In nur zwei Jahren von der erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne zur Auszeichnung mit dem Deutschen Gründerpreis 2023 – so lässt sich die bisherige Story der Lern-App Edurino zusammenfassen. Im Podcast erzählen Co-Gründerin Irene Klemm und Johanna Claydon, VP Marketing & Growth, von der Geschichte des Start-ups und erklären, welche Rolle heute Amazon spielt, wenn es um den Vertrieb des ergonomischen Edurino Eingabestifts und der zugehörigen Edurino Figuren geht.
„Meine Mitgründerin und ich, wir haben uns bei einer Unternehmensberatung kennengelernt und hatten neben dem Job schon immer mit dem Bildungsbereich zu tun“, berichtet Irene Klemm im Gespräch mit Jan Bechler. Als 2020 im ersten Corona Lockdown die Schulen schlossen und der Mangel an digitalen Bildungsangeboten deutlich wurde, entstand die Idee für Edurino als eine adaptive, plattformübergreifende Lern-App für Kinder von 4 bis 8 Jahren. Neben einem beliebigen Tablet oder Smartphone braucht es für die Nutzung der App einen speziellen Eingabestift sowie Figuren, mit denen sich die jeweiligen Lerninhalte öffnen lassen. Mitte 2021 lancierte das Start-up eine Crowdfunding-Kampagne auf der Plattform Startnext und konnte dabei in kurzer Zeit 500 Unterstützer:innen begeistern und mehr als 40.000 Euro einsammeln. „Das Crowdfunding war für uns eine ganz tolle Möglichkeit, nicht nur finanziell, um Geld aufzunehmen, sondern auch um eine erste begeisterte Community zu schaffen“, erklärt Irene.
Nach dem offiziellen Marktstart Ende 2021 waren die Edurino-Produkte nach dem D2C-Modell zunächst exklusiv über den eigenen Onlineshop verfügbar, doch bereits Mitte 2022 wurde Amazon als zusätzlicher Vertriebskanal dazu genommen und inzwischen gibt es den Eingabestift und die Figuren der Lern-App auch bei vielen stationären Handelspartnern. „Familien möchten auf Amazon einkaufen und gerade, wenn man sich Spielwaren anguckt, ist Amazon der größte Vertriebskanal“, sagt Irene Klemm. „Gleichzeitig gibt es Kundinnen und Kunden, die unsere Produkte auch wirklich haptisch anfassen wollen. Deshalb glauben wir, dass wir mit einem Omnichannel Approach sehr gut fahren.“ Der Erfolg gibt der Gründerin Recht: mehr als 200.000 Produkte hat Edurino bereits verkauft und mehr als 70 Menschen arbeiten mittlerweile für das Start-up. Die Auszeichnung mit dem Deutschen Gründerpreis Ende 2023 war der bisherige Höhepunkt dieser Erfolgsstory.
Wer mehr darüber erfahren will, welche Rolle der B2B-Vertrieb an Kindergärten und Pädagog:innen für Edurino spielt, mit welchen Partnern das Start-up im stationären Handel zusammenarbeitet und auf welche Strategie das Unternehmen beim Markenaufbau setzt, der sollte sich die neue Folge anhören von „Unternehmer:innen der Zukunft – der Amazon Podcast zum Marketplace“.
Im Fokus von „Unternehmer:innen der Zukunft – Der Amazon Podcast zum Marketplace“ stehen alle 14 Tage persönliche Erfolgsstories, Tipps und Tricks sowie nützliches Expertenwissen für Unternehmer:innen rund um den Amazon Marketplace. Hörer:innen finden den Podcast auf allen gängigen Streamingdiensten von Spotify über Apple bis Deezer, Google und Amazon Music.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von soundcloud.com zu laden.
Geht es um die Präsenz auf Amazon, war für Edurino zunächst eine Herausforderung, dass die Produkte der Lern-App nicht klar in eine bestehende Kategorie fallen, sondern gleichermaßen in die Bereiche Spielzeug, Elektronik und Lernmaterialien passen. „Die Basis für unsere Präsenz bei Amazon sind definitiv gut strukturierte Produktseiten, A+ Content und dann eben auch die Reviews“, erzählt Johanna Claydon im Podcast. „Unsere neueste Edurino Figur hat zum Beispiel bereits nach drei Monaten eine Bewertung von 4,8 Sternen bekommen und wir sehen, dass das total das Wachstum auf Amazon treibt. Wir sind bei den Neuheiten als Bestseller mit drin und das bedeutet einen riesigen Push.“ Daneben setzt Edurino bei Amazon stark auf Marketing- und Advertising-Maßnahmen sowie auf die Teilnahme an Deal-Events.
Das nächste große Thema für das Bildungs-Start-up ist nun die Expansion nach Großbritannien, bei der die Präsenz auf amazon.co.uk eine wichtige Rolle spielen soll. „Wir gehen D2C in den Markt hinein, über unseren Onlineshop und jetzt auch schnell mit Amazon“, berichtet Co-Gründerin Irene Klemm. Was die Marktchancen in UK betrifft, ist sie optimistisch: „Dort gibt es bereits mehr digitale Infrastruktur, auch was Bildung generell angeht. Eine Umfrage von uns zeigt, dass in Deutschland mittlerweile fast 50 Prozent der Kinder Zugang zu einem eigenen Smartphone oder Tablet haben. In UK sind es bereits 86 Prozent im Vorschulalter.“
Amazon für Gründer:innen und Kleine Unternehmen
Amazon will noch mehr Gründer:innen sowie kleinen und mittleren Unternehmen helfen ihren Traum zu leben: Das kostenfreie digitale Wissensportal Quickstart Online unterstützt KMUs in Deutschland beim Einstieg in den Onlinehandel, egal ob bei Amazon oder anderswo. Zudem können Kund:innen seit letztem Jahr unter Amazon & Kleine Unternehmen gezielt Produkte von kleinen Unternehmen, wahlweise auch aus der eigenen Region, entdecken. Jetzt mehr erfahren, wie Amazon Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen unterstützt unter www.unternehmerinnenderzukunft.de.