der Verwaltung von Anfragen und Fällen nach dem Verkauf um. Zukünftig können gewerbliche Verkäuferinnen und Verkäufer im Verkäufer-Cockpit Pro ihre Anfragen zu nicht erhaltenen Artikeln, Kaufabbrüchen, Anfragen zu Zahlungen und Käuferschutzanfragen zentral bearbeiten. Weitere Informationen finden Sie hier
Anfang Mai 2021 wird eBay neue Artikelmerkmale in den Kategorien Kleidung, Schuhe und Accessoires, Sammlerstücke, Medien, Musikinstrumente, Fahrzeugteile und Zubehör sowie für Sportartikel einführen. Artikelmerkmale verbessern die Auffindbarkeit von Angeboten in den eBay-Suchergebnissen und in externen Suchmaschinen. Die neuen Artikelmerkmale sind aktuell noch nicht verpflichtend, werden aber ab Anfang Mai beim Erstellen neuer Angebote als “bald erforderlich” hervorgehoben. Weitere Informationen finden Sie hier
Einen Überblick aller Informationen zu den Neuerungen für gewerbliche eBay-Verkäuferinnen und Verkäufer im Frühjahr 2021 finden Sie unter: verkaeuferportal.ebay.de/news/verkaeufer/2021-maerz
Ich wollte eBay aktualisieren
für mich privat. Jedes mal wird mein Passwort oder E-Mail als Falsch angegeben. Es ist fast unmöglich bei eBay sich anzumelden. Was mache ich Falsch??
Was mich auch noch freuen würde, wäre endlich mal eine Überarbeitung der Rückgabeabwicklung. Teilrücksendung funktioniert nicht richtig: 1. Teilt die Rückgabeabwicklung, die Hinsendekosten bei Teilrückgabe auf, was aber keinen Sinn macht, da diese ja bereits für den ersten Artikel den der Kunde erhält entstanden sind, somit sind die Versandkosten bei Teilrückgabe i.d.R. nicht zu erstatten. 2. Ein gewährter Multirabatt wird bei Teilrückgabe auf die dann gültige niedrigere Stufe zurückgerechnet. Ein manueller Eingriff ist aber durch den Verkäufer nicht möglich, wenn die Rücksendung einmal akzeptiert wurde. Es bleibt dann nur die Kontaktaufnahme mit dem Ebay-Kundenservice damit dieser die Rückgabe schließt, den Kunden bitten die Rückgabe zu schließen, oder Teilrückgaben gar nicht erst zu autorisieren und dann wieder dem Kunden eine Nachricht zu schreiben, alles sehr holprig und unausgegoren. Bei Amazon wird einfach der Erstattungsbetrag manuell eingetippt und gut ist. Und jetzt bitte keine Grundsatzdiskussion über “kostenlosen” Versand, jeder Jeck is nun mal anders, und für mich ist “kostenloser” Versand nun mal nicht das passende Allheilmittel für pauschal jede Produkt-Zielgruppen-Geschäftsmodell-Konstellation.
Aus Käufer und Verkäufersicht würde ich es sehr begrüßen, wenn Ebay auch einen verpflichtenden USt.-Rechnungsupload nebst entsprechender API für die WAWIs einführt für gewerbliche Verkäufer einführt, wie auch Amazon. Ich kaufe gerne mit Warenkorbfunktion für die Firma bei Ebay. Es nervt aber tierisch, manchen Verkäufern immer noch wegen einer Steuerrechnung hinterherrennen zu müssen, und manchmal hakt auch einfach das Ebay-Mail-System und leitet Rechnungsmails nicht durch (hatten wir auch schon 2 mal), und für die Buchhaltung dann die Mails zu durchwühlen ist da dann auch irgendwie nicht mehr ganz so state of the art. Ich habe auch in den letzten Wochen noch die gleichen Erfahrungen gemacht wie Herr Langenfeld, Ware lagernd in D, gekauft vom Händler mit Sitz in C. Die Rechnung wies 0% VAT aus und auf Nachfrage kam nur “my friend we charged you no VAT”. Das ärgert mich auch als Businesskäufer sehr, weil ich bekomme meine USt. nicht erstattet, von der ich aber eigentlich erwarten durfte dass diese aufgrund der angegebenen DE-Umsatzsteuernummer sowie des Lagerstandortes durchaus inkludiert ist.
