Finde ich gut: Amazon spendet die Einnahmen aus der PEGIDA Hymne einer gemeinnützigen Organisation, die Flüchtlinge unterstützt. Grandiose Idee!
In England vergibt Amazon nun Kredite an Privatkunden. Wer über 400 £ einkauft, kann seine Rechnung bei Amazon auf Ratata zahlen.
Völlig daneben finde ich den ver.di-Aufruf zum Amazon Boykott. Der Landesverband Hessen ruft sogar zu einer Solidaritätshandlung auf. Aber müssen Kunden für mindestens 40 € bestellen und diese Ware dann retourschicken? In das Paket sollen sie dann auch noch eine Solidaritätsbotschaft legen. Als ich das zum ersten Mal gelesen habe, dachte ich zunächst an ein Fake. Aber nach Überprüfung der Domain stellte ich fest, dass diese Aktion tatsächlich von ver.di kommt. Erschreckend!
Und dann war da noch das Amazon-Weihnachtsgeschäft. Offensichtlich hat Amazon das Rekordjahr 2014 wieder einmal übertroffen. Wie gewohnt, liefert Amazon keine genauen Zahlen, sodass man nur vermuten kann. In den Medien werden Umsatzzahlen von mehreren Milliarden Euro kolportiert.
Ende Dezember hat der Kartellsenat des OLG Frankfurt ein Urteil gesprochen. Hier ging es um das Verbot, Markenartikel über Amazon zu vertreiben. Das Gericht befand es als zulässig, dass der Hersteller von Markenrucksäcken seinen Händlern untersagen darf, die Ware auf Amazon anzubieten. Gleichzeitig wurde aber dem Händler die Möglichkeit zugesprochen, diese Artikel in Preissuchmaschinen zu bewerben. Einen guten Kommentar zu diesem Urteil findet ihr hier.