Mit der ersten Lösung seiner Art bietet SellerLogic ab dem 1. November mit Lost & Found ein Amazon Tool an, das FBA-Transaktionen automatisch analysiert und die Erstattungsansprüche gegenüber Amazon aufzeigt. Der Vorteil für Kunden: sie erhalten mit dem Rollout den direkten Support für die Einbindung des Tools und können damit direkt in das Weihnachtsgeschäft starten.
Lost & Found – schnelle und einfache Erstattung für FBA-Händler
Von den rund 100.000 Amazon-Händlern in Deutschland nutzen zwei Drittel das FBA-Angebot. Hinter einem Kauf und einer Rücksendung der Waren stecken jedoch viele komplexe Logistikprozesse – Warenwirtschaft-, Buchung-, Zahlungssysteme, Transport und vieles mehr. Schnell können bei dieser Komplexität FBA-Fehler passieren.
Wo es sich früher nicht lohnte, einzelne Vorgänge nachzuverfolgen und die Erstattungen zu beanspruchen, bietet SellerLogic eine Komplettlösung auf Knopfdruck an. Lost & Found analysiert alle auffälligen Transaktionen, macht sie sichtbar und unterstützt Online-Händler bei der Aufbereitung der Daten, Dokumentationen und Kommunikation mit Amazon. Für die Nutzung des Tools fallen keine Zusatzkosten oder Grundgebühr an. Erst bei einer erfolgreichen Rückerstattung durch Amazon werden 20% des Erstattungsbetrages berechnet.
Igor Branopolski, CEO von SellerLogic, bietet mit dem neuen Produkt Lost & Found und dem bereits etablierten Tool Repricer die ideale Kombination für Amazon-Händler: “Unser Ziel besteht darin, den Verkäufern möglichst viel Arbeit abzunehmen, indem komplexe und zeit intensive Prozesse automatisiert laufen. Unsere Branchenlösungen erfüllen diese Aufgabe. Die Aktivierung der Lösungen über die Amazon MWS API ist sehr einfach, damit können Online-Händler noch kurzfristig mit unseren Tools für eine effiziente und komfortable Gewinnmaximierung vor dem Weihnachtsgeschäft starten.”
Händlerstimmen
Amazon-Merchants die das neue Feature bereits in der Beta testen durften waren begeistert. Bisweilen war ihnen nicht bekannt, dass Amazon ihnen noch so viel Geld schulde. Beträge von bis zu 60.000€ konnten mit ‘Lost&Found’ gesichtet und für die Händler realisiert werden.
Da ich bereits Kunde bei SellerLogic bin,habe ich auch Lost&Found getestet. Mit folgendem Erfolg: Amazon hat mir jetzt nachträglich etwas über 1000,-€ erstattet. Für jeden der nicht die Möglichkeit hat anhand der Daten von Amazon seine FBA Bestände zu kontrollieren und abzugleichen macht es Lost&Found einem wirklich leicht, dieses durchzuführen und Erstattungen zu beantragen.
1000€ ist meines Erachtens ein nicht zu verachtender Betrag. Wenn man dabei beachtet, dass ich ein kleiner Anbieter (ca. 400 verschiedene Angebote live) bin, möchte ich nicht wissen welche Beträge bei deutlich größeren Anbietern zusammenkommen würden !!!
Was ich hier allerdings seitens Amazon sehr erschreckend finde ist folgendes: für die Artikel (im ersten Lauf hatte ich ca. 64 Fälle), für die ich eine Erstattung beantragt habe, wurde im Durchschnitt innerhalb von einer Stunde positiv von Amazon geantwortet. Daraus leite ich für mich persönlich folgendes ab: Amazon weiß bescheid, dass es bei den FBA Händlern zu entsprechenden Abweichungen im Lager kommt, und auf Händlerseite ein Anspruch besteht! Die Händler werden allerdings nicht automatisiert von Amazon darüber aufmerksam gemacht, noch wird automatisiert eine Gutschrift erteilt, obwohl Amazon selber alle Daten vorliegen hat. Für ein Unternehmen wie Amazon mit einem so hohen Automatisierungsgrad und auf so hohen technischen Niveau sollte dieses doch eigentlich eine sehr leichte Übung sein. Ich leite für mich daraus ab, dass das bewusst von Amazon nicht gemacht wird, und somit höchstwahrscheinlich hohe Beträge eingespart werden, die eigentlich dem jeweiligen Händler zustehen.
Rechtlich wird das alles sehr wahrscheinlich auch nicht angreifbar sein, den letztendlich stehen alle Daten dazu jedem Händler zur Verfügung, die Händler müssen sich diesbzgl. halt selber kümmern! Moralisch gesehen (wenn man von Moral bei Amazon überhaupt sprechen kann) ist das alles andere als partnerschaftlich noch fair. Amazon bleibt sich selber halt treu. Man wächst und gedeiht unter anderem auch auf Kosten anderer!