Wenn ich das richtig lese, würde ebay ab dem 1. Juli die MwSt seinerseits von allen Chinahändlern einziehen, die nicht in der EU gemeldet sind und zwar auch dann wenn sich die Ware schon hier befindet oder auch aus China erst geschickt wird. Sollte dies tatsächlich so sein kämen mir Tränen der Rührung und auch Dankbarkeit.
So, wie jetzt schon mit Großbritannien….da zieht ebay auch direkt die britische Steuer ein und leitet diese dann an den britischen Staat weiter. Mit China wäre das mal toll, aber was brächte uns das…die Preis chinesischer Händler sind so unterirdisch niedrig, dass, wenn die Chinaverkäufer Produkte teurer machen würden(müssten, es kaum Auswirkungen hätte. Chinahändler haben auf ebay einfach nichts zu suchen….schlimm genug, dass Chinahändler stark bevorzugt bei eBay angezeigt werden…..für mich als Kunde in Deutschland völlig uninteressant, weil ich nicht Chinahändlern kaufen möchte, wo ich dann 2 Monate auf die Lieferung warten muss. Und die Angebot sind meist so grottenschlecht geschrieben, dass sich eBay damit sehr unseriös darstellt.
Nein, auch die Steuer der China-Händler wird direkt abgeführt. Da gibt es keine Ausnahme. Das du 2 Monate auf deine Ware warten musst stimmt oft nicht. Viele China-Händler versenden mittlerweile aus De oder Belgien. Und warum die Angebote gut ranken liegt nicht daran, dass die Plattform sie bevorzugt, sondern einfach weil die China-Listings gut optimiert sind und die Verbraucher das durch Käufe anerkennen. Ergo: Deutsche Händler müssen es nur besser machen.
Die Überlegungen des Kollegen DK sind Gott sei Dank unzutreffend. Das Gros der Chinesen liefert mittlerweile aus EU Lager und kann viele Preise nur mit Hilfe nicht zu zahlender MwSt so darstellen. Wir haben in den letzten Wochen etliche Testkäufe inszeniert mit dem Ergebnis, dass es zunächst gar keine Rechnung gab und nach Aufforderung 2 von 7 mit ausgewiesener MwSt, wobei sich dann immer noch die Frage stellt ob diese dann auch korrekt abgerechnet würde. Die restlichen 5 melden in der Spalte VAT den Wert 0,00. Wir hatten die Absicht, in diesen Fällen beim Finanzamt Neukölln fallbezogene Einzelprüfungen zu erzwingen, nun löst sich das Problem aber von selbst ab dem 1.7. Grosse Freude. Jetzt kann der Chinamann sich überlegen ob er seine Preise um 19 % anhebt oder de facto um den gleichen Wert reduziert. Wir sind auf ebay Motors aktiv und sehen bei relativ hohem Einzelpreisniveau dem weiteren Geschehen mit Spannung entgegen.
