Das jedenfalls passierte einem verurteilen Retouren-Betrüger. Für mehrere Straftaten, unter anderem auch Retourenbetrug auf Amazon, wandert er nun für 30 Monate hinter Gitter, so berichtet Amazon auf dem unternehmenseigenen Blog. Zwar sind viele von euch der Meinung, Amazon tue nicht genug gegen betrügerisch handelnde Verbraucher, aber dieses Beispiel demonstriert das Gegenteil. Amazon unterstütze die Ermittlungsbehörden.
Der in den USA ansässige 41-jährige Unternehmer sendete minderwertige Ware an Amazon zurück. Die gelieferten Artikel behielt er. Damit richtete er einen Schaden von über 50.000 US$ an. Diese Betrugsmethode ist nicht nur in den USA und bei Käufen über Amazon bekannt, sie wird auch hierzulande von Verbrauchern angewendet. Auch eBay-Händler kennen diese betrügerische Masche.
»Wir arbeiten hart daran, ein großartiges Einkaufserlebnis zu schaffen, und dazu gehört auch ein nahtloses, kundenfreundliches Rückgaberecht. Herr C. hat unsere Richtlinien missbraucht und wir haben Maßnahmen ergriffen, um unsere Vertriebspartner, unser Geschäft und die Erfahrung für alle Kunden zu schützen. Wir sind den Justizbehörden dankbar für die Verfolgung dieses Falles.
Amazon verfügt über Teams und Systeme, um verdächtiges Verhalten und verbotene Aktivitäten proaktiv zu erkennen, zu untersuchen und zu stoppen. Amazonas hat eine lange Geschichte im Schutz seiner Kunden vor Betrug und Missbrauch«, so Amazon.
Und leider beißt sich zu oft die ›Katze in den Schwanz‹
Betroffene Händler mögen Betrugsversuche schneller erkennen und kommen sich manchmal durch Amazons späte Reaktion etwas verlassen vor, aber das bedingt ein ›ausgeschlichenes‹ System. Nicht nur Verbraucher können böse sein, sondern auch Händler. Viele Händler. Das zeigen nicht zuletzt die fast alltäglichen und unnötigen Diskussionen in der Wortfilter Facebookgruppe, in welchen diese Händler z. B. grundlegende Haftungen nicht verstehen oder sich mit den krudesten Argumenten aus Widerrufen rauswinden möchten.
Anzunehmen, dass Händler, also ihr, immer fair und kundenzentriert handelt, ist abstrus und lebensfremd. Unfaires Verhalten und Betrug in allen Facetten passiert auf beiden Seiten. Als Plattformperspektive ist es schwer, eine gut funktionierende und vor allem faire Lösung zu finden.
Trotzdem ist es gut, dass Amazon auch solche Verfahren öffentlich macht. Sie schrecken ab. Die Verbraucher. Und das ist gut so!
Ich wage zu widersprechen.
Unsereiner -fair und kundenzentriert handelnd- wird ständig von Amazon’s unausgegorenen Vorschriften und schlecht programmierten Automatismen gegängelt.
Fairness gegenüber Händlern? Träum schön weiter.
Den de-facto-Monopolisten juckt es wenig, ob und wer da grundlos ins Gras beißt, so ach der Methode: wenn einer geht -gehen muss-, kommen 10 neue nach.
so war es während unserer Amazon Zeit, die wir glücklicherweise seit Anfang 2020 beendet haben. Und das hat nicht geschadet.
Ein paar Beispiele: rote Bewertung Ware nicht erhalten, aber genau diese Ware wird nachweislich eine Rezension abgegeben. Trotzdem löscht Amazon das nicht.
Behauptung “Sendung nicht erhalten” – trotz Nachweis der Zustellung (Unterschrift) uns belastet worden.
Behauptung einen anderen Artikel erhalten zu haben – nur hatten wir diesen nie im Angebot. Uns belastet.
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Dazu die unendlichen falschen behauptungen, wir würden nicht zugelassene Ware anbieten, was nur Unsinn der sogenannten Amazon KI war .