Umsatzspitzenzeiten und Saisonalität sind eine echte Herausforderung im E-Commerce. Gleichzeitig liegt darin eine enorme Chance zur Steigerung des Umsatzes.
Gerade für viele kleine Unternehmen überwiegen die Risiken und sie versuchen, das Saisongeschäft zu vermeiden. Grund dafür sind vor allem die Schwankungen, die mit dem Saisongeschäft einhergehen. Arbeitsbelastung, Umsätze und Kosten. Das macht die Planbarkeit schwer und die Liquiditätsplanung komplex.
Auf der anderen Seite: Die Vermeidung von Umsatzspitzenzeiten gibt größeren Wettbewerbern die Möglichkeit, einfacher in den Markt einzudringen und Marktanteile zu gewinnen.
Woher kommen Umsatzspitzenzeiten und wie wirkt sich das auf den Umsatz aus?
Grund für saisonale Schwankungen sind Veränderungen im Konsumverhalten der Kunden. Das liegt zum einen an Feiertagen, wie Weihnachten. Auch die Hauptverwendungszeit von Produkten spielt eine Rolle. Beispiele sind Ventilatoren im Sommer. Mobile Heizgeräte im Winter.
Auf den Umsatz können sich solche Schwankungen auf zwei Arten auswirken: Entweder die Verkaufspreise für ein Produkt steigen. Oder die Absatzmenge steigt.
Achtung, Margenkiller!
So einfach ist es allerdings nicht: Diese Dynamik führt zu einem stärkeren Wettbewerb im Markt. Es wird teurer, Kunden in den eigenen Shop zu bringen. Preise für digitale Werbeplätze bei Google, Facebook und Co. steigen. Margen sinken durch die höheren Marketingkosten. Ein weiteres Mittel, um Kunden in den eigenen Shop zu bringen, sind Rabatte. Dadurch sinkt die Gewinnmarge.
Wer die PPC-Preise durch die Gewährung von Rabatten umgehen möchte, muss aufpassen. Um denselben Gesamtgewinn zu erzielen, wie beim Verkauf der Produkte zum regulären Preis, müssen Unternehmen die Verkaufsmenge erhöhen. Dabei gilt: Je höher bzw. umfassender die Rabatte sind, desto höher wird das nötige Verkaufsvolumen.
Auch auf die Retourenkosten sollten Unternehmen ein Auge haben. Während der Weihnachtszeit steigt die Rückgabequote an. Es kommt daher zu höheren Kosten für Rücksendungen und den Kundenservice.
Macht das Saisongeschäft dann überhaupt Sinn?
In der Hochsaison ist die Neukundenakquise am einfachsten. Neue Kunden bringen neue Kundendaten und Markenreichweite. Eine gute Kundenbindungsstrategie führt zu einer langen Customer Lifetime. Viele kleinere Unternehmen sind von einem positiven Weihnachtsgeschäft abhängig.
Wie können Unternehmen das Saisongeschäft finanzieren?
Die Frage der Finanzierung von Saisongeschäften ist wichtig. Zusätzliches Personal kann nötig sein. Höhere Kosten, z.B. in der Logistik und im Marketing müssen finanziert werden.
Banxy by Banxware bietet eine flexible Finanzierung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im E-Commerce. Eine umsatzabhängige Finanzierung hilft Unternehmen, die ein begrenztes Budget haben. Oder kein eigenes Kapital einsetzen möchten.
Dabei handelt es sich um eine neue Art der Finanzierung, die unternehmensfreundlicher ist als klassische Bankkredite.
Unternehmen zahlen keine festen Raten, sondern einen Prozentsatz ihres Gesamtumsatzes. Ein umsatzabhängiges Darlehen ist damit eher eine Partnerschaft als ein Kredit.