Herr Steier, es freut mich zunächst , dass Sie bereits um 5:48 aktiv sind und darf ergänzend bemerken, es sich bei den ” bevorzugten” China-angeboten weitgehend um Tricksereien handelt. Fake-Käufe sind der Normalfall, lebenslange Garantie ünd ähnlicher Quatsch. Die IPO-Truppe sollte eine chinesische Niederlassung gründen
Hallo Herr Steier,
naja, sicherlich ist Ihnen entgangen, dass eBay die Provision dennoch erhöht…um 0,5%! Und Wachstumsrabatte fallen weg…blöd für diejenigen, welche sich den Premium-Shop im Jahresabo gebucht haben und nun eben bald keine Rabatte mehr bekommen und den teueren Premium-Shop dennoch weiterzahlen müssen…für mich als Händler mal wieder ein Schlag ins Gesicht. Ich weiß gar nicht, wie ich die Preise noch erhöhen soll….schon 50 Cent Aufschlag bedeuten einen deutlichen Bestellrückgang. Aber Sie sind ja eh eBay-Anhänger vom allerfeinsten und verbergen in Ihren Berichten jetzt sogar schon Preiserhöhungen… Ihre Berichterstattung ist zu schreien und gleicht schon ziemlich genau der Lügenpresse oder wie man dazu gerne auch mal sagt: “FakeNews” 🙂
…ich glaube, wenn du einmal deine Angebote in Ordnung bringen würdest wäre dir mehr geholfen. 30 Tage sind nicht 1 Monat. Und dieser Fehler kann teuer werden. Teurer jedenfalls als der Wegfall von Rabatten. Und wenn du mit diesen bereits kalkulierst, dann stimmt scheinbar auch grundsätzlich etwas mit deinem Geschäftsmodell nicht. Aber wo hast di die Preiserhöhung gesehen? Hast du einen Link?
Hallo Herr Steier,
danke für den Tipp…das Widerrufsrecht und die AGBs werden vom Händlerbund überwacht…und dort steht beschrieben, dass es um einen Monat geht und nicht um 30 Tage., also alles richtig.
Der Link folgt hier: https://verkaeuferportal.ebay.de/news/verkaeufer/2021-maerz/gebuehren
Für alle Shopbetreiber kommen je nach Kategorie höhere Gebühren/Provisionen zustande. Ebay spricht von “Anpassung” … ich nenne es “Gebührenerhöhung!”. Ich zahle bereits mehr als 10.500 Euro Gebühren im Monat…mehr als damals noch mit PayPal….mit PayPal waren es auf den Monat gerechnet 14% Gebühren (ebay+Paypal zusammengerechnet) und jetzt sind es schon satte 18,9 % mit der neuen Zahlungsmethode von eBay….wir generieren 7000 bis 8000 Bestellungen im Monat…und die Gebühren sind aus dem Ruder gelaufen…bei Problemen hilft ebay kaum bis gar nicht. Dann stellte ich auf PremiumShop (Jahresabo) um, um Wachstumsrabatte zu bekommen und dann wird das plötzlich ersatzlos gestrichen und zahle ab Juli den Premium-Shop für nix und wieder nix…und ständig 35 Cent pro Bestellung extraGebühren…dann kauft 1 Kunde mehrere Artikel und zahlt jeden Artikel einzeln und eBay berechnet brav jedes mal 0,35 Euro und ich sende dennoch alles in 1 Sendung raus und hab dann für hohle Nüsse Zusatz-Gebühren bezahlt…das macht wirklich kein Spaß mehr.
Nachtrag 🙂
Hallo Herr Steier, ich habe eben festgestellt, dass ebayseitig die Angabe auf 30 Tage eingestellt war…konnte es in der Tat auf “1Monat” umstellen …. danke nochmals für den Hinweis 🙂
Sicherlich in 3 Kategorien wird mal wieder um 0,5 erhöht.
https://www.ebay.de/help/selling/fees-credits-invoices/store-selling-fees?id=4809
Im zweiten Kasten das + Zeichen klicken.
https://verkaeuferportal.ebay.de/news/verkaeufer/2021-maerz/gebuehren
“In den Kategorien “Garten & Terrasse”, “Heimwerker” und “Business & Industrie” erhöhen wir die Verkaufsprovision um 0,5 Prozentpunkte und gleichen sie damit an die Verkaufsprovision für andere Kategorien an.”