eBay stellte 2018 seine neue Einkaufsplattform vor. catch.app heißt der neue Marktplatz und richtet sich an junge Verbraucher, die Lust haben, neuste Produkte einzukaufen und Produkttrends zu entdecken. Die visuelle Shopping-Plattform startet in der Beta und die catch.app ist exklusiv für Deutschland. Und die beta-Phase ist nun zu Ende.
Tschüss Beta
Sechs Monate nach dem Start der Shopping-Plattform Catch (https://catch.app) zieht der Online-Marktplatz eBay eine erste positive Zwischenbilanz und beendet die Beta-Phase. Seit dem Beta-Launch im September 2018 wurden zahlreiche neue Features eingeführt: Nutzer können sich über Social Login anmelden und Benutzeraccounts sowie Wunschlisten anlegen und sich über zeitlich begrenzte Deals freuen. Darüber hinaus wurde ein neues Design der Website eingeführt. Die Integration des eBay-Logins wird in Kürze folgen. Catch richtet sich vor allem an die sogenannten Young Value Shoppers: Diese große Gruppe innerhalb der Millennials will die neuesten Produkte zu günstigen Preisen entdecken, spontan einkaufen und hat hohe Erwartungen an Service und ein inspirierendes Shopping-Erlebnis. Die Strategie, Catch für Nutzer zu entwickeln, die vor allem mobil surfen und „Mobile Snacking“ betreiben, geht auf: Seit dem Start erfolgten 76 Prozent aller Seitenaufrufe über ein Smartphone und zusätzliche acht Prozent über ein Tablet. Ähnlich hoch sind die Zahlen bei mobilen Transaktionen. 70 Prozent aller Käufe wurden über ein Smartphone abgeschlossen und neun Prozent über ein Tablet. Zu den fünf populärsten Produktwelten von Catch gehören „World of Trends“, „Catch the Sales“, „Geschenke unter 10“, „Man Cave“ und „Girls Pump & Pimp“. Attraktiv sind auch die Lieferzeiten: Die Mehrheit der Produkte kommt in zwei bis vier Tagen an.
Catch führt die besten preisgünstigen Produkte aus dem Angebot der eBay-Verkäufer aus Deutschland und der ganzen Welt als Off-eBay-Experience auf einer Website zusammen. „Wir haben Catch als Beta im Herbst 2018 gestartet, um mit einem unterhaltsamen und inspirierendem Erlebnis und trendigen Produkten die so genannten Young Value Shopper anzusprechen, die es lieben, zu stöbern und zu browsen“, sagt eBay Deutschland-Chef Eben Sermon. „Wir sind mit unseren ersten Fortschritten während der Beta-Phase sehr zufrieden, erweitern die Plattform täglich um neue Produkte, Funktionen und Möglichkeiten und werden weiter mit Catch experimentieren. Insgesamt haben wir mehr als 40 Produktwelten eingeführt. Unsere Kunden schätzen die Sicherheit, die ihnen der eBay-Käuferschutz, die eBay-Garantie sowie unser Live-Kundenservice bieten. Und wir haben gelernt, dass der Haushalt eines Young Millennial Shoppers offenbar erst mit einer Tasse mit Lama-Motiv oder einem aufblasbaren Getränke-Halter in Flamingo-Form komplett ist – wer hätte das gedacht“, so Sermon weiter.
Nicht nur Lippenbekenntnisse
Der Start dieser Applikation sagt viel über eBays Weg aus. Der Start von Catch in einer Beta-Phase war ein Dogmenwechsel. Bisher war ein solcher Softstart bei eBay nahezu undenkbar und das Unternehmen zeichnete sich eher durch seine Behäbigkeit aus. Aus zahlreichen Lippenbekenntnissen formen sich seit einiger Zeit valide Ergebnisse. Es werden vergangene Versäumnisse wie z. B. die Einführung des Produktkatalogs aufgearbeitet (strukturierte Daten). Aber was viel wichtiger ist, es werden Innovationen vorgestellt wie z. B. ›Visual Shopping‹ oder AR-Anwendungen und natürlich jetzt ›Catch by eBay‹..
Ich glaube, eBay wird nach wie vor unterschätzt und viele in der Branche übersehen die Gesamtheit der Veränderungen der letzten 2 Jahre. Der Marktplatz evolutioniert sich erfolgreich. Bisweilen weit unter dem Radar, aber das ändert nichts am Faktischen, sondern nur an der medialen Wahrnehmung.
Und kommt jetzt bald eine App
Die URL impliziert eigentlich, dass ‚catch by eBay‘ nicht nur eine Off-eBay Site ist, sondern vielmehr eine App. Doch diese lässt bislang auf sich warten.
Auch vermissen einige User noch den Login mit ihren eBay Daten. Was sich jedoch sehr positiv ausgewirkt hat sind die Login-Möglichkeiten mit den Social-Media-Accounts der Nutzer.