Das chinesische Tech-Blog >technode< berichtet, dass der Lohnfertiger Foxcon seinen Mitarbeitern bis zu 1.000US$ Rückkehr-Prämie anbietet. Das zeigt deutlich vor welchen Herausforderungen die Fabriken im Land der Mitte stehen und welche mittelfristigen Verzögerungen zu erwarten sein werden.
Chinesischen Medienberichten zur Folge bietet eine Fabrik in Zentralchina des iPhone-Fertigers zurückkehrenden Arbeitern bis zu 1.000 USD$ an Prämie an. Damit möchte der Hersteller eine Steigerung aus das ‚alte‘ Produktionsniveau erreichen. Tatsächlich haben ja bereits einige Hersteller angekündigt, dass wegen Ausfällen mit Lieferengpässen zu rechnen ist, zuletzt berichtete Samsung über Störungen.
An Hand dieser Zahlen wird die Dramatik deutlich: Augenblicklich arbeiten lediglich circa 20.000 bis 30.000 Arbeiter in der Fabrik. Bei normaler Auslastung wären es aber 450.000 Beschäftigte, so verschiedene Medien.
Nicht zu vernachlässigen ist auch der Umstand wie mit Rückkehren aus den stark gefährdeten Provinzen umgegangen wird. Sie erfahren viel Ablehnung bis hin zu Gewalt, wenn sie zu den Produktionsstandorten zurückkehren, erfuhr Wortfilter aus Gesprächen mit betroffenen Arbeiterinnen. Das schürt natürlich Ängste bei den Betroffenen.
Selbst wenn die >Fabrik der Welt< gerne ihre Tore alsbald wieder öffnen möchte, so ist und bleibt die Situation in China komplex und unsicher. Sehr große Optimisten gehen davon aus, dass ab März die Produktion einigermaßen wieder anlaufen wird.